Bier. Alles über den Durst
Passend zum Jubiläumsjahr 2016 erscheint das bisher umfangreichste und auch erfolgreichste Sammelalbum von Comicaze e.V. Auf fast 180 Seiten widmen sich 45 Künstler anlässlich 500 Jahre deutsches / bayerisches Reinheitsgebot dem Gerstensaft in all seinen Formen in Vergangenheit und Gegenwart.
Anders als bei Vorgängerpublikationen gibt es auch Comics von Norddeutschen und internationalen Beitragenden. Doch auch wenn der Band den Ursprüngen des Brauwesens im Gilgamesch-Epos und den Sumerern nachspürt, so richtig geht es erst mit dem bayerischen Mittelalter los.
Auch sonst ist die Dominanz des Bairischen klar zu erkennen, trotz Pasteur und Konsorten. Die hier entworfene Geschichte des Bieres hat ein weißblaues Epizentrum: Reinheitsgebot 1516, Starkbier als Fastenspeise. Bockbier, Hopfenanbau in der Hallertau, Lindes Kältemaschine ... Zudem prägt das Getränk das Leben der dort ansässigen Bevölkerung, hier sei nur auf den Dorfener Bierkrieg von 1910 hingewiesen, bei dem es anlässlich einer Bierpreiserhöhung zu Ausschreitungen kam. Sogar eine fast mythische Kraft kann dem Getränk zugeordnet werden, wird doch erzählt, wie das „köstliche Bier“ vom Kloster Andechs den Dreißigjährigen Krieg beendet hat.
Zwar kommen auch Rausch und Abgründe nicht zu kurz, dennoch ist das Buch eine große Liebeserklärung an das Bier, seine Konsumenten und Produzenten.
Quelle:
Christoph Schöne (Hg.): Bier. Alles über den Durst. Volk, München 2016.
Externe Links:
Ausstellungsbericht in der Süddeutschen Zeitung
Weitere Kapitel:
Passend zum Jubiläumsjahr 2016 erscheint das bisher umfangreichste und auch erfolgreichste Sammelalbum von Comicaze e.V. Auf fast 180 Seiten widmen sich 45 Künstler anlässlich 500 Jahre deutsches / bayerisches Reinheitsgebot dem Gerstensaft in all seinen Formen in Vergangenheit und Gegenwart.
Anders als bei Vorgängerpublikationen gibt es auch Comics von Norddeutschen und internationalen Beitragenden. Doch auch wenn der Band den Ursprüngen des Brauwesens im Gilgamesch-Epos und den Sumerern nachspürt, so richtig geht es erst mit dem bayerischen Mittelalter los.
Auch sonst ist die Dominanz des Bairischen klar zu erkennen, trotz Pasteur und Konsorten. Die hier entworfene Geschichte des Bieres hat ein weißblaues Epizentrum: Reinheitsgebot 1516, Starkbier als Fastenspeise. Bockbier, Hopfenanbau in der Hallertau, Lindes Kältemaschine ... Zudem prägt das Getränk das Leben der dort ansässigen Bevölkerung, hier sei nur auf den Dorfener Bierkrieg von 1910 hingewiesen, bei dem es anlässlich einer Bierpreiserhöhung zu Ausschreitungen kam. Sogar eine fast mythische Kraft kann dem Getränk zugeordnet werden, wird doch erzählt, wie das „köstliche Bier“ vom Kloster Andechs den Dreißigjährigen Krieg beendet hat.
Zwar kommen auch Rausch und Abgründe nicht zu kurz, dennoch ist das Buch eine große Liebeserklärung an das Bier, seine Konsumenten und Produzenten.
Quelle:
Christoph Schöne (Hg.): Bier. Alles über den Durst. Volk, München 2016.
Externe Links:
Ausstellungsbericht in der Süddeutschen Zeitung