Leonhard-Frank-Preis
Von 2007 bis 2016 vergibt die Leonhard-Frank-Gesellschaft zusammen mit dem Mainfranken Theater Würzburg den Leonhard-Frank-Preis an Dramatikerinnen und Dramatiker, die sich künstlerisch besonders herausragend mit einer aktuellen sozialen Problematik bzw. mit dem Werk des Würzburger Schriftstellers und Dramatikers Leonhard Frank auseinandersetzen.
Anfangs wird dafür jährlich ein neues Thema vorgegeben. 2007 lautet dieses „Ohne Arbeit – ohne Zukunft", 2008 „Zeitdiagnosen – Glaubenskriege im 21. Jahrhundert", 2009 „Deutschland – gestern, heute und morgen", 2010 „Amok", 2011 „Nacktes Leben", 2012 „Macht Spiele!" und 2013 „Von Geld und Götzen".
Ab 2014 erhält der Preis einen stärkeren Fous auf das Schaffen von Leonhard Frank sowie auf das Thema des jeweiligen Spielzeitmottos im Mainfranken Theater. Passend zum Spielzeitthema 2014/2015 „Krieg und Frieden“ – 100 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriege – rückt Leonhard Franks Roman Die Jünger Jesu, der im Frühjahr 1945 in Würzburg spielt, in den Mittelpunkt. Mehrere junge Autorinnen und Autoren werden nach Würzburg eingeladen, um aus dem Romanstoff eine Bühnenfassung zu erarbeiten. Dabei wird Ulrike Schäfer zur Preisträgerin gekürt.
2015 geht der Preis an den Regisseur und Drehbuchautor Karsten Laske. Die Jurybegründung lautet so: "Vor dem Hintergrund von Gewalt und Terror entfaltet Karsten Laskes Text über ein Mutter-Sohn-Verhältnis eine eigentümliche und unheimliche Sogwirkung. Zunehmend werden alle Gewissheiten in Frage gestellt. Verschiedene, scheinbar unvereinbare Welten stürzen dabei plötzlich ineinander. Die Sprache umkreist fieberhaft die Geschehnisse, kann aber den Ursprung der Gewalt nicht finden."
Die Vergabe des Preises erfolgt jedes Jahr im Juni im Rahmen der Autorentheatertage. In der „Langen Nacht der Autoren“ präsentiert das Mainfranken Theater die drei Finalstücke dem Publikum in Form von szenischen Lesungen. Anschließend kürt die Jury das Siegerstück. Dieses erhält die Möglichkeit einer Uraufführung am Mainfranken Theater.
2016 wird die Vergabe des Preises eingestellt. An seine Stelle tritt das Leonhard-Frank-Stipendium, das jährlich vom Mainfranken Theater Würzburg vergeben wird.
Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger sind:
2007: Sigrid Behrens mit Unter Tage
2008: Anna Gasujewaund und Sobo Swobodnik mit Paradis ohne e
2009: Johanna Kaptein mit BRD-Fragmente
2010: Julia Kandzora mit In Neon
2011: Paul M. Waschkau mit Bei lebendigem Leibe
2012: Sarah Trilsch mit Ich und die Weltmeere. Weil die Tür vom U-Boot klemmte
2013: Heidi Fuchs mit Ein trojanisches Kalb
2014: Ulrike Schäfer für ihre Adaption von Leonhard Franks Die Jünger Jesu
2015: Karten Laske für sein Stück Terrorkind
Von 2007 bis 2016 vergibt die Leonhard-Frank-Gesellschaft zusammen mit dem Mainfranken Theater Würzburg den Leonhard-Frank-Preis an Dramatikerinnen und Dramatiker, die sich künstlerisch besonders herausragend mit einer aktuellen sozialen Problematik bzw. mit dem Werk des Würzburger Schriftstellers und Dramatikers Leonhard Frank auseinandersetzen.
Anfangs wird dafür jährlich ein neues Thema vorgegeben. 2007 lautet dieses „Ohne Arbeit – ohne Zukunft", 2008 „Zeitdiagnosen – Glaubenskriege im 21. Jahrhundert", 2009 „Deutschland – gestern, heute und morgen", 2010 „Amok", 2011 „Nacktes Leben", 2012 „Macht Spiele!" und 2013 „Von Geld und Götzen".
Ab 2014 erhält der Preis einen stärkeren Fous auf das Schaffen von Leonhard Frank sowie auf das Thema des jeweiligen Spielzeitmottos im Mainfranken Theater. Passend zum Spielzeitthema 2014/2015 „Krieg und Frieden“ – 100 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriege – rückt Leonhard Franks Roman Die Jünger Jesu, der im Frühjahr 1945 in Würzburg spielt, in den Mittelpunkt. Mehrere junge Autorinnen und Autoren werden nach Würzburg eingeladen, um aus dem Romanstoff eine Bühnenfassung zu erarbeiten. Dabei wird Ulrike Schäfer zur Preisträgerin gekürt.
2015 geht der Preis an den Regisseur und Drehbuchautor Karsten Laske. Die Jurybegründung lautet so: "Vor dem Hintergrund von Gewalt und Terror entfaltet Karsten Laskes Text über ein Mutter-Sohn-Verhältnis eine eigentümliche und unheimliche Sogwirkung. Zunehmend werden alle Gewissheiten in Frage gestellt. Verschiedene, scheinbar unvereinbare Welten stürzen dabei plötzlich ineinander. Die Sprache umkreist fieberhaft die Geschehnisse, kann aber den Ursprung der Gewalt nicht finden."
Die Vergabe des Preises erfolgt jedes Jahr im Juni im Rahmen der Autorentheatertage. In der „Langen Nacht der Autoren“ präsentiert das Mainfranken Theater die drei Finalstücke dem Publikum in Form von szenischen Lesungen. Anschließend kürt die Jury das Siegerstück. Dieses erhält die Möglichkeit einer Uraufführung am Mainfranken Theater.
2016 wird die Vergabe des Preises eingestellt. An seine Stelle tritt das Leonhard-Frank-Stipendium, das jährlich vom Mainfranken Theater Würzburg vergeben wird.
Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger sind:
2007: Sigrid Behrens mit Unter Tage
2008: Anna Gasujewaund und Sobo Swobodnik mit Paradis ohne e
2009: Johanna Kaptein mit BRD-Fragmente
2010: Julia Kandzora mit In Neon
2011: Paul M. Waschkau mit Bei lebendigem Leibe
2012: Sarah Trilsch mit Ich und die Weltmeere. Weil die Tür vom U-Boot klemmte
2013: Heidi Fuchs mit Ein trojanisches Kalb
2014: Ulrike Schäfer für ihre Adaption von Leonhard Franks Die Jünger Jesu
2015: Karten Laske für sein Stück Terrorkind