Logen-Blog [336]: Kostbare Zeilen inmitten von Edelkitsch
Nächtlicher Gang Nichts ist vergleichbar. Denn was ist nicht ganz Mit sich allein und was je auszusagen; Wir nennen nichts, wir dürfen nur ertragen Und uns verständigen, ... mehr ›
Logen-Blog [335]: Ein - letzter? - Brief von Amandus
Album amicorum – Andenken guter Freunde oder Das Stammbuch des Friedrich Staib, 1805 bis 1814 getextet und gezeichnet in Pforzheim, Lörrach, Weil, Bingen und anderswo. Heute ... mehr ›
Logen-Blog [334]: Wenn sich Gustav unter Menschen betrübt
Der abscheuliche und lange Sektor nimmt nach genau 14 Seiten ein Ende – und es ist nichts mehr passiert, als dass der Erzähler uns neben 1000 „Kleinigkeiten“ mitteilte, ... mehr ›
Logen-Blog [333]: Die Rhetorik des Höflings
Männerstrumpfhose von 1795 Ich habe mich glücklich auf Seite 275 hochgearbeitet – und begegne einer Variation des Themas Der gute oder der Hofton. Das Einbein geht ... mehr ›
Logen-Blog [332]: Noch eins über Weiblein und Männlein
Der Blogger liest immer noch Sacher-Masochs Venus im Pelzund entdeckt plötzlich folgende Stelle, die die Charakterlosigkeit des Weibes belegen soll: Zu allen Zeiten hat nur ... mehr ›
Logen-Blog [336]: Kostbare Zeilen inmitten von Edelkitsch
Nächtlicher Gang Nichts ist vergleichbar. Denn was ist nicht ganz Mit sich allein und was je auszusagen; Wir nennen nichts, wir dürfen nur ertragen Und uns verständigen, ... mehr ›
Logen-Blog [335]: Ein - letzter? - Brief von Amandus
Album amicorum – Andenken guter Freunde oder Das Stammbuch des Friedrich Staib, 1805 bis 1814 getextet und gezeichnet in Pforzheim, Lörrach, Weil, Bingen und anderswo. Heute ... mehr ›
Logen-Blog [334]: Wenn sich Gustav unter Menschen betrübt
Der abscheuliche und lange Sektor nimmt nach genau 14 Seiten ein Ende – und es ist nichts mehr passiert, als dass der Erzähler uns neben 1000 „Kleinigkeiten“ mitteilte, ... mehr ›
Logen-Blog [333]: Die Rhetorik des Höflings
Männerstrumpfhose von 1795 Ich habe mich glücklich auf Seite 275 hochgearbeitet – und begegne einer Variation des Themas Der gute oder der Hofton. Das Einbein geht ... mehr ›
Logen-Blog [332]: Noch eins über Weiblein und Männlein
Der Blogger liest immer noch Sacher-Masochs Venus im Pelzund entdeckt plötzlich folgende Stelle, die die Charakterlosigkeit des Weibes belegen soll: Zu allen Zeiten hat nur ... mehr ›
Logen-Blog [331]: Zu Weibern in die Schule
Es hilft nichts: der ganze Absatz muss zitiert werden; er ist zu köstlich, also: zu genau gebaut, zu geistreich, zu gut, um gekürzt zu werden, vielleicht auch zu süffisant, ... mehr ›
Logen-Blog [329]: Kannte Jean Paul auch diesen Text?
Es ist sehr beruhigend, zu erfahren, dass auch und gerade der von Jean Paul hoch- und tiefverehrte Rousseau wusste, was Wollust bedeutet – ja: dass er von jenem Masochismus ... mehr ›
Logen-Blog [328]: Gustav, das Alien auf der Party
Es ist die süß sehrende Säure der Tugend, die dafür sorgt, dass sich Gustav in inneren Krämpfen windet. Er läuft wie ein Alien durch die Party, denn er ist unfähig, im ... mehr ›
Logen-Blog [327]: Mit solcher Tugend ist kein Staat zu machen
Apropos Tugend: Der Zufall (der Zufall? Ja, wieder einmal der glückliche literarische Zu-Fall) sorgt dafür, dass ich in dem Roman Venus im Pelz, den ich anlässlich der ... mehr ›
Logen-Blog [326]: Weitere Worte über die Tugend
Wenn alle Raffaele verwittert, alle jetzigen Sprachen gestorben, neue Laster und alle mögliche Physiognomien und Charaktere dagewesen, die Zartheit und Besonnenheit und ... mehr ›
Logen-Blog [325]: Jungfrauen und Tugenden
Seltsamerweise scheint es ein seltsames Leit-Thema zu geben, das die Gespräche während der Party bei Fürstens dominiert. Seltsam nämlich ist es – betrachtet man es aus der ... mehr ›
Logen-Blog [324]: Ankündigung einer 40%-Reise nach Bamberg
Der Blogger rüstet sich zu einer kleinen Reise nach Bamberg, wo bei Lorang wieder, aber nur für Stammkunden, 40 %-Wochen laufen – und im Radio erklingt die Barcarole aus der ... mehr ›
Logen-Blog [323]: Die Party geht weiter
Die Party geht weiter, es ist immer noch von Oefels Teufeleien gegenüber Beata die Rede: Er erinnerte sich erstlich, dass er sich zu vergessen und auf ihre Hand die seinige ... mehr ›
Logen-Blog [322]: Schlag- und Garnwände der Metaphern
Der witzige Herr Oefel: er schießt nur so seinen Witz heraus, während er zwischen Beata und der Bouse sitzt. Jean Paul beschreibt hier, glaube ich, einen Typus, der nicht ... mehr ›
Logen-Blog [321]: Ein Stück Oblomow
Um Weihnachten herum steht russische Lektüre an. Winterstimmung, weiße Seiten. Im letzten Jahr war es, wie passend, Andrej Belyjs Petersburg, diesmal war es Iwan Gontscharows ... mehr ›
Logen-Blog [320]: Jean Paul und der Erste Weltkrieg
Was hat Jean Paul mit dem Ersten Weltkrieg zu tun, dem das Epitheton fürchterlich beizugeben so überflüssig wäre wie dem Dichter das Beiwort wunderbar? Oho, eine ganze ... mehr ›
Logen-Blog [319]: Leonardos groteske Köpfe
Die Gästeliste hat noch kein Ende: am Ende – buchstäblich am Ende – geht es um wahre Nullen: Nro. 00000 gehen mich nichts an; es waren alte, in den Schminksalpeter ... mehr ›
Die Preisverleihung des 16. Irseer Pegasus
Bereits zum 16. Mal fand von 3.-5. Januar das Autorentreffen „Irseer Pegasus“ statt, dessen Höhepunkt die jährliche Verleihung der gleichnamigen Literaturpreise ist. Die ... mehr ›
Logen-Blog [318]: Jacobis Katze
Bevor die Woche vorüberzieht, muss noch auf das Wochenblatt des unvergleichlichen Literarischen Katzenkalenders des Schöfflingverlags hingewiesen werden. Seit Montag konnte ... mehr ›
Logen-Blog [317]: Nro. 10, Nro. 13 und eine durchreisende Äbtissin
Seltsamerweise scheint es die Frau von Bouse an der Tafel zweimal zu geben. Nro. 10 ist nämlich die Residentin, die sich nach dem Tone eines jeden stimmte und doch durch ihren ... mehr ›
Logen-Blog [316]: Die Nummero 4 auf dem Passagierzettel
Sage noch einer, dass Jean Paul nur „Kuriositäten“, unnützes Wissen um des unnützen Wissens willen in seine Erzählungen einbrächte. Sage noch einer, dass das, was er ... mehr ›
Logen-Blog [315]: Nummer 2 und Nummer 3
Nro. 2 war der Fürst, der in seinem kurzen Leben mehr Weiber in der Nähe gesehen als der Ochs Apis, dessen Leben doch so lang war wie das ägyptische Alphabet. Er war an ... mehr ›
Logen-Blog [314]: Passagierzettel mit Cagliostro
Die gerührte Beata ließ, ohne oder mit Absicht, ihre Rose abgeknickt zu Boden zittern: er bückte sich nach ihr lange und ließ seine Träne verborgen wegsinken; aber da er ... mehr ›
Logen-Blog [313]: Achtunddreißigster oder Neujahr-Sektor
Ich hatte auf heute vor, Spaß zu machen, meine Biographie einen gedruckten Neujahrwunsch an den Leser zu nennen und statt der Wünsche scherzhafte Neujahr-Flüche zu tun und ... mehr ›