gießkanne
Zeitschrift für Literatur
Die gießkanne ist eine alternative Literaturzeitschreift der siebziger Jahre und erscheint erstmals im Dezember 1973 und dann ca. halbjährlich bis zur 10. Ausgabe im Dezember 1980. In den ersten drei Ausgaben stellt der erst knapp über zwanzigjährige Herausgeber Klaus Morsch viel Lyrik und einige Kurzgeschichten von, vor allem in Franken lebenden, Autorinnen und Autoren wie Johannes vom Goft, Günther Hießleitner, Christine Ost und Andrea Turban zusammen.
Ab der dritten und vierten Ausgabe ist der gießkanne ein Thema vorgegeben (z.B. „trockengebiete“). Im Dezember 1975 wird die Auflage auf 500 Exemplare erhöht. Maximilian Schönherr wird zweiter Herausgeber und die gießkanne ändert ihren Untertitel von „literarisches & grafisches“ zu „Zeitschrift für Literatur.“ Poetologische Essays ergänzen den Inhalt. Die 5. Ausgabe wird eine reine Lyrikanthologie.
Im Jahr 1977 kommt noch Bernd Neumann als Herausgeber hinzu. Die jungen Herausgeber der gießkanne versuchen nun, mehr Prosatexte und Essays zu drucken. Der gießkanne-Verlag gibt zusätzlich literarische Flugblätter, die LitBlätter, heraus, die unter der Bevölkerung verteilt werden, und veröffentlicht Autorenhefte u.a. mit den Werken des Würzburger Lyrikers Ludwig Röder.
Die Runde der Herausgeber erweitert sich mit der 7. Ausgabe um Günther Hießleitner, langjähriger Autor der gießkanne, und Connie Morsch. Nun werden auch Buchrezensionen und „Szeneberichte“ über die Literaturszene abgedruckt. Neben Würzburg und Erlangen ist die giesskanne jetzt auch in München erhältlich. Inzwischen schreiben für das Heft auch Autorinnen und Autoren wie Brigitte Kronauer, Astrid Arz oder Karl-Heinz Paul und für die 8. Ausgabe kann die Redaktion die Texte aus rund 2.000 Einsendungen auswählen.
Immer wieder beklagen die Herausgeber in ihrem Editorial allerdings die geringe Zahl der Abonnenten und die schlechte Zahlungsmoral. gießkanne 10 erscheint nochmal mit anderem Konzept: Es wird nur Belletristik gedruckt. Obwohl in gießkanne 10 die 11. Ausgabe noch angekündigt wird, erscheint sie nicht mehr. Somit wird das Erscheinen der Zeitschrift im Dezember 1980 eingestellt.
gießkanne
Zeitschrift für Literatur
Die gießkanne ist eine alternative Literaturzeitschreift der siebziger Jahre und erscheint erstmals im Dezember 1973 und dann ca. halbjährlich bis zur 10. Ausgabe im Dezember 1980. In den ersten drei Ausgaben stellt der erst knapp über zwanzigjährige Herausgeber Klaus Morsch viel Lyrik und einige Kurzgeschichten von, vor allem in Franken lebenden, Autorinnen und Autoren wie Johannes vom Goft, Günther Hießleitner, Christine Ost und Andrea Turban zusammen.
Ab der dritten und vierten Ausgabe ist der gießkanne ein Thema vorgegeben (z.B. „trockengebiete“). Im Dezember 1975 wird die Auflage auf 500 Exemplare erhöht. Maximilian Schönherr wird zweiter Herausgeber und die gießkanne ändert ihren Untertitel von „literarisches & grafisches“ zu „Zeitschrift für Literatur.“ Poetologische Essays ergänzen den Inhalt. Die 5. Ausgabe wird eine reine Lyrikanthologie.
Im Jahr 1977 kommt noch Bernd Neumann als Herausgeber hinzu. Die jungen Herausgeber der gießkanne versuchen nun, mehr Prosatexte und Essays zu drucken. Der gießkanne-Verlag gibt zusätzlich literarische Flugblätter, die LitBlätter, heraus, die unter der Bevölkerung verteilt werden, und veröffentlicht Autorenhefte u.a. mit den Werken des Würzburger Lyrikers Ludwig Röder.
Die Runde der Herausgeber erweitert sich mit der 7. Ausgabe um Günther Hießleitner, langjähriger Autor der gießkanne, und Connie Morsch. Nun werden auch Buchrezensionen und „Szeneberichte“ über die Literaturszene abgedruckt. Neben Würzburg und Erlangen ist die giesskanne jetzt auch in München erhältlich. Inzwischen schreiben für das Heft auch Autorinnen und Autoren wie Brigitte Kronauer, Astrid Arz oder Karl-Heinz Paul und für die 8. Ausgabe kann die Redaktion die Texte aus rund 2.000 Einsendungen auswählen.
Immer wieder beklagen die Herausgeber in ihrem Editorial allerdings die geringe Zahl der Abonnenten und die schlechte Zahlungsmoral. gießkanne 10 erscheint nochmal mit anderem Konzept: Es wird nur Belletristik gedruckt. Obwohl in gießkanne 10 die 11. Ausgabe noch angekündigt wird, erscheint sie nicht mehr. Somit wird das Erscheinen der Zeitschrift im Dezember 1980 eingestellt.