Poetry Slam – und dann?
Hauptberuflich vom Poetry Slam zu leben, ist in Deutschland und vor allem in München im Prinzip nicht möglich. Für viele Künstlerinnen und Künstler ist die Szene ein Sprungbrett, für andere Zwischenstation oder auch nur eine schöne Nebenbeschäftigung. Manche widmen sich nach einiger Zeit mehr dem geschriebenen Wort und verfolgen gezielt eigene Roman- und Buchprojekte, andere werden von Agenturen unter Vertrag genommen und arbeiten als KabarettistInnen, Comedians, KleinkünstlerInnen und ModeratorInnen oder geben Schreibworkshops.
Vieles kann verloren gehen, wenn man einen Poetry-Slam-Text nicht live vorgetragen erlebt. Die dargestellten Text- und Videosequenzen konnten – so die Hoffnung der Autorin – dennoch zeigen, dass die Poetry-Slam-Szene einen etablierten und qualitativ hochwertigen Teil des Münchner Literaturlebens darstellt. Ein Schmuddelkind des Literaturbetriebs ist sie längst nicht mehr.
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Hauptberuflich vom Poetry Slam zu leben, ist in Deutschland und vor allem in München im Prinzip nicht möglich. Für viele Künstlerinnen und Künstler ist die Szene ein Sprungbrett, für andere Zwischenstation oder auch nur eine schöne Nebenbeschäftigung. Manche widmen sich nach einiger Zeit mehr dem geschriebenen Wort und verfolgen gezielt eigene Roman- und Buchprojekte, andere werden von Agenturen unter Vertrag genommen und arbeiten als KabarettistInnen, Comedians, KleinkünstlerInnen und ModeratorInnen oder geben Schreibworkshops.
Vieles kann verloren gehen, wenn man einen Poetry-Slam-Text nicht live vorgetragen erlebt. Die dargestellten Text- und Videosequenzen konnten – so die Hoffnung der Autorin – dennoch zeigen, dass die Poetry-Slam-Szene einen etablierten und qualitativ hochwertigen Teil des Münchner Literaturlebens darstellt. Ein Schmuddelkind des Literaturbetriebs ist sie längst nicht mehr.