federlese
Federlese erscheint als Münchner Literaturzeitschrift von 1978 bis 1985. Gegründet wird sie von den Münchner Germanistik-Studierenden Astrid Arz, Barbara Kloos und Hans-Christian Rohr, die zugleich das Redaktions- als auch das Herausgeberteam bilden. Ab der 3. Ausgabe arbeitet noch Peter Hirsch mit. Das Herausgeberteam steuert selbst viele Beiträge bei, wirbt aber auch aktiv um Textzuschriften und bemüht sich, durch Stammtische und Diskussionsrunden mit der Leserschaft in Kontakt zu treten.
federlese druckt von Anfang an Lyrik und Prosa, umrahmt von vereinzelten Drucken und Fotos. Ab der vierten Ausgabe wird jedes Heft einem besonderen Schwerpunkt unterstellt, um sich, wie die Redaktion im Vorwort der 4. Ausgabe schreibt, konzeptuell von der Flut der neu entstehenden Literaturzeitschriften zu unterscheiden.
Themenschwerpunkte sind z.B. Neue Deutsche Märchen, Unbeschreiblich weiblich, Natur. Ab der 10. Ausgabe kommen auch Rezensionen und Essays hinzu. Die Entwicklung der Zeitschrift lässt sich am Design ablesen: Aufmachung, Typographie und Fotos werden immer professioneller. Preis und Auflage steigen und zunehmend finden sich in der Autorenliste Namen, die bis heute im Literaturbetrieb bekannt sind. So veröffentlichen in der federlese regelmäßig z.B. Oskar Pastior, Keto von Waberer, Katrine von Hutten und Lutz Rathenow.
Ab der 13. Ausgabe wird federlese vom Kulturreferat München gefördert. Ausgabe 15 ist als literarischer Kalender gestaltet, ab Heft 20 übernimmt Hans-Christian Rohr allein die Herausgeberschaft. Einige, ehemalige Kommilitoninnen und Kommilitonen haben inzwischen nach dem Studium München verlassen. Astrid Arz arbeitet heute als Übersetzerin, Peter Hirsch ist Redakteur beim BR, Barbara M. Kloos veröffentlicht mehrere Gedichtbände.
Die Ausgabe 20/21 bleibt das letzte Heft. Hans-Christian Rohr gründet 1987 mit TAPIR eine Nachfolge-Literaturzeitschrift und nimmt einige Autoren der federlese wie Oskar Pastior oder Franz-Josef Herrmann mit. Hans-Christian Rohr arbeitet heute als Verleger und Lektor für Belletristik bei Bertelsmann/Verlagsgruppe Random House.
federlese
Federlese erscheint als Münchner Literaturzeitschrift von 1978 bis 1985. Gegründet wird sie von den Münchner Germanistik-Studierenden Astrid Arz, Barbara Kloos und Hans-Christian Rohr, die zugleich das Redaktions- als auch das Herausgeberteam bilden. Ab der 3. Ausgabe arbeitet noch Peter Hirsch mit. Das Herausgeberteam steuert selbst viele Beiträge bei, wirbt aber auch aktiv um Textzuschriften und bemüht sich, durch Stammtische und Diskussionsrunden mit der Leserschaft in Kontakt zu treten.
federlese druckt von Anfang an Lyrik und Prosa, umrahmt von vereinzelten Drucken und Fotos. Ab der vierten Ausgabe wird jedes Heft einem besonderen Schwerpunkt unterstellt, um sich, wie die Redaktion im Vorwort der 4. Ausgabe schreibt, konzeptuell von der Flut der neu entstehenden Literaturzeitschriften zu unterscheiden.
Themenschwerpunkte sind z.B. Neue Deutsche Märchen, Unbeschreiblich weiblich, Natur. Ab der 10. Ausgabe kommen auch Rezensionen und Essays hinzu. Die Entwicklung der Zeitschrift lässt sich am Design ablesen: Aufmachung, Typographie und Fotos werden immer professioneller. Preis und Auflage steigen und zunehmend finden sich in der Autorenliste Namen, die bis heute im Literaturbetrieb bekannt sind. So veröffentlichen in der federlese regelmäßig z.B. Oskar Pastior, Keto von Waberer, Katrine von Hutten und Lutz Rathenow.
Ab der 13. Ausgabe wird federlese vom Kulturreferat München gefördert. Ausgabe 15 ist als literarischer Kalender gestaltet, ab Heft 20 übernimmt Hans-Christian Rohr allein die Herausgeberschaft. Einige, ehemalige Kommilitoninnen und Kommilitonen haben inzwischen nach dem Studium München verlassen. Astrid Arz arbeitet heute als Übersetzerin, Peter Hirsch ist Redakteur beim BR, Barbara M. Kloos veröffentlicht mehrere Gedichtbände.
Die Ausgabe 20/21 bleibt das letzte Heft. Hans-Christian Rohr gründet 1987 mit TAPIR eine Nachfolge-Literaturzeitschrift und nimmt einige Autoren der federlese wie Oskar Pastior oder Franz-Josef Herrmann mit. Hans-Christian Rohr arbeitet heute als Verleger und Lektor für Belletristik bei Bertelsmann/Verlagsgruppe Random House.