Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Die Texte von Jemima von Tautphoeus und Mary Howitt haben einige Gemeinsamkeiten: Sie enthalten Passagen, die die schöne Landschaft Bayerns beschreiben; die Autorinnen stellen ihr Wissen über die Gegend unter Beweis, indem sie bestimmte Einrichtungen (z.B. das Café Tambosi), historische Persönlichkeiten (Tautphoeus: Andreas Hofer, Howitt: Ludwig I.) oder Details zum Leben in Bayern erwähnen (beide schreiben zum Beispiel über die Gewohnheit, Tee mit Rum zu trinken), und bauen immer wieder deutsche Wörter in ihre englischen Texte ein, die ebenfalls dazu beitragen, Authentizität zu vermitteln. Auch die Figuren, aus deren Perspektive sie ihre Geschichten erzählen, sind alle gut situiert, teilweise sogar adlig, und ihre Lebensumstände haben einen Einfluss auf das Bild Bayerns, das den Leser*innen vermittelt wird. Wie die Autorinnen selbst machen diese Figuren interkulturelle Erfahrungen, die sie mit ihren eigenen vergleichen und somit einem englischsprachigen Publikum helfen, das Geschehene einzuordnen. Die Charaktere stehen ihrer neuen Umgebung größtenteils offen gegenüber, scheuen aber auch nicht davor zurück, Aspekte der anderen Kultur zu kritisieren. Eine letzte Gemeinsamkeit ist, dass die Handlung aller vier Texte durch (unglückliche) Liebesbeziehungen vorangetrieben wird.
Gleichzeitig legt jeder Text eigene Schwerpunkte: The Initials beschreibt das Leben eines jungen Engländers in München und folgt seinen romantischen Verstrickungen. Margaret von Ehrenberg, the Artist-Wife spielt ebenfalls in München, folgt aber einer Frau und hat einen ernsteren und feministischeren Ton. Quits unterscheidet sich insofern von den drei anderen Texten, dass es größtenteils nicht in einer Stadt spielt, sondern in einem Dorf im Werdenfelser Land und sich stärker auf die Nebenfiguren fokussiert. At Odds schließlich ist am stärksten in den größeren europäischen Kontext der Zeit eingebunden: Die Handlung und die Figuren sind das ganze Buch über von den Napoleonischen Kriegen beeinflusst.
Weitere Kapitel:
Die Texte von Jemima von Tautphoeus und Mary Howitt haben einige Gemeinsamkeiten: Sie enthalten Passagen, die die schöne Landschaft Bayerns beschreiben; die Autorinnen stellen ihr Wissen über die Gegend unter Beweis, indem sie bestimmte Einrichtungen (z.B. das Café Tambosi), historische Persönlichkeiten (Tautphoeus: Andreas Hofer, Howitt: Ludwig I.) oder Details zum Leben in Bayern erwähnen (beide schreiben zum Beispiel über die Gewohnheit, Tee mit Rum zu trinken), und bauen immer wieder deutsche Wörter in ihre englischen Texte ein, die ebenfalls dazu beitragen, Authentizität zu vermitteln. Auch die Figuren, aus deren Perspektive sie ihre Geschichten erzählen, sind alle gut situiert, teilweise sogar adlig, und ihre Lebensumstände haben einen Einfluss auf das Bild Bayerns, das den Leser*innen vermittelt wird. Wie die Autorinnen selbst machen diese Figuren interkulturelle Erfahrungen, die sie mit ihren eigenen vergleichen und somit einem englischsprachigen Publikum helfen, das Geschehene einzuordnen. Die Charaktere stehen ihrer neuen Umgebung größtenteils offen gegenüber, scheuen aber auch nicht davor zurück, Aspekte der anderen Kultur zu kritisieren. Eine letzte Gemeinsamkeit ist, dass die Handlung aller vier Texte durch (unglückliche) Liebesbeziehungen vorangetrieben wird.
Gleichzeitig legt jeder Text eigene Schwerpunkte: The Initials beschreibt das Leben eines jungen Engländers in München und folgt seinen romantischen Verstrickungen. Margaret von Ehrenberg, the Artist-Wife spielt ebenfalls in München, folgt aber einer Frau und hat einen ernsteren und feministischeren Ton. Quits unterscheidet sich insofern von den drei anderen Texten, dass es größtenteils nicht in einer Stadt spielt, sondern in einem Dorf im Werdenfelser Land und sich stärker auf die Nebenfiguren fokussiert. At Odds schließlich ist am stärksten in den größeren europäischen Kontext der Zeit eingebunden: Die Handlung und die Figuren sind das ganze Buch über von den Napoleonischen Kriegen beeinflusst.