6. Shamrock-Festival der Dichterinnen 2022
Mit vielen verschiedenen Formaten öffnet das Schamrock-Festival der Dichterinnen im November 2022 wieder in hoher Dichte neue Perspektiven auf Wort, Kunst und Leben. Das Festival ist nach wie vor das einzige seiner Art weltweit und wird zum sechsten Mal von Augusta Laar und Kalle Aldis Laar mit dem Schamrock e.V. veranstaltet. Das große generationen- und grenzüberschreitende Lyrikfest, an dem 65 Lyrikerinnen aus 20 Ländern beteiligt sind, steht diesmal unter dem Motto „WHERE ARE WE NOW?“.
Schirmherr Markus Blume sagt: „'Ab nach München!'... schrieb schon die geniale Künstlerin Gabriele Münter vor mehr als hundert Jahren begeistert in ihr Tagebuch, als sie von der Damen-Akademie in München erfahren hatte. So wie sie zog es um 1900 zahlreiche Malerinnen und Dichterinnen aus dem In- und Ausland in die Stadt, die nicht nur als Metropole für moderne Kunst, sondern auch als Zentrum weiblichen Aufbegehrens galt. In dieser Tradition hat die „Schamrock“-Biennale ihre Wurzeln. Lange vor #MeToo und Genderdebatten hat das Festival weibliche Poesie ins Rampenlicht gerückt.“
Auf dem Programm stehen Lesungen, Performances, Crossover- und Übersetzungsprojekte, Workshops, internationale Dichterinnen-Kooperationen und Podiumsgespräche. Lyrikerinnen aus Äthiopien, Eritrea und Uganda, Estland, England, Litauen, Schottland, Slowenien, Spanien, Österreich, der Schweiz, Hongkong, Grönland, den Niederlanden, der Ukraine, Belarus, Syrien, Tunesien, der Türkei, den USA und aus München lesen und performen, geben Einblicke in ihre Lebens- und Arbeitsumstände und haben Gelegenheit, miteinander und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Länder-Schwerpunkte sind diesmal Slowenien, Spanien und Litauen, u.a. mit der vielfach ausgezeichneten Autorin Vaiva Grainytė, die das Libretto für den litauischen Beitrag „Sun and Sea“ bei der Kunstbiennale in Venedig 2019 schrieb, der mit dem Goldenen Löwen prämiert wurde.
Aus aktuellem Anlass wird der Ukraine-Fokus vom Festival 2018 fortgesetzt. In Zusammenarbeit mit dem Schamrock-Partner Writers in Exile/PEN Deutschland nehmen Najet Adouani (Tunesien), Volha Hapeyeva (Belarus), Kholoud Charaf (Syrien) und Sehbal Senyurt Arinli (Türkei) am Festival teil. Yirgalem Fisseha aus Eritrea und die Poetin und Aktivistin Stella Nyanzi aus Uganda ergänzen den Ostafrika-Fokus. Tang Siu Wa, Lyrikerin und Aktivistin aus Hong Kong, wird hoffentlich wieder der Einladung folgen können. Zum Fokus Äthiopien werden die Poetin und Aktivistin Christine Johannes mit Spoken Word und einem Workshop, sowie Mihred Kebede zusammen mit dem Berliner Musiker Robert Lippok erwartet.
Performativ-musikalische Brücken schlagen die „Heroines of Sound“-Programmbeiträge von Alexandra Cardeñas (Kolumbien / Berlin) und Chica Paula (Chile / Berlin), Nora Gomringer (Schweiz/Bamberg) mit Philip Frischkorn (Piano) und Philipp Scholz (Drum) sowie der „Gruß aus der Küche“ von Augusta und Kalle Aldis Laars eigenem Label „Kunst oder Unfall“, zusammen mit dem Multifunktionskünstler Andreas Ammer und der Lyrikerin Swantje Lichtenstein.
Live zugestreamt wird das Brooklyn Ballet aus New York mit Jasmine Mans, die Schamrock seit Jahren eng verbunden ist.
Beteiligte Künstler*innen
Yesim Agaoglu (Türkei)
Maartje Smits (Niederlande)
Maarja Pärtna (Estland)
Lotte L.S. (England)
Don Mee Choi (USA/Berlin)
Judith Nika Pfeifer, Sophie Reyer, Andrea Grill, Margret Kreidl, Brigitta Falkner (Österreich)
Luljeta Lleshanaku (Albanien)
Dragica Rajčić, Birgit Kempker, Heike Fiedler (Schweiz)
Anne Waldman (USA)
Nancy Campbell (Schottland)
Jessie Kleeman (Grönland)
Tang Siu Wa (Hongkong)
Brooklyn Ballet with Jasmine Mans (New York/Brooklyn, Video/Live Stream)
Nora Gomringer (Schweiz/Bamberg) mit Philip Frischkorn & Philipp Scholz (Leipzig)
Lotta Thiessen (Berlin)
Barbara Yurtdas (München)
Sara Gomez (München)
Theresa Seraphin (München)
Gabriele Trinckler, Pega Mund (München)
Lisa Jeschke (München, Moderation)
Länderschwerpunkte
Fokus Äthiopien: Christine Johannes, Mihret Kebede mit Robert Lippok
Fokus Litauen: Daiva Čepauskaitė, Agnė Žagrakalytė, Vaiva Grainytė. Moderaton: Cornelius Hell (Wien)
Fokus Slowenien: Ana Pepelnik, Miljana Cunta, Barbara Korun
Fokus Spanien / Hochroth Verlag: Olalla Castro, Mónica Francés. Moderation: Geraldine Gutiérrez-Wienken (Hochroth-Verlag)
Fokus Ukraine - Re-Invitation from 2018: Oksana Stomina, Iryna Tsylik, Kateryna Kalytko, Halyna Petrosanyak. Moderation: Verena Nolte (München)
Writers in Exile
Focus PEN - Writers in Exile I: Stella Nyanzi (Uganda), Yirgalem Fisseha (Eritrea), Volha Hapeyeva (Belarus)
Fokus PEN - Writers in Exile II: Najet Adouani (Tunesien), Kholoud Charaf (Syrien), Şehbal Şenyurt Arınlı (Türkei). Moderation: Vera Botterbusch (München)
6. Shamrock-Festival der Dichterinnen 2022
Mit vielen verschiedenen Formaten öffnet das Schamrock-Festival der Dichterinnen im November 2022 wieder in hoher Dichte neue Perspektiven auf Wort, Kunst und Leben. Das Festival ist nach wie vor das einzige seiner Art weltweit und wird zum sechsten Mal von Augusta Laar und Kalle Aldis Laar mit dem Schamrock e.V. veranstaltet. Das große generationen- und grenzüberschreitende Lyrikfest, an dem 65 Lyrikerinnen aus 20 Ländern beteiligt sind, steht diesmal unter dem Motto „WHERE ARE WE NOW?“.
Schirmherr Markus Blume sagt: „'Ab nach München!'... schrieb schon die geniale Künstlerin Gabriele Münter vor mehr als hundert Jahren begeistert in ihr Tagebuch, als sie von der Damen-Akademie in München erfahren hatte. So wie sie zog es um 1900 zahlreiche Malerinnen und Dichterinnen aus dem In- und Ausland in die Stadt, die nicht nur als Metropole für moderne Kunst, sondern auch als Zentrum weiblichen Aufbegehrens galt. In dieser Tradition hat die „Schamrock“-Biennale ihre Wurzeln. Lange vor #MeToo und Genderdebatten hat das Festival weibliche Poesie ins Rampenlicht gerückt.“
Auf dem Programm stehen Lesungen, Performances, Crossover- und Übersetzungsprojekte, Workshops, internationale Dichterinnen-Kooperationen und Podiumsgespräche. Lyrikerinnen aus Äthiopien, Eritrea und Uganda, Estland, England, Litauen, Schottland, Slowenien, Spanien, Österreich, der Schweiz, Hongkong, Grönland, den Niederlanden, der Ukraine, Belarus, Syrien, Tunesien, der Türkei, den USA und aus München lesen und performen, geben Einblicke in ihre Lebens- und Arbeitsumstände und haben Gelegenheit, miteinander und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Länder-Schwerpunkte sind diesmal Slowenien, Spanien und Litauen, u.a. mit der vielfach ausgezeichneten Autorin Vaiva Grainytė, die das Libretto für den litauischen Beitrag „Sun and Sea“ bei der Kunstbiennale in Venedig 2019 schrieb, der mit dem Goldenen Löwen prämiert wurde.
Aus aktuellem Anlass wird der Ukraine-Fokus vom Festival 2018 fortgesetzt. In Zusammenarbeit mit dem Schamrock-Partner Writers in Exile/PEN Deutschland nehmen Najet Adouani (Tunesien), Volha Hapeyeva (Belarus), Kholoud Charaf (Syrien) und Sehbal Senyurt Arinli (Türkei) am Festival teil. Yirgalem Fisseha aus Eritrea und die Poetin und Aktivistin Stella Nyanzi aus Uganda ergänzen den Ostafrika-Fokus. Tang Siu Wa, Lyrikerin und Aktivistin aus Hong Kong, wird hoffentlich wieder der Einladung folgen können. Zum Fokus Äthiopien werden die Poetin und Aktivistin Christine Johannes mit Spoken Word und einem Workshop, sowie Mihred Kebede zusammen mit dem Berliner Musiker Robert Lippok erwartet.
Performativ-musikalische Brücken schlagen die „Heroines of Sound“-Programmbeiträge von Alexandra Cardeñas (Kolumbien / Berlin) und Chica Paula (Chile / Berlin), Nora Gomringer (Schweiz/Bamberg) mit Philip Frischkorn (Piano) und Philipp Scholz (Drum) sowie der „Gruß aus der Küche“ von Augusta und Kalle Aldis Laars eigenem Label „Kunst oder Unfall“, zusammen mit dem Multifunktionskünstler Andreas Ammer und der Lyrikerin Swantje Lichtenstein.
Live zugestreamt wird das Brooklyn Ballet aus New York mit Jasmine Mans, die Schamrock seit Jahren eng verbunden ist.
Beteiligte Künstler*innen
Yesim Agaoglu (Türkei)
Maartje Smits (Niederlande)
Maarja Pärtna (Estland)
Lotte L.S. (England)
Don Mee Choi (USA/Berlin)
Judith Nika Pfeifer, Sophie Reyer, Andrea Grill, Margret Kreidl, Brigitta Falkner (Österreich)
Luljeta Lleshanaku (Albanien)
Dragica Rajčić, Birgit Kempker, Heike Fiedler (Schweiz)
Anne Waldman (USA)
Nancy Campbell (Schottland)
Jessie Kleeman (Grönland)
Tang Siu Wa (Hongkong)
Brooklyn Ballet with Jasmine Mans (New York/Brooklyn, Video/Live Stream)
Nora Gomringer (Schweiz/Bamberg) mit Philip Frischkorn & Philipp Scholz (Leipzig)
Lotta Thiessen (Berlin)
Barbara Yurtdas (München)
Sara Gomez (München)
Theresa Seraphin (München)
Gabriele Trinckler, Pega Mund (München)
Lisa Jeschke (München, Moderation)
Länderschwerpunkte
Fokus Äthiopien: Christine Johannes, Mihret Kebede mit Robert Lippok
Fokus Litauen: Daiva Čepauskaitė, Agnė Žagrakalytė, Vaiva Grainytė. Moderaton: Cornelius Hell (Wien)
Fokus Slowenien: Ana Pepelnik, Miljana Cunta, Barbara Korun
Fokus Spanien / Hochroth Verlag: Olalla Castro, Mónica Francés. Moderation: Geraldine Gutiérrez-Wienken (Hochroth-Verlag)
Fokus Ukraine - Re-Invitation from 2018: Oksana Stomina, Iryna Tsylik, Kateryna Kalytko, Halyna Petrosanyak. Moderation: Verena Nolte (München)
Writers in Exile
Focus PEN - Writers in Exile I: Stella Nyanzi (Uganda), Yirgalem Fisseha (Eritrea), Volha Hapeyeva (Belarus)
Fokus PEN - Writers in Exile II: Najet Adouani (Tunesien), Kholoud Charaf (Syrien), Şehbal Şenyurt Arınlı (Türkei). Moderation: Vera Botterbusch (München)