Monika Gruber: Die Gescherte mit Herz
Binnen Minuten erzeugt der Grubersche Redestrom einen Sog, einen regelrechten Groove, dem man sich schwerlich entziehen kann. [...] Beinah unmerklich meistert Gruber [...] ihre Themenübergänge. Sprachfärbung, Tempo und Lautstärke wechseln je nach Gegenstand – ob es um Trümmerfrauen ohne Wellnessbereich geht, um die Wonnen der Heimat oder die politisch korrekte Semantik des Frühlingsschokoladenhohlkörpers formerly known as Osterhase.
(Quelle: Mohr, Reinhard [2008]: Out of Tittenkofen, URL: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-55766078.html, 06.08.2015)
So beschreibt Der Spiegel die Kabarettistin und Schauspielerin Monika Gruber, Jahrgang 1971, auf der Bühne. Nach Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin, Schauspielschule und einem Engagement an der Iberl-Bühne in München-Solln präsentiert Gruber im Jahr 2004 mit „Kellnerin Monique: Schmeckt‘s ned?“, ihr erstes von mittlerweile fünf Bühnenprogrammen. Seitdem verläuft ihre Karriere steil, sie füllt die größten Veranstaltungshallen im süddeutschen Raum und hat bundesweite Fernsehpräsenz, in Unterhaltungssendungen wie Wetten dass?, Kabarettformaten wie Klugscheißer und als Schauspielerin in München 7.
Sie stichelt nicht nur. Sie sticht zu! Wer Monika Gruber schon mal auf der Bühne erlebt hat, der wird sich immer an Dialoge wie diesen erinnern: „Host scho ghört?“ – „Naa.“ – „Die Huber Fritzi hod si totgsoffn.“ – „Reschpekt!“ Das ist krachlederner Humor direkt aus dem Herzen der oberbayerischen Idylle. Damit ist sie populär geworden, „die Gruberin“.
(Quelle: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/37205/Sagen-Sie-jetzt-nichts-Monika-Gruber, 06.08.2015)
Abseits der sie kennzeichnenden Derbheit auf der Bühne attestiert ihr Der Spiegel besondere Sensibilität: „Sie hat einen menschenfreundlichen, klaren und angstfreien Blick. Mit ihm beobachtet sie nicht nur ihr Gegenüber, sondern die ganze Welt“.
(Quelle: Mohr, Reinhard [2008]: Out of Tittenkofen, URL: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-55766078.html, 06.08.2015)
In der Jury-Begründung zum Ernst-Hoferichter-Preis an Monika Gruber, die 2006 zudem den Bayerischen Kabarettpreis in der Kategorie Senkrechtstarter erhält, heißt es:
Seit der legendären Ida Schumacher hat wohl niemand mehr den leicht nasalen Kammerton der Ratschkathl so originalgetreu getroffen wie Monika Gruber.
(Quelle: Jurybegründung Ernst-Hoferichter-Preis 2007, URL: http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Kulturreferat/Kulturfoerderung/Preise/Ernst-Hoferichter-Preis/2007.html, 06.08.2015)
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Binnen Minuten erzeugt der Grubersche Redestrom einen Sog, einen regelrechten Groove, dem man sich schwerlich entziehen kann. [...] Beinah unmerklich meistert Gruber [...] ihre Themenübergänge. Sprachfärbung, Tempo und Lautstärke wechseln je nach Gegenstand – ob es um Trümmerfrauen ohne Wellnessbereich geht, um die Wonnen der Heimat oder die politisch korrekte Semantik des Frühlingsschokoladenhohlkörpers formerly known as Osterhase.
(Quelle: Mohr, Reinhard [2008]: Out of Tittenkofen, URL: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-55766078.html, 06.08.2015)
So beschreibt Der Spiegel die Kabarettistin und Schauspielerin Monika Gruber, Jahrgang 1971, auf der Bühne. Nach Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin, Schauspielschule und einem Engagement an der Iberl-Bühne in München-Solln präsentiert Gruber im Jahr 2004 mit „Kellnerin Monique: Schmeckt‘s ned?“, ihr erstes von mittlerweile fünf Bühnenprogrammen. Seitdem verläuft ihre Karriere steil, sie füllt die größten Veranstaltungshallen im süddeutschen Raum und hat bundesweite Fernsehpräsenz, in Unterhaltungssendungen wie Wetten dass?, Kabarettformaten wie Klugscheißer und als Schauspielerin in München 7.
Sie stichelt nicht nur. Sie sticht zu! Wer Monika Gruber schon mal auf der Bühne erlebt hat, der wird sich immer an Dialoge wie diesen erinnern: „Host scho ghört?“ – „Naa.“ – „Die Huber Fritzi hod si totgsoffn.“ – „Reschpekt!“ Das ist krachlederner Humor direkt aus dem Herzen der oberbayerischen Idylle. Damit ist sie populär geworden, „die Gruberin“.
(Quelle: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/37205/Sagen-Sie-jetzt-nichts-Monika-Gruber, 06.08.2015)
Abseits der sie kennzeichnenden Derbheit auf der Bühne attestiert ihr Der Spiegel besondere Sensibilität: „Sie hat einen menschenfreundlichen, klaren und angstfreien Blick. Mit ihm beobachtet sie nicht nur ihr Gegenüber, sondern die ganze Welt“.
(Quelle: Mohr, Reinhard [2008]: Out of Tittenkofen, URL: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-55766078.html, 06.08.2015)
In der Jury-Begründung zum Ernst-Hoferichter-Preis an Monika Gruber, die 2006 zudem den Bayerischen Kabarettpreis in der Kategorie Senkrechtstarter erhält, heißt es:
Seit der legendären Ida Schumacher hat wohl niemand mehr den leicht nasalen Kammerton der Ratschkathl so originalgetreu getroffen wie Monika Gruber.
(Quelle: Jurybegründung Ernst-Hoferichter-Preis 2007, URL: http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Kulturreferat/Kulturfoerderung/Preise/Ernst-Hoferichter-Preis/2007.html, 06.08.2015)