Logen-Blog [290]: Jean Paul imaginiert sich als Leser
Es ist nicht die Unklarheit, die für Jean Pauls reiche Sprache sorgt, sondern der Drang nach Klarheit, der alles (er)klären will. Es ist dies ja ein gängiger Vorwurf: dass ... mehr ›
Logen-Blog [289]: Gedenkblatt für das Mädchen in der Kupferstraße
Die Kupferstraße war eine schöne Straße zum Spielen. Für mich war es die schönste Straße, eigentlich kam sie mir vor wie ein Saal, über dem bloß kein Dach war. ... mehr ›
Logen-Blog [288]: Pfaffenhofener Einlegeblatt
Anlässlich der 193. Wiederkehr des kurzen mittäglichen Besuchs Jean Pauls am 9. Juli 1820 Warum setzt ein Reisender in kleinen Städten kleine Freuden derselben voraus? ... mehr ›
Logen-Blog [287]: Auf den Spuren einer Metapher
Ah, da ist es ja endlich: das gute alte Sprachgitter: Der Leser hat im ganzen Buche noch nicht drei Worte reden oder schreiben dürfen: jetzt will ich ihn ans Sprachgitter oder ... mehr ›
Tukan-Preis 2013 geht an Dagmar Leupold
In seiner heutigen Sitzung beschloss der Kulturausschuss des Münchner Stadtrats, den diesjährigen Tukan-Preis der Stadt München an Dagmar Leupold für ihren Roman Unter der ... mehr ›
Logen-Blog [290]: Jean Paul imaginiert sich als Leser
Es ist nicht die Unklarheit, die für Jean Pauls reiche Sprache sorgt, sondern der Drang nach Klarheit, der alles (er)klären will. Es ist dies ja ein gängiger Vorwurf: dass ... mehr ›
Logen-Blog [289]: Gedenkblatt für das Mädchen in der Kupferstraße
Die Kupferstraße war eine schöne Straße zum Spielen. Für mich war es die schönste Straße, eigentlich kam sie mir vor wie ein Saal, über dem bloß kein Dach war. ... mehr ›
Logen-Blog [288]: Pfaffenhofener Einlegeblatt
Anlässlich der 193. Wiederkehr des kurzen mittäglichen Besuchs Jean Pauls am 9. Juli 1820 Warum setzt ein Reisender in kleinen Städten kleine Freuden derselben voraus? ... mehr ›
Logen-Blog [287]: Auf den Spuren einer Metapher
Ah, da ist es ja endlich: das gute alte Sprachgitter: Der Leser hat im ganzen Buche noch nicht drei Worte reden oder schreiben dürfen: jetzt will ich ihn ans Sprachgitter oder ... mehr ›
Tukan-Preis 2013 geht an Dagmar Leupold
In seiner heutigen Sitzung beschloss der Kulturausschuss des Münchner Stadtrats, den diesjährigen Tukan-Preis der Stadt München an Dagmar Leupold für ihren Roman Unter der ... mehr ›
Logen-Blog [286]: Der Blogger tröstet sich mit meisterhaften Porträts
Das Leben ist eine Ansammlung von Zufällen; dieses Blog ist voll davon. Nämlich so: ich schaue mir Giuseppe Verdis Oper Un ballo in maschera an. Gezeigt wird die Ermordung ... mehr ›
Logen-Blog [285]: Über prä- und posterotische Anschaffungen
Spielt die Residentin, als Gustav sie besucht, nachlässig mit der bloßen rechten Hand ein paar Walzer von Chopin? Unwahrscheinlich. Nur weil der Blogger morgens den ... mehr ›
Literaturfest München: Poetisches Wasserwerk im Muffatwerk
Das Muffatwerk – im Jahr 1837 erbaut von Stadtbaurat und Architekt Franz Karl Muffat – sorgte einst für die Wasserversorgung von Haidhausen. Damals war es noch ein ... mehr ›
Literaturfest München: Poetisches Wasserwerk im Muffatwerk
Das Muffatwerk – im Jahr 1837 erbaut von Stadtbaurat und Architekt Franz Karl Muffat – sorgte einst für die Wasserversorgung von Haidhausen. Damals war es noch ein ... mehr ›
Logen-Blog [284]: Planeten und Gestirne, am Himmel und im Ich
Jean Paul wird wieder naturwissenschaftlich, wobei er sich auf einen großen, bis heute wirkenden Philosophen bezieht, den Jean Paul natürlich – das unmögliche Wort trifft ... mehr ›
Logen-Blog [283]: Weibliche und männliche Ohnmachten
Oefel, der Lügner, fällt vor Beata in Ohnmacht, um sie weich zu kochen – doch tut er nur so, um ihr Mitleid, damit ihre „Liebe“ zu erregen. Normalerweise fallen ja, ... mehr ›
Logen-Blog [282]: Bamberger Nachtrag zur Völkertafel
Es gab schon vor dem 18. Jahrhundert so etwas wie Völkertafeln. Im Historischen Museum zu Bamberg entdecke ich einen frisch restaurierten, aus fünf Teilen bestehenden ... mehr ›
Logen-Blog [281]: Die Stellung von Händen und Gedanken
Und Amandus? Der Erzähler kehrt kurz zu ihm zurück. Es ist dies eine der Eigenheiten der Modernität, die Jean Pauls Roman zu einem Vorläufer der Moderne macht: dieses ... mehr ›
Logen-Blog [280]: Bamberger Exkursrückkehr-Appendix
Kunz, Schrag, Cotta – ohne die Verleger, sagt' ich, gäb's keine Autoren, auch keine Leser. Stimmt nicht ganz: ohne die Buchdrucker gäbe es keine Autoren und keine Verleger ... mehr ›
Logen-Blog [279]: Die Bouse und Catos Tod
Gut zweieinhalb Druckseiten (und es steht sehr viel auf so einer Seite) widmet sich der Erzähler nun dem bouseschen Zusammenhang von Ohnmacht und Tugend. Zweieinhalb Seiten! ... mehr ›
Logen-Blog [278]: Zweite Rückkehr zu den Neuerlichen Bamberger Extempores Nr. 6
Jean Paul begegnet in Bamberg nicht allein den beiden Julianas. Er findet auch andere faszinierende Damen vor: Bürgerinnen – und Künstlerinnen. Es gibt ja nicht allein die ... mehr ›
Logen-Blog [277]: Der Blogger entdeckt die Bouse in Kassel
Die Residentin, sagt Jean Paul, sei eine Défaillante. Der Kommentar verlässt uns auch hier, das ist stark. Eine Défaillante aber ist eine „Schwache“, also eine Frau, die ... mehr ›
Logen-Blog [276]: Rückkehr zu den Neuerlichen Bamberger Extempore Nr. 5
Hoffmann doesn't live here anymore? Hoffmann wohnt gleich gegenüber. Und Bamberg leuchtete. Bamberg leuchtete noch, als sie die Rose verlassen hatten. Durch die Tür ... mehr ›
Logen-Blog [275]: Wie man Wissen verwendet
Alsdann ließ Oefel sich zum zweiten Mal frisieren und beflügeln, um als bestäubter Dämmerung- und Nachtschmetterling zwischen den Spielmarken und Schaugerichten und ihren ... mehr ›
Logen-Blog [274]: Wo die Herrschaften – nicht arbeiten
Denn er war in jenem grünen Gewölbe, das Scheeraus größte Schönheiten umfing, in Bousens Zimmer, nur vormittags; nachmittags und später rauschten durch dasselbe die ... mehr ›
Logen-Blog [273]: Extrablatt für Camus zum 100. Geburtstag
Camus' Biograph Morvan Lebesque hat einmal geschrieben, dass man dann berühmt ist, wenn man den Vornamen nicht mehr zu nennen braucht, um die Person zu identifizieren. Camus, ... mehr ›
Interview mit Hans Pleschinski zu seinem neuen Roman „Königsallee“
Die fiktive Begegnung mit Klaus Heuser während eines Besuchs Thomas Manns in Düsseldorf im Sommer 1954 steht im Mittelpunkt des neuen Romans Königsallee von Hans Pleschinski. ... mehr ›
Logen-Blog [272]: Abschweifungs-Abschweifung oder Mendelssohn Bartholdy empfiehlt Jean Paul
Robert Schumann war nicht der einzige große, noch uns Heutige bereichernde und beglückende Komponist der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der sich intensiv mit Jean Paul ... mehr ›
Logen-Blog [271]: Neuerliches Bamberger Extempore Nr. 4
Da ist ja wieder der König – sein König, der gute König Max, sein physiognomischer Doppeltgänger. Huldigend, natürlich, mit einer Wappeneule in den Frankenfarben auf der ... mehr ›
Logen-Blog [270]: Neuerliches Bamberger Extempore Nr. 3
Natürlich: plötzlich kommt ihm Hoffmann entgegen geflogen wie Mary Poppins persönlich – aber was heißt schon „natürlich“? Für Hoffmann ist nichts „natürlich“. ... mehr ›
Logen-Blog [269]: Neuerliches Bamberger Extempore Nr. 2
Schon am Morgen begegnen ihm ein paar Gespenster – es sind seine Doppeltgänger, gleich drei auf einen Schlag. Das geht ja noch, denkt er, aber obwohl die Ähnlichkeit ... mehr ›
Logen-Blog [268]: Neuerliches Bamberger Extempore Nr. 1
Und wieder reist er nach Bamberg. Wird denn das Reisen niemals aufhören? Er schaut aus der großen Kutsche heraus, die durch die Landschaft jagt. Schneller ist er nie ... mehr ›