Literaturwettbewerb des Internationalen Forschungszentrums Chamisso
Wie Geflüchtete in ihren Heimatländern gelebt haben, was ihnen zugestoßen ist, welche konkreten Erfahrungen sie auf ihrem Weg in ein neues Umfeld gemacht haben oder wie sich etwas ganz anderes als das alltäglich Wirkliche ersinnen lässt: dies reflektieren sie immer häufiger in der neu erlernten Sprache ihres Ankunftslandes. Zugleich scheint es um das Bedürfnis zu gehen, im neuen Umfeld nicht zu verstummen und prägende Erfahrungen mit den Mitmenschen zu teilen. Das beobachten wir vor allem bei solchen Menschen, die ihre eigene sprachliche Kreativität bereits in der Muttersprache als identitätsstiftend empfinden.
Das Eintauchen in eine Welt neuer Wörter und Strukturen bietet sowohl die Möglichkeit intellektueller Distanz als auch des emotiven Ausdrucks. In den bildhaften Imaginationen literarischer Texte scheint der Unterschied von Gefühl und Gedanke geradezu aufgehoben.
Das Internationale Forschungszentrum Chamisso (IFC) am Institut für Deutsch als Fremdsprache der Ludwig-Maximilians-Universität München möchte junge Schreibtalente, die im ästhetischen Medium des Literarischen nach Ausdrucksmöglichkeiten ihrer Schreibintentionen suchen, auf ihrem Weg begleiten und fördern. Damit knüpft das Zentrum an eine Initiative des Institutsbegründers Harald Weinrich an, die gegenwärtig aktueller denn je ist, nämlich die internationale Charakteristik der deutschen Gegenwartsliteratur zu würdigen.
Um am Literaturwettbewerb des Internationalen Forschungszentrums Chamisso (IFC) – „In der deutschen Literatur angekommen?“ – teilzunehmen,
- bitten wir Sie um die Zusendung Ihres Textes, sei es Kurzprosa, Lyrik oder ein Essay (1. Schritt).
- Eine Fachjury aus Chamisso-Preisträgerinnen und -Preisträgern wählt zunächst aus den eingehenden Texten 10 Beiträge aus (2. Schritt).
- Die Verfasserinnen und Verfasser haben dann in drei Mentorensitzungen unter der Leitung von Chamisso-Preisträgern die Möglichkeit, ihre Texte sprachlich und stilistisch zu verfeinern und zu erweitern (3. Schritt).
- Anschließend werden die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs von der Jury ausgewählt (4. Schritt)
- und in einer öffentlichen Veranstaltung geehrt (5. Schritt).
Alle ausgewählten und preisgekrönten Werke werden in einer Anthologie publiziert.
Folgendes ist zu tun: Schicken Sie bitte Ihren Text (maximal drei Texte pro Autor) mit einem kurzen Lebenslauf bis zum 15. Juni 2017 unter dem Stichwort „Wettbewerb“ an das Internationale Forschungszentrum Chamisso. Aus Ihrem Lebenslauf sollte auch hervorgehen, wie Sie zur deutschen Sprache gekommen sind und wer Ihnen ggf. beim Verfassen des Textes geholfen hat. Akzeptiert werden Texte, die überwiegend auf Deutsch geschrieben sind; sie können aber auch mehrsprachige Elemente enthalten. Alle Autorinnen und Autoren werden bis Ende Juni 2017 benachrichtigt.
Wie Geflüchtete in ihren Heimatländern gelebt haben, was ihnen zugestoßen ist, welche konkreten Erfahrungen sie auf ihrem Weg in ein neues Umfeld gemacht haben oder wie sich etwas ganz anderes als das alltäglich Wirkliche ersinnen lässt: dies reflektieren sie immer häufiger in der neu erlernten Sprache ihres Ankunftslandes. Zugleich scheint es um das Bedürfnis zu gehen, im neuen Umfeld nicht zu verstummen und prägende Erfahrungen mit den Mitmenschen zu teilen. Das beobachten wir vor allem bei solchen Menschen, die ihre eigene sprachliche Kreativität bereits in der Muttersprache als identitätsstiftend empfinden.
Das Eintauchen in eine Welt neuer Wörter und Strukturen bietet sowohl die Möglichkeit intellektueller Distanz als auch des emotiven Ausdrucks. In den bildhaften Imaginationen literarischer Texte scheint der Unterschied von Gefühl und Gedanke geradezu aufgehoben.
Das Internationale Forschungszentrum Chamisso (IFC) am Institut für Deutsch als Fremdsprache der Ludwig-Maximilians-Universität München möchte junge Schreibtalente, die im ästhetischen Medium des Literarischen nach Ausdrucksmöglichkeiten ihrer Schreibintentionen suchen, auf ihrem Weg begleiten und fördern. Damit knüpft das Zentrum an eine Initiative des Institutsbegründers Harald Weinrich an, die gegenwärtig aktueller denn je ist, nämlich die internationale Charakteristik der deutschen Gegenwartsliteratur zu würdigen.
Um am Literaturwettbewerb des Internationalen Forschungszentrums Chamisso (IFC) – „In der deutschen Literatur angekommen?“ – teilzunehmen,
- bitten wir Sie um die Zusendung Ihres Textes, sei es Kurzprosa, Lyrik oder ein Essay (1. Schritt).
- Eine Fachjury aus Chamisso-Preisträgerinnen und -Preisträgern wählt zunächst aus den eingehenden Texten 10 Beiträge aus (2. Schritt).
- Die Verfasserinnen und Verfasser haben dann in drei Mentorensitzungen unter der Leitung von Chamisso-Preisträgern die Möglichkeit, ihre Texte sprachlich und stilistisch zu verfeinern und zu erweitern (3. Schritt).
- Anschließend werden die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs von der Jury ausgewählt (4. Schritt)
- und in einer öffentlichen Veranstaltung geehrt (5. Schritt).
Alle ausgewählten und preisgekrönten Werke werden in einer Anthologie publiziert.
Folgendes ist zu tun: Schicken Sie bitte Ihren Text (maximal drei Texte pro Autor) mit einem kurzen Lebenslauf bis zum 15. Juni 2017 unter dem Stichwort „Wettbewerb“ an das Internationale Forschungszentrum Chamisso. Aus Ihrem Lebenslauf sollte auch hervorgehen, wie Sie zur deutschen Sprache gekommen sind und wer Ihnen ggf. beim Verfassen des Textes geholfen hat. Akzeptiert werden Texte, die überwiegend auf Deutsch geschrieben sind; sie können aber auch mehrsprachige Elemente enthalten. Alle Autorinnen und Autoren werden bis Ende Juni 2017 benachrichtigt.