Panizza-Blog [4]: Über Mephisto und das rote Haus
Die Literatur ist für Oskar Panizza schon seit Anfang der 1870er Jahre ein Weg, um dieser für ihn schrecklichen Welt zu ‚entkommen‘. Er liest viel, aber völlig ... mehr ›
Das Programm der Landshuter Literaturtage 2012
Die 16. Landshuter Literaturtage widmen sich in diesem Jahr der Autorin Emerenz Meier, die 1874 in Schiefweg im Bayerischen Wald (dort findet sich heute ein Museum) geboren ... mehr ›
[Kroatien-Austausch]: Begegnung mit Werner Fritsch
Werner Fritsch lernte ich während der ersten bayrisch-kroatischen Literaturbegegnungen im Literaturhaus in München kennen. Jedem kroatischen Autor wurde ein deutscher Partner ... mehr ›
Panizza-Blog [3]: Über Geisteskrankheiten und den Russischen Hof
Nein, Oskar Panizza wollte nicht sein Leben lang Psychiater bleiben. Das hing zum einen mit dem zusammen, was er als Assistent von Professor von Gudden zu tun hatte: er musste ... mehr ›
Logen-Blog [25]: Über Himmel, Erde und Musik
Es reißt mich schier, als ich folgende Zeilen lese: „O Musik! Nachklang aus einer entlegnen harmonischen Welt! Seufzer des Engels in uns! Wenn das Wort sprachlos ist, und die ... mehr ›
Panizza-Blog [4]: Über Mephisto und das rote Haus
Die Literatur ist für Oskar Panizza schon seit Anfang der 1870er Jahre ein Weg, um dieser für ihn schrecklichen Welt zu ‚entkommen‘. Er liest viel, aber völlig ... mehr ›
Das Programm der Landshuter Literaturtage 2012
Die 16. Landshuter Literaturtage widmen sich in diesem Jahr der Autorin Emerenz Meier, die 1874 in Schiefweg im Bayerischen Wald (dort findet sich heute ein Museum) geboren ... mehr ›
[Kroatien-Austausch]: Begegnung mit Werner Fritsch
Werner Fritsch lernte ich während der ersten bayrisch-kroatischen Literaturbegegnungen im Literaturhaus in München kennen. Jedem kroatischen Autor wurde ein deutscher Partner ... mehr ›
Panizza-Blog [3]: Über Geisteskrankheiten und den Russischen Hof
Nein, Oskar Panizza wollte nicht sein Leben lang Psychiater bleiben. Das hing zum einen mit dem zusammen, was er als Assistent von Professor von Gudden zu tun hatte: er musste ... mehr ›
Logen-Blog [25]: Über Himmel, Erde und Musik
Es reißt mich schier, als ich folgende Zeilen lese: „O Musik! Nachklang aus einer entlegnen harmonischen Welt! Seufzer des Engels in uns! Wenn das Wort sprachlos ist, und die ... mehr ›
Logen-Blog [24]: Über Nächte und unter Tage
Der Erzieher macht dort unten die Nacht zum Tag. Man lebt dort also wie Ludwig II., hat also einen gestörten Tag-Nacht-Rhythmus. Die Sonne erlebt der Kleine nur schlafend, wenn ... mehr ›
[Kroatien-Austausch]: Über ein paar gute Geschichten
Und das wird’s wohl sein, was wir am Ende von unserer Arbeit gehabt haben werden. Ein paar gute Geschichten. Ein paar gute Leute. Mit diesen Sätzen endet die Erzählung ... mehr ›
Logen-Blog [23]: Über Kipperinnen und Wipperinnen
Der kleine Gustav von Falkenberg lebt nicht seit Anbeginn seiner Tage in der „Katakombe“, über den toten Mönchen. Er wird zunächst überirdisch erzogen, natürlich von ... mehr ›
Logen-Blog [22]: Über Aphorismen und Sentenzen
Es ist immer wieder schön, in einem Roman von Jean Paul Sätze zu entdecken, denen man sonst nur in Aphorismensammlungen begegnet. Es ist schön, weil man endlich den Kontext ... mehr ›
Logen-Blog [21]: Über die Voraussetzungen dieses Blogs
1. Technische Voraussetzungen: Ich habe bereits Blog-Erfahrung; nach 5000 bewältigten Normseiten des kompletten zweibändigen Mannes ohne Eigenschaften und 452 Blogeintragungen ... mehr ›
Logen-Blog [20]: Über Lärm und Illuminationen
Wir erfahren von Jean Paul – der es von Lawrence Sterne hat [1] –, was „nicht natürliche Dinge“ sind: Wachen und Schlafen, Essen und Trinken, Bewegung, Atmen, ... mehr ›
Panizza-Blog [2]: Über die ersten zwanzig Lebensjahre
Die ersten zwanzig Lebensjahre von Oskar Panizza kann man nur als chaotisch bezeichnen. Von 1863 bis 1868 muss er die strenge protestantische Erziehung im privaten ... mehr ›
Ernst-Hoferichter-Preise 2013
Der Stiftungsbeirat der Ernst-Hoferichter-Stiftung beschloss in seiner Sitzung am 12. Oktober, die Hoferichter-Preise 2013 in Höhe von je 5.000 Euro an den Autor Gerd ... mehr ›
Logen-Blog [19]: Über Träume, Schäume und Beschäler
Es gibt in diesem frühen Roman bereits ein Motiv, das Jean Paul noch in seinem Komet aufgreifen wird: das des Thronprätendenten. Auf deutsch: der Held – also der Erzähler ... mehr ›
Tukan-Preis 2012 für Marc Deckert
In seiner heutigen Sitzung beschloss der Kulturausschuss des Münchner Stadtrats, den diesjährigen Tukan-Preis an Marc Deckert für seinen Roman Die Kometenjäger zu vergeben. ... mehr ›
Logen-Blog [18]: Über Hasen- und andere Jagden
In meinem siebten Blogeintrag habe ich das Bild einer Katze platziert, konkret: einen Jean-Paul-Fensterscheibenspruch vor einer Dose mit einem Katzenporträt – und nun spielt ... mehr ›
Logen-Blog [17]: Über Frauentheorien und Frauenfiguren
Was ist eigentlich ein „Pfiff“? Der Kommentar gibt darüber keine Auskunft, er sollte es. Jean Paul verwendet mehrmals dieses Wort: so etwa, wenn Ernestine „selber einmal ... mehr ›
Logen-Blog [16]: Doktor Fenk aus Oberscheerau
Der Rittmeister hat einen Freund; der Leser fühlt sich an den besten Freund des Armenadvokaten Siebenkäs erinnert (der in Wahrheit Leibgeber heißt): Heinrich Leibgeber, ... mehr ›
Logen-Blog [15]: Über Fehl- und Kunstgriffe
Das Vierwochenschach dauert an. Kurz vor Schluss ärgert sich der Rittmeister über die Tatsache, dass Ernestine so gut spielt (nicht, dass sie gut spielt ist sein Problem; ... mehr ›
[Kroatien-Austausch]: Das Schlüsselwort lautet „Dialog“
In der gegenwärtigen europäischen Situation, in der mit dem gemeinsamen Markt und den politischen und kulturellen Allianzen die Bedeutung der einzelnen Nationalstaaten immer ... mehr ›
Logen-Blog [13]: Über Liebe und Brote
„Kurz vor seinem Tode sagte er: ich habe tausend Teufel im Leibe, die mir alle diese Schmerzen bringen. Es fanden sich nach seinem Tode darin: Fassreifen, 13 Stück ... mehr ›
[Kroatien-Austausch]: Über ein glückliches Gefühl in einer unglücklichen Stadt
Noch bevor wir uns kennen lernten, wusste ich, dass Petra Morsbach und ich ein gutes Gespann abgeben würden. Wir sollten gemeinsam auftreten, als Schriftsteller einander dem ... mehr ›
Logen-Blog [12]: Über Väter und Töchter
Das Portal öffnet sich, wir betreten den Ersten Sektor. Ein Sektor ist ein Ausschnitt, der in diesem Fall ein Anschnitt ist – einer, der typisch jeanpaulisch beginnt: denn ... mehr ›
Panizza-Blog [1]: Ein Anfang über Familie und Religion
Oskar Panizza (1853-1921) ist immer noch ein umstrittener Autor. Weder in seiner Geburtsstadt Bad Kissingen noch in Bayreuth, wo er gestorben ist, wurde bisher eine Straße nach ... mehr ›
Logen-Blog [11]: Über die Weite im Innen und im Außen
Jean Paul ist ein Dichter der Wunschlandschaften. „In diesen Gegenden ist alles still, wie in erhabnen Menschen.“ Dass er bei Ernst Bloch, im Prinzip Hoffnung vorkommt, hat ... mehr ›
Logen-Blog [10]: Über Abschiede und Wortspiele
Es kommt eine jener Stellen, die man kaum erläutern, die man total zitieren müsste. Gut zwei Seiten der sogenannten Landschaftsbeschreibung, die bei Jean Paul oft, wenn nicht ... mehr ›
Logen-Blog [9]: Über gewissen Schönheiten und gewisse Wahrheiten
Eine Kategorie Mensch bleibt noch zu betrachten: der „Kunstrichter“, der nicht verwechselt werden darf mit dem Rezensenten. Merksatz des Tages: „Gewisse Schönheiten, wie ... mehr ›
Logen-Blog [8]. Über die Herausgabe zweier neuer, wunderschöner Jean-Paul-Bücher
Es muss darauf hingewiesen werden, weil's in den Kontext gehört: auf die Herausgabe zweier Bücher, die ab sofort erworben werden können. Es dürfte sich inzwischen ... mehr ›
Logen-Blog [7]: Über Weltleute, Holländer, Fürsten, Buchbinder etc.
Und so geht es polemisch weiter: gegen die oberflächlichen „Weltleute“ (die schwer ironisch abgeurteilt werden, als sei er, der Autor, selber so ein Weltmann, aber er ... mehr ›
[Kroatien-Austausch]: Die Brücken am Fluss Sprache
Ich habe mich immer selbst gefragt – anstatt Experten zu fragen –, ob alle gehörlosen Menschen durch die Bewegungen ihrer Hände dauerhaft in einem universalen ... mehr ›
Logen-Blog [6]: Wir sind noch beim Vorredner
Keine Angst: der Roman beginnt noch nicht. Wir sind noch beim Vorredner, der uns einiges Grundsätzliche beibringt, gleich zu Anfang gegen das Volk der Rezensenten. „Pk.“, ... mehr ›
[Kroatien-Austausch]: Über Heike Geißlers Roman „Rosa“
Der Roman Rosa kam mit der Post. Ein kleines Päckchen, eingewickelt in hartes Packpapier, ein unauffälliges Buch, nicht besonders dick. Von der Autorin hatte ich noch nie ... mehr ›
Logen-Blog [5]: Über Schrift- und Lebenskunst
Jean Paul hat eine seltsame Art, über das zu schreiben, was er als „romantischen Geist“ bezeichnet. Er benutzt gleichsam die Vorrede, um eine Kritik zu schreiben – so hat ... mehr ›