Arbeitsstipendien für Münchner Autorinnen und Autoren
Die Landeshauptstadt München vergibt 2015 erstmals zwei Arbeitsstipendien für literarische Projekte von Münchner Autorinnen und Autoren, die sich mit ihrem Werk bereits literarisch ausgewiesen haben und im Literaturbetrieb in Erscheinung getreten sind. In erster Linie werden Prosaprojekte aller Genres berücksichtigt (Romane, Erzählungen, Romanbiographien, literarische Essays), es werden aber auch anspruchsvolle Lyrikprojekte in die Auswahl einbezogen. Die Arbeitsstipendien sind mit jeweils 8.000 Euro dotiert und werden jährlich vergeben.
Eine Eigenbewerbung ist erforderlich. Voraussetzungen für die Bewerbung sind ein Wohnsitz in München (S-Bahn-Bereich), die bereits erfolgte Veröffentlichung von mindestens zwei eigenständigen literarischen Werken (nicht im Eigen- oder Selbstkostenverlag, nicht als Book-on-Demand oder im Internet). Außerdem muss das Projekt bis Ende des Ausschreibungsjahres unveröffentlicht sein. Jede Bewerberin und jeder Bewerber darf nur ein Projekt an das
Kulturreferat / Abteilung 1
Arbeitsstipendien Literatur
Burgstraße 4
80331 München
einreichen. Dabei müssen folgende Unterlagen in siebenfacher Ausfertigung mitgesandt werden: Eine 30-seitige Textprobe (à 1.800 Zeichen), ein Exposé des Projekts, eine Biobibliographie sowie Informationen über den Entwicklungsstand des Manuskripts, den voraussichtlichen Gesamtumfang und den geplanten Zeitpunkt der Fertigstellung/Veröffentlichung, ggf. über einen Verlagsvertrag. Es können nur deutschsprachige Texte eingereicht werden.
Die Arbeitsstipendien sind eine wichtige Ergänzung der Münchner Preise und Stipendien im Bereich Literatur. Die seit 1991 vergebenen Literaturstipendien fördern ausdrücklich den literarischen Nachwuchs; der Tukan-Preis zeichnet als Buchpreis eine herausragende Neuerscheinung aus, und der Literaturpreis würdigt ein literarisches Gesamtwerk. Mit den Arbeitsstipendien soll den vielen Münchner Autorinnen und Autoren, die bereits mehrere Bücher veröffentlicht haben, der Freiraum für die Arbeit an neuen Projekten gegeben werden, insbesondere an solchen, die einen längeren Arbeitsprozess und Recherchen erforderlich machen.
Eine gleichzeitige Bewerbung für die Arbeitsstipendien und die Literaturstipendien der Stadt München ist nicht möglich. Stipendiatinnen und Stipendiaten des Vorjahres sind für die jeweils folgende Ausschreibung von der Bewerbung für ein Arbeitsstipendium ausgeschlossen.
Preisträgerinnen und Preisträger
Im Rahmen der ersten Verleihung der Arbeitsstipendien für Münchner Autorinnen und Autoren 2015 werden Fabienne Pakleppa für ihr Romanprojekt Rosalie will es so und Sylvia Kabus für ihr Romanprojekt Die Haut ausgezeichnet.
Im Jahr 2016 werden die Arbeitsstipendien an Kilian Leypold für sein Romanprojekt Miausch und Franz Maria Sonner für seine Novelle über Gustav Mendel, den Begründer der Genetik, verliehen.
2017 erhalten Christoph Poschenrieder für sein Romanprojekt Meyrink und die Macht des Wortes und Susanne Röckel für ihre Phantastischen Erzählungen jeweils ein Arbeitsstipendium.
2018 gehen die Stipendien an Eva Gesine Baur alias Lea Singer mit ihrem Romanprojekt Der Klavierschüler und an Lena Gorelik mit Romanprojekt Was wir schreien, wenn wir schweigen.
Im Jahr 2019 erhalten Andrea Heuser für ihr Romanprojekt Das Winkelhaus und Norbert Niemann für sein Romanprojekt Dianoia das Arbeitsstipendium.
2020 gehen die Stipendien an Björn Bicker für sein Prosaprojekt Boutheinas Lächeln und an Sandra Hoffmann für ihr Romanprojekt Tage im Wald.
2021 erhalten Barbara Yelin für ihr Graphic-Novel Projekt Aber ich lebe und Fridolin Schley für sein Romanprojekt Der nördliche König jeweils ein Arbeitsstipendium.
2022 werden Alexandra Blöchl für ihr Prosaprojekt Marie aus dem Meer und Jovana Reisinger für ihren Erzählband Großes Zucker Sahne Dilemma ausgezeichnet.
Die Landeshauptstadt München vergibt 2015 erstmals zwei Arbeitsstipendien für literarische Projekte von Münchner Autorinnen und Autoren, die sich mit ihrem Werk bereits literarisch ausgewiesen haben und im Literaturbetrieb in Erscheinung getreten sind. In erster Linie werden Prosaprojekte aller Genres berücksichtigt (Romane, Erzählungen, Romanbiographien, literarische Essays), es werden aber auch anspruchsvolle Lyrikprojekte in die Auswahl einbezogen. Die Arbeitsstipendien sind mit jeweils 8.000 Euro dotiert und werden jährlich vergeben.
Eine Eigenbewerbung ist erforderlich. Voraussetzungen für die Bewerbung sind ein Wohnsitz in München (S-Bahn-Bereich), die bereits erfolgte Veröffentlichung von mindestens zwei eigenständigen literarischen Werken (nicht im Eigen- oder Selbstkostenverlag, nicht als Book-on-Demand oder im Internet). Außerdem muss das Projekt bis Ende des Ausschreibungsjahres unveröffentlicht sein. Jede Bewerberin und jeder Bewerber darf nur ein Projekt an das
Kulturreferat / Abteilung 1
Arbeitsstipendien Literatur
Burgstraße 4
80331 München
einreichen. Dabei müssen folgende Unterlagen in siebenfacher Ausfertigung mitgesandt werden: Eine 30-seitige Textprobe (à 1.800 Zeichen), ein Exposé des Projekts, eine Biobibliographie sowie Informationen über den Entwicklungsstand des Manuskripts, den voraussichtlichen Gesamtumfang und den geplanten Zeitpunkt der Fertigstellung/Veröffentlichung, ggf. über einen Verlagsvertrag. Es können nur deutschsprachige Texte eingereicht werden.
Die Arbeitsstipendien sind eine wichtige Ergänzung der Münchner Preise und Stipendien im Bereich Literatur. Die seit 1991 vergebenen Literaturstipendien fördern ausdrücklich den literarischen Nachwuchs; der Tukan-Preis zeichnet als Buchpreis eine herausragende Neuerscheinung aus, und der Literaturpreis würdigt ein literarisches Gesamtwerk. Mit den Arbeitsstipendien soll den vielen Münchner Autorinnen und Autoren, die bereits mehrere Bücher veröffentlicht haben, der Freiraum für die Arbeit an neuen Projekten gegeben werden, insbesondere an solchen, die einen längeren Arbeitsprozess und Recherchen erforderlich machen.
Eine gleichzeitige Bewerbung für die Arbeitsstipendien und die Literaturstipendien der Stadt München ist nicht möglich. Stipendiatinnen und Stipendiaten des Vorjahres sind für die jeweils folgende Ausschreibung von der Bewerbung für ein Arbeitsstipendium ausgeschlossen.
Preisträgerinnen und Preisträger
Im Rahmen der ersten Verleihung der Arbeitsstipendien für Münchner Autorinnen und Autoren 2015 werden Fabienne Pakleppa für ihr Romanprojekt Rosalie will es so und Sylvia Kabus für ihr Romanprojekt Die Haut ausgezeichnet.
Im Jahr 2016 werden die Arbeitsstipendien an Kilian Leypold für sein Romanprojekt Miausch und Franz Maria Sonner für seine Novelle über Gustav Mendel, den Begründer der Genetik, verliehen.
2017 erhalten Christoph Poschenrieder für sein Romanprojekt Meyrink und die Macht des Wortes und Susanne Röckel für ihre Phantastischen Erzählungen jeweils ein Arbeitsstipendium.
2018 gehen die Stipendien an Eva Gesine Baur alias Lea Singer mit ihrem Romanprojekt Der Klavierschüler und an Lena Gorelik mit Romanprojekt Was wir schreien, wenn wir schweigen.
Im Jahr 2019 erhalten Andrea Heuser für ihr Romanprojekt Das Winkelhaus und Norbert Niemann für sein Romanprojekt Dianoia das Arbeitsstipendium.
2020 gehen die Stipendien an Björn Bicker für sein Prosaprojekt Boutheinas Lächeln und an Sandra Hoffmann für ihr Romanprojekt Tage im Wald.
2021 erhalten Barbara Yelin für ihr Graphic-Novel Projekt Aber ich lebe und Fridolin Schley für sein Romanprojekt Der nördliche König jeweils ein Arbeitsstipendium.
2022 werden Alexandra Blöchl für ihr Prosaprojekt Marie aus dem Meer und Jovana Reisinger für ihren Erzählband Großes Zucker Sahne Dilemma ausgezeichnet.