17. Internationaler Comic-Salon Erlangen: Das Programm steht fest!
Mit zahlreichen Ausstellungen, Messe, Max und Moritz-Preis, Vortrags- und Diskussionsprogramm, Comic Film Fest, Lesungen und vielem mehr findet vom 26. bis 29. Mai der 17. Internationale Comic-Salon Erlangen, das größte und wichtigste Festival für grafische Literatur im deutschsprachigen Raum, statt.
*
Die Traumwelten des japanischen Star-Mangaka Jirō Taniguchi, Comic und Pressefreiheit in der Türkei, Gewalt und Unterdrückung in Indien, das Leben in den Metropolen Afrikas, Kunst- und Religionsfreiheit, Comics zu Flucht und Asyl, zeitgenössische Comic-Kunst aus Flandern und den Niederlanden, Böse Clowns, 70 Jahre Lucky Luke und Comics für Kinder – der Internationale Comic-Salon zeigt mit seinen Themen, wie vielfältig die „Neunte Kunst“ heute ist. Die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen spielt zwar eine immer größere Rolle, gleichzeitig stehen Comics aber auch weiterhin für Spannung und Unterhaltung.
Das Herz des Internationalen Comic-Salons schlägt auf der Messe im Kongresszentrum Heinrich-Lades-Halle. Über 150 Aussteller präsentieren hier ihr Programm, zahllose Neuerscheinungen werden erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und annähernd 500 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zeichnen live und signieren ihre Bücher.
Markenzeichen des Erlanger Festivals sind die zahlreichen Ausstellungen, die sich über die Innenstadt verteilen. In diesem Jahr stehen Comics aus anderen Kulturen im Fokus: Mit Jirō Taniguchi wird einem der größten lebenden Manga-Künstler und einem der einflussreichsten grafischen Erzähler überhaupt eine umfangreiche Ausstellung mit zahlreichen wertvollen Originalen gewidmet.
Auf eine lange Tradition können satirische Grafik und Comic in der Türkei zurückblicken. Zeitschriften wie Uykusuz, Penguen, LeMan oder Gırgır erzielen bis heute hohe Auflagen. Die darin publizierenden Künstlerinnen und Künstler repräsentieren eine Szene, die sich, aller Repressalien zum Trotz, weltoffen und kritisch mit den politischen Fragen der Gegenwart befasst.
Ebenfalls gesellschaftliche Themen beschäftigen die Zeichnerinnen und Zeichner aus Indien. Dabei spielt der Kaschmir-Konflikt ebenso eine Rolle, wie die Stellung der Frau in der indischen Gesellschaft. Die von der Elfenbeinküste stammende Szenaristin Marguerite Abouet erzielte ihren Durchbruch mit der Serie Aya. Komisch und voller Lebensfreude transportieren ihre Geschichten ein Afrika fernab westlicher Klischees.
Flandern und die Niederlande sind in diesem Jahr Gastland der Frankfurter Buchmesse. Als Vorschau darauf präsentiert das Projekt „Parade“ einige der wichtigsten zeitgenössischen Comic-Künstler: Brecht Evens, Ben Gijsemans, Olivier Schrauwen, Simon Spruyt und Guido van Driel werden in Erlangen nicht nur ihre Arbeiten ausstellen, sondern unter der Schirmherrschaft der niederländischen Comic-Legende Joost Swarte und des belgischen Zeichners und Autors Randall Casaer auch ein tägliches Comic-Magazin produzieren. Eine Gruppenausstellung des Kunstpalais Erlangen beschäftigt sich mit der beunruhigenden Figur des bösen Clowns – in der Kunst, in den Medien, im politischen Aktivismus und der Populärkultur. Mit dem Joker – Gegenspieler Batmans, der 2015 seinen 75. Geburtstag gefeiert hat – hat der Comic eine der schillerndsten Clowns-Figuren hervorgebracht.
Der Max und Moritz-Preis ist die wichtigste Auszeichnung für grafische Literatur im deutschen Sprachraum. Als einer der Höhepunkte des Salons gilt die Max und Moritz-Gala (Freitag, 27. Mai, 21:00 Uhr) im Markgrafentheater, moderiert von Hella von Sinnen und Christian Gasser. 25 Titel sind für die Preise, die in verschiedenen Kategorien vergeben werden, nominiert. Mit der französischen Künstlerin Claire Bretécher wird erstmals eine Frau mit dem Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk ausgezeichnet.
Die DATEV eG ist im Jahr 2016 zum ersten Mal Titelsponsor des Internationalen Comic-Salons Erlangen. Als IT-Dienstleister für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte sowie deren Mandanten wie z. B. mittelständische Unternehmen und kommunale Verwaltungen, gehört die über 40.000 Mitglieder vertretende Genossenschaft zu den größten privaten Arbeitgebern der Metropolregion Nürnberg und gleichzeitig zu den wichtigsten Softwarehäusern Europas.
17. Internationaler Comic-Salon Erlangen: Das Programm steht fest!>
Mit zahlreichen Ausstellungen, Messe, Max und Moritz-Preis, Vortrags- und Diskussionsprogramm, Comic Film Fest, Lesungen und vielem mehr findet vom 26. bis 29. Mai der 17. Internationale Comic-Salon Erlangen, das größte und wichtigste Festival für grafische Literatur im deutschsprachigen Raum, statt.
*
Die Traumwelten des japanischen Star-Mangaka Jirō Taniguchi, Comic und Pressefreiheit in der Türkei, Gewalt und Unterdrückung in Indien, das Leben in den Metropolen Afrikas, Kunst- und Religionsfreiheit, Comics zu Flucht und Asyl, zeitgenössische Comic-Kunst aus Flandern und den Niederlanden, Böse Clowns, 70 Jahre Lucky Luke und Comics für Kinder – der Internationale Comic-Salon zeigt mit seinen Themen, wie vielfältig die „Neunte Kunst“ heute ist. Die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen spielt zwar eine immer größere Rolle, gleichzeitig stehen Comics aber auch weiterhin für Spannung und Unterhaltung.
Das Herz des Internationalen Comic-Salons schlägt auf der Messe im Kongresszentrum Heinrich-Lades-Halle. Über 150 Aussteller präsentieren hier ihr Programm, zahllose Neuerscheinungen werden erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und annähernd 500 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zeichnen live und signieren ihre Bücher.
Markenzeichen des Erlanger Festivals sind die zahlreichen Ausstellungen, die sich über die Innenstadt verteilen. In diesem Jahr stehen Comics aus anderen Kulturen im Fokus: Mit Jirō Taniguchi wird einem der größten lebenden Manga-Künstler und einem der einflussreichsten grafischen Erzähler überhaupt eine umfangreiche Ausstellung mit zahlreichen wertvollen Originalen gewidmet.
Auf eine lange Tradition können satirische Grafik und Comic in der Türkei zurückblicken. Zeitschriften wie Uykusuz, Penguen, LeMan oder Gırgır erzielen bis heute hohe Auflagen. Die darin publizierenden Künstlerinnen und Künstler repräsentieren eine Szene, die sich, aller Repressalien zum Trotz, weltoffen und kritisch mit den politischen Fragen der Gegenwart befasst.
Ebenfalls gesellschaftliche Themen beschäftigen die Zeichnerinnen und Zeichner aus Indien. Dabei spielt der Kaschmir-Konflikt ebenso eine Rolle, wie die Stellung der Frau in der indischen Gesellschaft. Die von der Elfenbeinküste stammende Szenaristin Marguerite Abouet erzielte ihren Durchbruch mit der Serie Aya. Komisch und voller Lebensfreude transportieren ihre Geschichten ein Afrika fernab westlicher Klischees.
Flandern und die Niederlande sind in diesem Jahr Gastland der Frankfurter Buchmesse. Als Vorschau darauf präsentiert das Projekt „Parade“ einige der wichtigsten zeitgenössischen Comic-Künstler: Brecht Evens, Ben Gijsemans, Olivier Schrauwen, Simon Spruyt und Guido van Driel werden in Erlangen nicht nur ihre Arbeiten ausstellen, sondern unter der Schirmherrschaft der niederländischen Comic-Legende Joost Swarte und des belgischen Zeichners und Autors Randall Casaer auch ein tägliches Comic-Magazin produzieren. Eine Gruppenausstellung des Kunstpalais Erlangen beschäftigt sich mit der beunruhigenden Figur des bösen Clowns – in der Kunst, in den Medien, im politischen Aktivismus und der Populärkultur. Mit dem Joker – Gegenspieler Batmans, der 2015 seinen 75. Geburtstag gefeiert hat – hat der Comic eine der schillerndsten Clowns-Figuren hervorgebracht.
Der Max und Moritz-Preis ist die wichtigste Auszeichnung für grafische Literatur im deutschen Sprachraum. Als einer der Höhepunkte des Salons gilt die Max und Moritz-Gala (Freitag, 27. Mai, 21:00 Uhr) im Markgrafentheater, moderiert von Hella von Sinnen und Christian Gasser. 25 Titel sind für die Preise, die in verschiedenen Kategorien vergeben werden, nominiert. Mit der französischen Künstlerin Claire Bretécher wird erstmals eine Frau mit dem Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk ausgezeichnet.
Die DATEV eG ist im Jahr 2016 zum ersten Mal Titelsponsor des Internationalen Comic-Salons Erlangen. Als IT-Dienstleister für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte sowie deren Mandanten wie z. B. mittelständische Unternehmen und kommunale Verwaltungen, gehört die über 40.000 Mitglieder vertretende Genossenschaft zu den größten privaten Arbeitgebern der Metropolregion Nürnberg und gleichzeitig zu den wichtigsten Softwarehäusern Europas.