Logen-Blog [385]: Auch in Bayreuth wird erneut gefeiert – zumindest ein Bisschen
Ganz Bayreuth feiert den Geburtstag Jean Pauls.
Ganz Bayreuth? Um ehrlich zu sein: es sind ein paar sehr versprengte Grüppchen, die sich am verregneten Samstag aufmachen, um den Dichter in Führungen, Lesungen und, dank des guten Stephan Klenner-Otto und seiner Kunst, an der Druckerpresse zu feiern – die üblichen Verdächtigen und ein paar Unschuldige, aber keiner würde behaupten, dass man im 251. Geburtstagsjahr des Genies dasselbe nicht derart aktiv feiern sollte. Es wäre – dies die blanke Hoffnung – nicht die erste Tradition, die bescheiden anhebt.
Heute steht ein zweiter Wochenendtag an; auch der Blogger ist gespannt, wie viele literarisch affine Hunde er aus ihrer gemütlichen Ecke hinter dem sprichwörtlichen Ofen hervorlocken wird, bevor er wieder sein Lieblingskind – das Museum – betreten wird.
Die Wilhelmine-Torte ist gegessen.
Eine junge Frau bereitet sich auf die nächste Lesung alter Texte vor.
The Others oder Draußen laufen die guten Geister der oberfränkischen Vergangenheit vorbei: die Bad Stebener Biedermeierfreunde.
Arkadien war einmal – auch beim neuen Büro der Bayreuther KulturPartner, unter deren einstigem Dach der längste Teil des Jean-Paul-Wegs entstand. Nun residieren sie in Jean Pauls letzten Bayreuther Wohn- und erstem Sterbehaus: in der Friedrichstraße 5.
Nicht ohne meine Aphorismen. Ein Blick in das Erdgeschoss des wichtigsten Bayreuther Jean-Paul-Hauses, in dem sich das Museum – nicht befindet.
Und abends geht es in Bayreuths kleinstes Opernhaus, das entzückende Operla, wo für die versammelte Bayreuther Jean-Paul-Familie ein Stück über den Mann aus Wunsiedel aufgeführt wird. Sobald sich alle gesetzt haben und die Festreden verklungen sind, wird sich der Vorhang öffnen.
Fotos: Frank Piontek, 22.3. 2014
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Ganz Bayreuth feiert den Geburtstag Jean Pauls.
Ganz Bayreuth? Um ehrlich zu sein: es sind ein paar sehr versprengte Grüppchen, die sich am verregneten Samstag aufmachen, um den Dichter in Führungen, Lesungen und, dank des guten Stephan Klenner-Otto und seiner Kunst, an der Druckerpresse zu feiern – die üblichen Verdächtigen und ein paar Unschuldige, aber keiner würde behaupten, dass man im 251. Geburtstagsjahr des Genies dasselbe nicht derart aktiv feiern sollte. Es wäre – dies die blanke Hoffnung – nicht die erste Tradition, die bescheiden anhebt.
Heute steht ein zweiter Wochenendtag an; auch der Blogger ist gespannt, wie viele literarisch affine Hunde er aus ihrer gemütlichen Ecke hinter dem sprichwörtlichen Ofen hervorlocken wird, bevor er wieder sein Lieblingskind – das Museum – betreten wird.
Die Wilhelmine-Torte ist gegessen.
Eine junge Frau bereitet sich auf die nächste Lesung alter Texte vor.
The Others oder Draußen laufen die guten Geister der oberfränkischen Vergangenheit vorbei: die Bad Stebener Biedermeierfreunde.
Arkadien war einmal – auch beim neuen Büro der Bayreuther KulturPartner, unter deren einstigem Dach der längste Teil des Jean-Paul-Wegs entstand. Nun residieren sie in Jean Pauls letzten Bayreuther Wohn- und erstem Sterbehaus: in der Friedrichstraße 5.
Nicht ohne meine Aphorismen. Ein Blick in das Erdgeschoss des wichtigsten Bayreuther Jean-Paul-Hauses, in dem sich das Museum – nicht befindet.
Und abends geht es in Bayreuths kleinstes Opernhaus, das entzückende Operla, wo für die versammelte Bayreuther Jean-Paul-Familie ein Stück über den Mann aus Wunsiedel aufgeführt wird. Sobald sich alle gesetzt haben und die Festreden verklungen sind, wird sich der Vorhang öffnen.
Fotos: Frank Piontek, 22.3. 2014