Penzberger Urmel für illustrierte Kinder- und Jugendbücher
Das Penzberger Urmel wird von der Stadt Penzberg und den Vereinigten Sparkassen im Landkreis Weilheim i. OBB. an Autorinnen und Autoren oder Illustratorinnen und Illustratoren von deutschsprachigen Kinder- und Jugendbüchern vergeben. Anreger und Schirmherr des Preises ist der Wahl-Penzberger Max Kruse, der mit seinem Urmel eine markante Figur der deutschen Kinderliteratur geschaffen hat. Der Preis wird seit 2005 alle zwei Jahre vergeben und ist mit 2.000 Euro dotiert.
Eine Eigenbewerbung ist nicht möglich. Leserinnen und Leser können ein bis maximal fünf preiswürdige Bücher vorzuschlagen und jeweils ein Exemplar Ihrer Favoriten an die Stadtbücherei Penzberg übersenden.
Im Blick steht der Zusammenhang von Text und Illustration. Es sollen Autorinnen und Autoren, Illustratorinnen und Illustratoren ausgezeichnet werden, die eine markante, einprägsame und bewegende literarische Gestalt geschaffen oder ihr eine unverwechselbare Erscheinung verliehen haben. Oftmals gelingt es Illustratorinnen und Illustratoren über die gestalterische Fassung die literarische Aussage zu pointieren und über das visuelle Verständnis auch der Lektüre eine neue Qualität zu geben. In diesem Sinne ist die Figur des Urmels sowohl durch den Autor Max Kruse als auch durch den Zeichner Erich Hölle geschaffen worden.
Für viele Kinder ist das Urmel ein großes Leseerlebnis und beflügelt ihre Phantasie, wenn sie es lesend auf seinen Abenteuern begleiten. Alle großen literarischen Figuren der Kinder- und Jugendbuchliteratur haben diese Faszinationskraft: ein prägendes und mitreißendes Leseerlebnis zu bieten.
Die Aufmerksamkeit gilt der sprachlichen oder visuellen Schilderung unvergesslicher Szenen und Bilder: unerhörte Begebenheiten werden entwickelt und vertrackte Probleme durch so etwas wie praktische Fantasie gelöst. Die erdichteten Figuren sollen „klassisch“ in dem Sinne sein, dass sie Grundkonstellationen fantasievoll erlebter Wirklichkeit verkörpern. Dazu gehört auch eine prägnante und sorgfältige sprachliche, beziehungsweise zeichnerische Gestaltung. Einerseits soll sie der kindlichen Perspektive in ihrer Nuanciertheit und der Fähigkeit zu intensivem Erleben Rechnung tragen, andererseits die Fähigkeit zu differenzierter Wahrnehmung und prägnantem Ausdruck fördern.
Mit der Vergabe des Penzberger Urmels soll die Begeisterung fürs Lesen bei Kindern der Altersgruppe von 8 bis 13 Jahre geweckt und gefördert werden. Daher werden Kinder dieser Altersgruppe direkt in die Jurierung miteinbezogen und die Auswahl in die Schulklassen hinein getragen. Zudem wird dem Preisträger oder der Preisträgerin mit den Max-Kruse-Tagen eine Veranstaltung gewidmet, die nicht nur die öffentliche Aufmerksamkeit auf ihr Werk lenkt, sondern auch die Penzberger Kinder ausführlich damit vertraut macht.
Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger:
- Kurt Bracharz (Autor/2005)
- Dagmar Geisler (Autorin und Illustratorin/2007)
- Brian Selznick (Autor und Illustrator/2009)
- Anke Dörrzapf (Autorin) und Claudia Lieb (Illustratorin) (2011)
- Hanna Schott (Autorin) und Gerda Raidt (Illustratorin) (2013)
- Paul Biegel (Autor/2015)
- Linde Faas (Illustratorin/2015)
- Kai Pannen (Autor und Illustrator/2017)
- Antonia Michaelis (Autorin) und Claudia Carls (Illustratorin) (2019)
- Davide Morosinotto (Autor/2021)
- Hans-Jürgen Feldhaus (Autor und Illustrator/2023)
Das Penzberger Urmel ist Partner der Literaturstiftung Bayern.
Das Penzberger Urmel wird von der Stadt Penzberg und den Vereinigten Sparkassen im Landkreis Weilheim i. OBB. an Autorinnen und Autoren oder Illustratorinnen und Illustratoren von deutschsprachigen Kinder- und Jugendbüchern vergeben. Anreger und Schirmherr des Preises ist der Wahl-Penzberger Max Kruse, der mit seinem Urmel eine markante Figur der deutschen Kinderliteratur geschaffen hat. Der Preis wird seit 2005 alle zwei Jahre vergeben und ist mit 2.000 Euro dotiert.
Eine Eigenbewerbung ist nicht möglich. Leserinnen und Leser können ein bis maximal fünf preiswürdige Bücher vorzuschlagen und jeweils ein Exemplar Ihrer Favoriten an die Stadtbücherei Penzberg übersenden.
Im Blick steht der Zusammenhang von Text und Illustration. Es sollen Autorinnen und Autoren, Illustratorinnen und Illustratoren ausgezeichnet werden, die eine markante, einprägsame und bewegende literarische Gestalt geschaffen oder ihr eine unverwechselbare Erscheinung verliehen haben. Oftmals gelingt es Illustratorinnen und Illustratoren über die gestalterische Fassung die literarische Aussage zu pointieren und über das visuelle Verständnis auch der Lektüre eine neue Qualität zu geben. In diesem Sinne ist die Figur des Urmels sowohl durch den Autor Max Kruse als auch durch den Zeichner Erich Hölle geschaffen worden.
Für viele Kinder ist das Urmel ein großes Leseerlebnis und beflügelt ihre Phantasie, wenn sie es lesend auf seinen Abenteuern begleiten. Alle großen literarischen Figuren der Kinder- und Jugendbuchliteratur haben diese Faszinationskraft: ein prägendes und mitreißendes Leseerlebnis zu bieten.
Die Aufmerksamkeit gilt der sprachlichen oder visuellen Schilderung unvergesslicher Szenen und Bilder: unerhörte Begebenheiten werden entwickelt und vertrackte Probleme durch so etwas wie praktische Fantasie gelöst. Die erdichteten Figuren sollen „klassisch“ in dem Sinne sein, dass sie Grundkonstellationen fantasievoll erlebter Wirklichkeit verkörpern. Dazu gehört auch eine prägnante und sorgfältige sprachliche, beziehungsweise zeichnerische Gestaltung. Einerseits soll sie der kindlichen Perspektive in ihrer Nuanciertheit und der Fähigkeit zu intensivem Erleben Rechnung tragen, andererseits die Fähigkeit zu differenzierter Wahrnehmung und prägnantem Ausdruck fördern.
Mit der Vergabe des Penzberger Urmels soll die Begeisterung fürs Lesen bei Kindern der Altersgruppe von 8 bis 13 Jahre geweckt und gefördert werden. Daher werden Kinder dieser Altersgruppe direkt in die Jurierung miteinbezogen und die Auswahl in die Schulklassen hinein getragen. Zudem wird dem Preisträger oder der Preisträgerin mit den Max-Kruse-Tagen eine Veranstaltung gewidmet, die nicht nur die öffentliche Aufmerksamkeit auf ihr Werk lenkt, sondern auch die Penzberger Kinder ausführlich damit vertraut macht.
Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger:
- Kurt Bracharz (Autor/2005)
- Dagmar Geisler (Autorin und Illustratorin/2007)
- Brian Selznick (Autor und Illustrator/2009)
- Anke Dörrzapf (Autorin) und Claudia Lieb (Illustratorin) (2011)
- Hanna Schott (Autorin) und Gerda Raidt (Illustratorin) (2013)
- Paul Biegel (Autor/2015)
- Linde Faas (Illustratorin/2015)
- Kai Pannen (Autor und Illustrator/2017)
- Antonia Michaelis (Autorin) und Claudia Carls (Illustratorin) (2019)
- Davide Morosinotto (Autor/2021)
- Hans-Jürgen Feldhaus (Autor und Illustrator/2023)
Das Penzberger Urmel ist Partner der Literaturstiftung Bayern.