Alsbach
An Hans Walter Gruhle
Alsbach, 23.4.1905
Schön war die Radtour von Würzburg hierher, wir waren 3 Tage unterwegs und das war wirklich wohltuend. Ich denke auch mit Bubi noch öfters Touren von hier zu machen. Nur hab ich eben wieder argen Husten und bin etwas kaputt davon.
(Briefe in Sämtliche Werke 4, S. 460)
An Franz Hessel
Alsbach, 27.4.1905
O Gott – ich brauche nur mittags und abends ins Sanatorium zu gehen zum Futter, die Kubins und ich essen extra für uns, man muss aber bei den Idioten durchgehen, die dann Frau Laudenheimer fragen, ob sich alle in München so anzögen wie ich, und „hämische Bemerkungen“ über die „Künstler“ auf der Veranda machen.
(Briefe in Sämtliche Werke 4, S. 462)
Im Frühjahr 1905 begibt sich Franziska zu Reventlow zu einem Kuraufenthalt nach Alsbach im Odenwald. Im Sanatorium des Neurologen Rudolf Laudenheimer trifft sie den Maler Alfred Kubin und seine Frau Hedwig, eine Schwester von O. A. H. Schmitz. Sie führt eine intensive Korrespondenz mit ihren Freunden Hans Walter Gruhle und Franz Hessel. Ihr Lebensgefährte Suchocki ermutigt sie, wieder mehr zu malen und schickt am 29.5.1905 eine Postkarte: „mon coeur ist every times pink for you”.
Weitere Kapitel:
An Hans Walter Gruhle
Alsbach, 23.4.1905
Schön war die Radtour von Würzburg hierher, wir waren 3 Tage unterwegs und das war wirklich wohltuend. Ich denke auch mit Bubi noch öfters Touren von hier zu machen. Nur hab ich eben wieder argen Husten und bin etwas kaputt davon.
(Briefe in Sämtliche Werke 4, S. 460)
An Franz Hessel
Alsbach, 27.4.1905
O Gott – ich brauche nur mittags und abends ins Sanatorium zu gehen zum Futter, die Kubins und ich essen extra für uns, man muss aber bei den Idioten durchgehen, die dann Frau Laudenheimer fragen, ob sich alle in München so anzögen wie ich, und „hämische Bemerkungen“ über die „Künstler“ auf der Veranda machen.
(Briefe in Sämtliche Werke 4, S. 462)
Im Frühjahr 1905 begibt sich Franziska zu Reventlow zu einem Kuraufenthalt nach Alsbach im Odenwald. Im Sanatorium des Neurologen Rudolf Laudenheimer trifft sie den Maler Alfred Kubin und seine Frau Hedwig, eine Schwester von O. A. H. Schmitz. Sie führt eine intensive Korrespondenz mit ihren Freunden Hans Walter Gruhle und Franz Hessel. Ihr Lebensgefährte Suchocki ermutigt sie, wieder mehr zu malen und schickt am 29.5.1905 eine Postkarte: „mon coeur ist every times pink for you”.