Petrarca-Preis der Hubert-Burda-Stiftung
Der Petrarca-Preis (für europäische Literatur) ist einer der höchstdotierten Literaturpreise Deutschlands, er wird im Jahr 1975 von dem Verleger Hubert Burda gestiftet und bis 2014 verliehen.
Hier finden Sie eine Liste der Preisträgerinnen und Preisträger.
Beschreibung
1975 bis 1995 wird er an europäische Lyrikerinnen und Lyriker, Übersetzerinnen und Übersetzer vergeben, darunter Alfred Kolleritsch, Ilse Aichinger und Hermann Lenz. Thomas Tranströmer, der schwedische Literatur-Nobelpreisträger 2011 wird bereits 1981 mit diesem Preis ausgezeichnet. 1977 kommt es zu einem Eklat während der Preisverleihung an Herbert Achternbusch. Während der Preisverleihung verbrennt dieser den 20.000 DM-Scheck und verlässt die in seinen Augen unwürdige Schickeria-Veranstaltung. Von 1987 bis 1995 wird von der Hubert-Burda-Stiftung außerdem der Petrarca-Übersetzerpreis vorrangig an Lyrikübersetzerinnen und -übersetzer verliehen.
Als Jurymitglied und Schriftsteller Nicolas Born 1979 verstirbt, wird in dessen Namen von 1988 bis 1995 jährlich zusätzlich ein mit 10.000 Euro dotierter Förderpreis an junge Autorinnen und Autoren vergeben, den u.a. Durs Grünbein und Arnold Stadler erhalten.
Von 1999 bis 2009 wird anstelle des Petrarca-Preises und in Gedenken an den 1998 verstorbenen Schriftsteller Hermann Lenz der Hermann-Lenz-Preis an deutschsprachige Autorinnen und Autoren verliehen. Diesen Preis, der mit 15.000 Euro dotiert ist, erhalten u.a. Angela Krauß und Friedericke Mayröcker. Parallel dazu wird bis 2010 das von Hermann und Hannelore Lenz eingerichtete Hermann-Lenz-Stipendium an junge deutsche Schreibende, Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftler verliehen.
Der Petrarca-Preis ruht ab 1995 und wird erneut von 2010 bis 2014 verliehen. Der nun mit 20.000 Euro dotierte Preis teilt sich 2010 auf Pierre Michon und Erri de Luca auf, 2011 geht er an John Burnside und Florjan Lipuš, 2012 wird er Kito Lorenc und Miodrag Pavlovic verliehen und 2013 erhalten ihn der Schotte Robin Robertson und der Syrer Adonis. 2014 wird der Petrarca-Preis für europäische Literatur zum letzten Mal vergeben: An den in Frankfurt lebenden Schriftsteller Franz Mon und an den in Yale lehrenden gebürtigen Litauer Tomas Venclova.
Mitglieder der Jury sind u.a. Michael Krüger, Peter Handke, Alfred Kollertisch, Nicolas Born, Peter Hamm und Bazon Brock.
Bewerbung
Preis eingestellt.
Der Petrarca-Preis (für europäische Literatur) ist einer der höchstdotierten Literaturpreise Deutschlands, er wird im Jahr 1975 von dem Verleger Hubert Burda gestiftet und bis 2014 verliehen.
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Beschreibung
1975 bis 1995 wird er an europäische Lyrikerinnen und Lyriker, Übersetzerinnen und Übersetzer vergeben, darunter Alfred Kolleritsch, Ilse Aichinger und Hermann Lenz. Thomas Tranströmer, der schwedische Literatur-Nobelpreisträger 2011 wird bereits 1981 mit diesem Preis ausgezeichnet. 1977 kommt es zu einem Eklat während der Preisverleihung an Herbert Achternbusch. Während der Preisverleihung verbrennt dieser den 20.000 DM-Scheck und verlässt die in seinen Augen unwürdige Schickeria-Veranstaltung. Von 1987 bis 1995 wird von der Hubert-Burda-Stiftung außerdem der Petrarca-Übersetzerpreis vorrangig an Lyrikübersetzerinnen und -übersetzer verliehen.
Als Jurymitglied und Schriftsteller Nicolas Born 1979 verstirbt, wird in dessen Namen von 1988 bis 1995 jährlich zusätzlich ein mit 10.000 Euro dotierter Förderpreis an junge Autorinnen und Autoren vergeben, den u.a. Durs Grünbein und Arnold Stadler erhalten.
Von 1999 bis 2009 wird anstelle des Petrarca-Preises und in Gedenken an den 1998 verstorbenen Schriftsteller Hermann Lenz der Hermann-Lenz-Preis an deutschsprachige Autorinnen und Autoren verliehen. Diesen Preis, der mit 15.000 Euro dotiert ist, erhalten u.a. Angela Krauß und Friedericke Mayröcker. Parallel dazu wird bis 2010 das von Hermann und Hannelore Lenz eingerichtete Hermann-Lenz-Stipendium an junge deutsche Schreibende, Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftler verliehen.
Der Petrarca-Preis ruht ab 1995 und wird erneut von 2010 bis 2014 verliehen. Der nun mit 20.000 Euro dotierte Preis teilt sich 2010 auf Pierre Michon und Erri de Luca auf, 2011 geht er an John Burnside und Florjan Lipuš, 2012 wird er Kito Lorenc und Miodrag Pavlovic verliehen und 2013 erhalten ihn der Schotte Robin Robertson und der Syrer Adonis. 2014 wird der Petrarca-Preis für europäische Literatur zum letzten Mal vergeben: An den in Frankfurt lebenden Schriftsteller Franz Mon und an den in Yale lehrenden gebürtigen Litauer Tomas Venclova.
Mitglieder der Jury sind u.a. Michael Krüger, Peter Handke, Alfred Kollertisch, Nicolas Born, Peter Hamm und Bazon Brock.
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Preis eingestellt.