Info
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Marieluise Fleißer (© Bayerische Staatsbibliothek München / Fotoarchiv Timpe)
Dotierung: 10.000 Euro
Eigene Bewerbung: nein
Vergabe: alle zwei Jahre
Ort: Ingolstadt
Organisation: Stadt Ingolstadt
Kontakt: Harald Kneitz

Marieluise-Fleißer-Preis

Die Stadt Ingolstadt verleiht seit 1981 den Marieluise-Fleißer-Preis in Erinnerung an die Schriftstellerin Marieluise Fleißer, die sechzig Jahre ihres Lebens in Ingolstadt verbracht hat und sich in ihrem Werk, wie zum Beispiel in Pioniere in Ingolstadt, mit der Heimatstadt auseinandersetzt. Zwischen 1986 und 2001 wird der Preis nur alle drei Jahre verliehen, dann folgt die Umstellung auf einen Zwei-Jahres-Rhythmus.

Der Marieluise-Fleißer-Preis wird an deutschsprachige Autorinnen und Autoren vergeben, in deren Werk wie bei Fleißer der „Konflikt zwischen unerfüllten Glücksansprüchen und alltäglichen Lebenswelten“ zentrales Thema ist. Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt durch eine Jury, eine Eigenbewerbung ist nicht möglich. Der Preis wird jeweils am 23. November, dem Geburtstag Marieluise Fleißers, verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger verpflichten sich mit der Annahme des Preises zur Teilnahme an den Ingolstädter Literaturtagen und zur Veranstaltung von Lesungen in Schulen.

Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger sind unter anderen Irmgard Keun (1981), Petra Morsbach (2001), Harald Grill (2003), Kerstin Specht (2005), Sibylle Lewitscharoff (2011), Rainald Goetz (2013), Christoph Ransmayr (2017), Iris Wolff (2019), Ines Geipel (2021) und Lena Gorelik (2023).

Die Stadt Ingolstadt vergibt neben dem Marieluise-Fleißer-Preis auch einen Kunst-, Kultur- und Kulturförderpreis.

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