Info
27.10.2021, 09:00 Uhr
Nicola Bardola
Text & Debatte
images/lpbauthors/2019/klein/bardola_klein_lpb.jpg
Foto: Daniel Hintersteiner

Auszug aus dem Buch „Mercury in München – Seine besten Jahre“ von Nicola Bardola

„Ich habe einen Ort gefunden, der sich München nennt, in dem ich mich unauffällig bewegen kann. Das ist für mich die reinste Entspannung“, hat Freddie Mercury (1946-1991) in einem Interview einmal gesagt. Der Frontmann der britischen Rockgruppe Queen lebte zwischen 1979 und 1985 die meiste Zeit in München, komponierte und produzierte hier u.a. sein einziges Soloalbum Mr. Bad Guy. Am 5. September 2021 hätte Freddie Mercury seinen 75. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass präsentiert das Literaturportal Bayern einen Spaziergang durch München auf den Spuren des weltberühmten Musikers, verfasst von Nicola BardolaDer in Zürich geborene und bei München lebende Autor, Journalist und Übersetzer hat die Mercury-Biographie Mercury in München – Seine besten Jahre (Heyne Hardcore, 2021) geschrieben. Wir bringen einen Auszug aus seinem Buch mit freundlicher Genehmigung des Autors.

*

Reinhold Mack sagt, dass für die Entdeckung Münchens als Produktionsstandort auf internationaler Ebene vieles auch T. Rex zu verdanken sei. Marc Bolan nimmt bereits 1973 im Musicland im Keller des Arabella-Hochhauses an der Arabellastraße 5, Nebeneingang Nord, 15 das Album Zinc Alloy and the Hidden Riders of Tomorrow – A Creamed Cage in August auf. Es irritiert die Fans in ähnlicher Weise wie neun Jahre später Queen mit ihrem an selber Stelle eingespielten Album Hot Space. Marc Bolan sei von den Möglichkeiten in München begeistert gewesen, und das habe sich herumgesprochen, so Mack. Es kommen viele weitere Bands aus Großbritannien. Die Erfolgsgeschichte kulminiert mit Queen. Giorgio Moroder pendelt 1979 zwischen Los Angeles und München und sorgt für Innovationen: In diesem Jahr erscheinen drei Alben, für die Moroder verantwortlich zeichnet. Mit seinem Projekt Munich Machine veröffentlicht er die dritte Platte Body Shine. Für den satten Bass sorgt Stephan Wissnet, der später auf drei Songs von Freddies Soloalbum spielen wird. Moroder produziert auch Suzi Lanes Debüt-Hit »Ooh, La, La«, der zu den meistgespielten Disco-Songs des Sommers 1979 gehört. Moroders wichtigstes Projekt in diesem Zeitraum ist aber sein eigenes Album E=MC2, das die Plattenfirma so ankündigt: »Das erste ›Electronic Live-To-Digital‹ Album! Die Plattenstudios der ganzen Welt stehen vor einer technologischen Revolution: der digitalen Aufnahmetechnik. Dabei werden die Tonsignale in einen Digitalcode (Ziffernfolge) umgewandelt. Verzerrungen und Störrauschen gibt es dadurch kaum noch.« Queen wollen die Revolution nicht verpassen. Freddie und John verfolgen Moroders Experimente besonders aufmerksam: E=MC2 interessiert sie weniger wegen Moroders Vocoder Verfremdungen, sondern mehr wegen des konsequenten Einsatzes von Elektronik und der Wirkung der Musik auf das Tanzpublikum in Discotheken, lange vor Techno und House. Freddies Erfolgsgeschichte an der Isar beginnt im Juni 1979 allerdings in einer stilistisch ganz anderen Kategorie: Der Song »Crazy Little Thing Called Love« bildet das Fundament für die kommenden Jahre. Die Arbeitsatmosphäre in München ist gut, das Hitpotenzial dank modernster Studiotechnik und zukunftsorientierter Ideen der Studiobetreiber groß. Die Verkaufszahlen des ’78er-Albums Jazz lassen Luft nach oben: Platz sechs in den USA, Platz fünf in Deutschland und Platz zwei in Großbritannien. Das erste Münchner Album The Game wird das im Jahr 1980 locker toppen – mit Platz eins in den USA, Platz eins in Großbritannien und Platz zwei in Deutschland. Giorgio Moroder ist technisch auf dem neuesten Stand. Der Münchner Auftakt, der alle Erwartungen übertrifft, gelingt in der bayerischen Sommerfrische unter weißblauem Himmel mit großer Leichtigkeit, mit Neugier und Nostalgie, mit Spontaneität und – entgegen allen bisherigen Gewohnheiten – mit raschen Entscheidungen und einer großen Portion Lässigkeit. Diese Coolness geht auch vom Song »Crazy Little Thing Called Love« selbst aus und steht dem üblichen Perfektionismus von Queen diametral entgegen. Die Rockabilly-Melodie ist eingängig und eine Hommage an Elvis, die Lyrics sind leicht und unbeschwert. Freddie singt harmlose Sätze, in etwa: »Dieses verrückte kleine Ding namens Liebe: Damit kann ich einfach nicht umgehen. Ich muss mich darum kümmern. Ich bin nicht bereit. Es schreit die ganze Nacht wie ein Baby in der Wiege. Es schwingt, es nervt, es schüttelt überall wie eine Qualle. Irgendwie mag ich das. Dort geht mein Baby. Sie weiß, wie man rockt. Sie macht mich verrückt. Sie steckt mich an mit heißem und kaltem Fieber. Dann lässt sie mich zurück in kaltem Schweiß. Ich muss cool sein, relaxen, hip werden, meinen Kurs finden, mich zurückziehen, hitch-hiken und lange auf meinem Motorrad fahren, bis ich bereit bin.« Reinhold Mack spricht in vielen Interviews von seiner ersten Begegnung mit Freddie und von der allerersten gemeinsamen Aufnahme, nämlich »Crazy Little Thing Called Love«. Brian May sagt zwar in den Nullerjahren in einem Interview, dies sei nicht der erste Track der The Game-Sessions in den Musicland Studios gewesen, den sie aufgenommen hätten, aber Macks frühe Aussagen sind glaubhaft. Das wohl ausführlichste Interview dazu gibt Mack schon Anfang 1992 dem Journalisten Rick Sky, und seine Erinnerungen sind zu diesem Zeitpunkt vergleichsweise frisch. Im Juni 1979 erreicht Mack demnach eine mysteriöse Nachricht. Er solle in die Musicland Studios kommen, dort erwarte ihn Arbeit. Mack versucht, genauere Informationen zu erhalten und telefoniert rum, ohne am Ende viel schlauer zu sein. Niemand weiß etwas Präzises zu den angeblich bevorstehenden Aufnahmen. Trotzdem ist die Aufforderung so überzeugend, dass Mack sich auf den Weg macht: »Wo immer ich gerade in der Welt war in jener Zeit, ich entschied mich, in den Flieger nach München zu steigen. Ich kam in den Studios nur wenige Minuten vor Freddie an. Er fragte mich: ›Was tust du hier?‹ Ich antwortete, ich solle die Tonaufnahmen machen. Freddie erwiderte, er habe nicht gewusst, dass ich zur Verfügung stehe, aber er fände das großartig. Und falls ich mit Queen arbeiten wolle, dann sollten wir jetzt sofort damit beginnen. Wir nahmen ›Crazy Little Thing Called Love‹ an Ort und Stelle auf. Es war das erste Mal überhaupt, dass Freddie bei einer Aufnahme Rhythmusgitarre spielte. Er sagte mir: ›Ich kann nicht Gitarre spielen, aber das ist egal.‹« Mack glaubt, dass das für Freddie eine willkommene Abwechslung war. Der Hauptgrund sei aber Brian May gewesen. Freddie will den Song fertigstellen, bevor Brian daran herumnörgeln kann. Das Motto lautet: »Rasch, das muss fertig werden, bevor Brian kommt.« Freddie hat einen bestimmten Sound für das Lied im Sinn, zu dem Brians übliche Gitarrensoli nicht passen würden. Laut May und Mack gibt es eine erste Fassung, in der Freddie selbst das Solo spielt. »Ich habe einfach ein paar Rock’n’Roll-Echos eingefügt, und es klang großartig«, erinnert sich Mack. Er ist damals beeindruckt von der Schnelligkeit, mit der Freddie arbeitet. Die komplette Aufnahme des Rock’n’Roll-Pasticcios habe nur sechs Stunden gedauert. »Freddie war unfassbar schnell. Er schrieb oft Songs in zwanzig Minuten. Ich glaube, dass er schon eine Vorstellung vom Song hatte, als er hier ankam, aber dann entwickelte er ihn im Studio und vollendete ihn. Es war unglaublich.« In diesen sechs Stunden sind auch die Tonspuren von Roger und John enthalten. Und als Brian schließlich im Studio ankommt, gibt es nichts auszusetzen. Nur Freddies Solo, das ersetzt Brian natürlich, aber erst an einem der kommenden Tage. Denn die Frage ist, ob die Red Special für diesen Song geeignet ist. Nach einigen Versuchen, die nicht retro genug klingen, fragt Mack, ob Brian nicht auf einer Telecaster spielen wolle, anstatt zu versuchen, die Red Special wie eine Telecaster klingen zu lassen. Roger leiht daraufhin Brian seine Fender Esquire, und Mack jagt das Solo durch einen Mesa-Boogie-Gitarrenverstärker. Fertig ist der Welthit. Biografien müssen die Glaubwürdigkeit von Quellen immer wieder gegeneinander abwägen. Im Lauf der Jahrzehnte ändern sich manche Aussagen. Manchmal ändert sogar ein Zeitzeuge selbst seine Erinnerungen. Beides geschieht im Zusammenhang mit den Anfängen von Queen in München, und manchmal spielt Geld dabei eine Rolle: Queen-Begleiter geben vor und nach Freddies Tod »Exklusiv«-Interviews, und manche erwarten Anerkennungshonorare, manchmal sogar hohe Gagen, die bis in den mittleren vierstelligen Bereich gehen. Paul Prenter ist von 1977 bis 1986 Freddies Assistent und Freund und diesbezüglich Vor- und Spitzenreiter. Nach der Trennung im Streit bekommt Prenter für seine Enthüllungen im Mai 1987 – gut vier Jahre vor Freddies Tod – von der Boulevardzeitung The Sun 32 000 Pfund. Prenter stirbt im August 1991 an Aids, drei Monate vor Freddie. In den meisten Fällen sind Enthüllungen gegen Honorar mit Vorsicht zu genießen, zumal sie sich oft in einer Reihe bereits veröffentlichter Informationen befinden und nun mit immer neuen Varianten auftrumpfen müssen. Je mehr Zeit vergeht, desto größer ist bei manchem Freddie-Vertrauten die Erwartungshaltung an potenzielle Geldgeber – und umgekehrt: Die Medien erwarten ihrerseits schlagzeilenträchtige Indiskretionen. Ein Problem dabei besteht darin, dass in den vergangenen Jahrzehnten die Experten und Zeitzeugen im Grunde schon alles gesagt haben. Neue Anekdoten müssen her. Einige von Freddies Wegbegleitern haben dicke Erinnerungsbücher veröffentlicht und halten ein halbes Jahrhundert später dennoch die Hand auf, um noch einmal »etwas Überraschendes« zu berichten. Den Ausschmückungen und Fantastereien sind in einigen Fällen kaum Grenzen gesetzt. Bei einem Exklusiv-Interview im Dezember 2020 mit udiscovermusic.com, einer Website, die zur Universal Music Group gehört, fällt auch Reinhold Mack zur ersten Begegnung mit Freddie eine neue Variante ein, die sich allerdings durchaus so ereignet haben könnte. Demnach stand fest, wo er sich befand, als ihn die erwähnte Nachricht erreichte, nämlich in Los Angeles. Er habe dort gerade mit Gary Moore ein Album aufgenommen. Man habe ihm gesagt, Queen seien in den Musicland Studios und könnten ihn vielleicht gebrauchen. Er habe sich ein Flugticket gekauft und Freddie 1980 (sic!) zum ersten Mal getroffen. Freddie habe ihm dann vor Ort zunächst wenig Hoffnungen gemacht. Es sei nicht seine Absicht, in den Musicland Studios zu arbeiten. Queen seien gerade zurück von einer Japan-Tournee (Queen treten vom 13. April 1979 bis zum 6. Mai 1979 in Japan auf, 1980 findet gar keine Japan-Tournee statt) und hätten noch zwei Wochen Zeit, die sie aus steuerlichen Gründen außerhalb Großbritanniens verbringen müssten. Rührend und schön ist Macks Erinnerung an einen ersten gemeinsamen Spaziergang, den er 1992 noch nicht erwähnt. Wenn es nicht wahr ist, so ist es doch sehr gut erfunden: »Egal«, habe Freddie ihm bei der allerersten Begegnung gesagt, »ich habe gehört, dass es hier diese tollen Biergärten gibt.« Es sei ein warmer Tag im Mai und das Wetter sehr schön gewesen, also seien sie auf ein paar Bier zum Chinesischen Turm gegangen. Von den Musicland Studios aus fährt man dafür mit dem Auto gute zehn Minuten Richtung Westen. Man überquert die Isar auf der Max-Joseph-Brücke und sucht sich an der Hirschauer Straße einen Parkplatz. Von dort ist es an der Orangerie vorbei nur noch ein kurzer Spaziergang zum Chinesischen Turm. »Was jetzt passierte, war wirklich sehr, sehr lustig«, berichtet Mack und fährt fort: »Freddie trug Ballettschuhe und Shorts, die farblich zu seinem Hawaiihemd passten.« (Hier führt möglicherweise ein Übersetzungsfehler die Redakteure von Udiscovermusic in die Irre. In Interviews auf Deutsch spricht Mack von Ballerinas, die eine strapazierfähigere Sohle haben als echte Ballettschuhe, die Freddie gerne auf der Bühne trägt. Man mache den Test, mit Ballettschuhen von einem Parkplatz nahe der Tivolibrücke bis zum Chinesischen Turm über die spitzen Kieselsteine und den Waldboden zu laufen. Kaum vorstellbar, dass Freddie sich hier nicht ein wenig beschwert hätte.) Wenn nicht an diesem ersten Tag, so doch an den folgenden sieht Freddie auch die Surfer auf der Eisbachwelle an der Prinzregentenstraße. Seit Anfang der Siebzigerjahre steigt die Beliebtheit bei Surfern und Publikum: Erstere kämpfen ums »Überleben« beim Wellenreiten, Letztere amüsieren sich und drücken manchmal den Anfängern die Daumen, dass sie wenigstens drei Sekunden durchhalten mögen. Die coolen Poser, die virtuos und lange die Dynamik der stehenden Welle für sich nutzen und mehrmals die ganze Breite der Welle hin und her surfen, bekommen nicht selten Szenenapplaus. (Das Haus der Kunst nebenan wird bald zum Schauplatz einer Queen-Pressekonferenz werden.) Das pompöse Maximilianeum am östlichen Isar-Hochufer im Neorenaissance-Stil beeindruckt durch seine Größe; dasselbe gilt für die Bierkrüge. Der Garten am Chinesischen Turm ist rappelvoll. Es könnten durchaus zehntausend Leute da sein. »Wir mussten durch diese riesige Menschenmenge gehen. Wir liefen eng nebeneinander. Freddie hakte sich bei mir ein. All seine Leute folgten uns. Das muss ziemlich schräg ausgesehen haben«, so Mack. Offenbar finden er, Freddie und die Entourage einen freien Tisch. Das Bier schmeckt. Die Stimmung im Park ist beschwingt. Später wird die Münchner Band Spider Murphy Gang diese Stimmung besingen: »I renn nackert durch den Englischen Garten, sitz high aufm Monopteros. I kauf ma a Mass am Chinesischen Turm und flanier mit dir auf der Leopoldstrass.« Günther Sigl, Frontmann der Spider Murphy Gang, sagt 2020: »Freddie Mercury und Queen waren auch für uns eine geile Band in dieser Zeit. Eigentlich bis heute. Für Freddie Mercury war München ja das zweite Zuhause.« Gut möglich, dass Freddie dann auch die folgenden Verse zu Ohren gekommen sind: »In München steht ein Hofbräuhaus, doch Freudenhäuser müssen raus. Damit in dieser schönen Stadt das Laster keine Chance hat.« Sie seien danach zurück ins Studio flaniert, erinnert sich Mack. Dort habe Freddie ihm die Melodie von »Crazy Little Thing Called Love« zum ersten Mal vorgesungen und auf der Gitarre vorgespielt. Daraufhin habe er Freddies Improvisation aufgenommen. Erst einige Stunden später seien Roger Taylor und John Deacon im Studio angekommen. Mack habe sie gefragt, ob sie den Song hören wollten. Sie seien unentschlossen gewesen. Sie finden das Studio, so wie Mack es rasch für Queen eingerichtet mit Pathos. Es seien doch nur drei Minuten ihres Lebens. Es würde bestimmt nicht wehtun. Wenn es ihnen nicht gefalle, könne er das Band einfach wieder löschen. Also hören sie es sich an, finden es wirklich gut und wollen ihren Teil dazu beitragen. So habe die Zusammenarbeit mit Queen begonnen. »Einige Stunden später war der brillante Song ›Crazy Little Thing Called Love‹ fertig, der Song, den Freddie in seinem Hotel in München geschrieben hatte«, erinnert sich Mack. Die Badewannen-Geschichte ist mindestens ebenso witzig wie Freddie in Ballettschuhen – oder wohl eher Ballerinas – im Biergarten. Und beide Ereignisse finden an ein und demselben Tag statt. Freddies Geniestreich beginnt im Hilton Hotel am Tucherpark. Er fühlt sich ausgesprochen wohl dort, wird auch später bei Kurzbesuchen im Hilton übernachten und quartiert meistens seine Gäste dort ein. Dem Melody Maker sagt Freddie im Mai 1981, er habe das Stück in fünf bis zehn Minuten auf der Gitarre komponiert. Weil er ein sehr schlechter Gitarrenspieler sei, habe er sich auf wenige Akkorde beschränken müssen. Das sei das Geheimnis des Songs, die Disziplinierung auf wenige Griffe und darauf, innerhalb dieses engen Rahmens etwas Besonderes zu schaffen. »Ich glaube, so habe ich einen guten Song geschrieben.« Mercury sagt, er habe außerdem an seiner Stimme gearbeitet, um so zu klingen wie der King of Rock’n’Roll: »Meine Stimme klingt ein bisschen wie Elvis bei ›Crazy Little Thing Called Love‹.« Seine Freundin (Freddie macht keine näheren Angaben, wer das sein könnte) habe gedacht, es sei ein Cover, aber das stimmte ganz und gar nicht: »I wrote it while taking a bath.«