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03.07.2019, 13:53 Uhr
Redaktion
Spektakula
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Programmüberblick: Literaturtage im Oberpfälzer Jura 2019

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Die Literaturtage im Oberpfälzer Jura finden in diesem Sommer und Herbst bereits zum fünften Mal statt. An verschiedenen Veranstaltungsorten in den Landkreisen Neumarkt, Schwandorf, Regensburg und Kehlheim wird den in Ostbayern ansässigen Autoren, Musiker und Künstlern vom 4. Juli bis zum 13. November eine Bühne geboten und ein Netzwerk zwischen den Kulturschaffenden entsteht.

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Welche Werte zählen heute noch im zwischenmenschlichen Umgang? Welchen Richtlinien und Grundsätzen liegt unsere Kommunikation zugrunde? Wie werden sie umgesetzt? Und wodurch wird das Miteinander in Familien, Freundschaften und Beziehungen geprägt? Auf all diese Fragen versuchen die diesjährigen Literaturtage unter dem Motto „Hass, Hetze, Lügenbotschaften weltweit – Heimat: Werte. Worte. Wirklichkeit“ eine Antwort zu finden.  

Das Angebot umfasst verteilt über die Sommer- und Herbstmonate wieder Schulveranstaltungen mit Märchenstunden für die Jüngsten, Workshops für kreatives Schreiben, Lyrik und Poetry Slam. Außerdem wurde bereits im Vorfeld ein Schreib- und Kreativwettbewerb für Jugendliche und Erwachsene organisiert.

Die Abendveranstaltungen bieten Lesungen und Ausstellungen, die Wissen über regionale Literatur, Dialekt und traditionelles Erzählgut vermitteln, sowie das kreative Potential der Region bewusst fördern und stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken.

Die Ergebnisse des Schreib- und Kreativwettbewerbs werden am 18. Oktober ab 15 Uhr im Hemauer Zehentstadel ausgestellt und prämiert. Einen weiteren Höhepunkt stellt am 9. November ab 19 Uhr die Verleihung der Auszeichnung Literaturpreis des Oberpfälzer Jura 2019 in Beratzhausen dar.

Der Preis wird von den Landkreisen Neumarkt, Regensburg, Schwandorf und Kelheim gemeinsam vergeben und geht dieses Jahr an den „Dialektpapst“ Prof. Dr. Ludwig Zehetner aus Lappersdorf. Er leistete mit seinen Forschungen und Publikationen über die bairische Dialektologie seit Jahrzehnten einen wertvollen und grundlegenden Beitrag zur Literaturszene in Ostbayern. Nicht zuletzt durch seine Artikelserie „Frong’s doch den Zehetner!“, die seit mehr als zehn Jahren in der Mittelbayerischen Zeitung erscheint, konnte er viele Menschen wieder für die Mundart begeistern.