Anton Wilhelm von Zuccalmaglio II / Oberpfälzer Litera-Tour
[…] Die Kanzel war silbern, und an den Pfeilern prangte eine Menge von Totenschädeln, Helden und Kirchenlichter in silbernen Tiaren oder Helmen. Alles war sehr reich, doch nicht sonderlich geschmackvoll. Von der Höhe des Fichtelgebirges ging es nun nieder zu den Ufern der Donau, die Waldnaab, ein Flüsschen, das an die Nahe erinnert, war unsere Führerin. An ihr begrüßten wir Neustadt, wo Schiller Wallensteins Tochter unterbringt. Im Städtchen Weiden kehrten wir ein und freuten uns an der Abendtafel des trefflichen Bieres.
Aus dem Schlafe wurden wir durch das Mitternachtsglöcklein geweckt, das einst, als der Feind die Stadt überrumpeln wollte, die Bürger auf die Wälle rief und die Stadt rettete […]
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[…] Die Kanzel war silbern, und an den Pfeilern prangte eine Menge von Totenschädeln, Helden und Kirchenlichter in silbernen Tiaren oder Helmen. Alles war sehr reich, doch nicht sonderlich geschmackvoll. Von der Höhe des Fichtelgebirges ging es nun nieder zu den Ufern der Donau, die Waldnaab, ein Flüsschen, das an die Nahe erinnert, war unsere Führerin. An ihr begrüßten wir Neustadt, wo Schiller Wallensteins Tochter unterbringt. Im Städtchen Weiden kehrten wir ein und freuten uns an der Abendtafel des trefflichen Bieres.
Aus dem Schlafe wurden wir durch das Mitternachtsglöcklein geweckt, das einst, als der Feind die Stadt überrumpeln wollte, die Bürger auf die Wälle rief und die Stadt rettete […]