Info
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Ephraim Kishon, fotografiert im Jahr 1967 von Felicitas Timpe (© Bayerische Staatsbibliothek München / Fotoarchiv Timpe)
Dotierung: Ein mit 5.000 Euro dotierter Verlagsvertrag
Eigene Bewerbung: ja
Vergabe: einmalige Vergabe 2013
Ort: München
Organisation: Verlag LangenMüller

Ephraim-Kishon-Literaturpreis

Im Frühjahr 2012 schreibt der Verlag LangenMüller den Ephraim-Kishon-Literaturpreis in einem Wettbewerb aus. Ausgezeichnet werden soll ein bisher unveröffentlichtes Prosa-Manuskript einer deutschsprachigen Autorin oder eines deutschsprachigen Autors, das „neue Wege der Satire“ beschreitet. Der oder die Gewinnerin des Wettbewerbs erhält einen mit 5.000 Euro dotierten Verlagsvertrag.

Als erster und einziger Preisträger des Ephraim-Kishon-Preis wird 2013 Stefan Lehnberg für seinen Satireroman Mein Meisterwerk geehrt. Der ursprüngliche Plan der Veranstalter, den Preis alle zwei Jahre zu vergeben, wird nicht in die Tat umgesetzt.

Der Preis soll an den Schriftsteller Ephraim Kishon (1924-2005) und sein Lebenswerk erinnern. Kishons satirische Auseinandersetzung mit den Fallstricken der Bürokratie, mit Korruption und Doppelmoral in Politik und Gesellschaft hat Maßstäbe gesetzt. Sein unbestechlicher Blick für gesellschaftliche Missstände und die kleinen Sünden des Alltags verband sich in seinen Romanen, Erzählungen, Theaterstücken, Hörspielen und Filmen mit einem ausgeprägten Bewusstsein für die Wirkungsmacht der Satire. Der Schriftsteller ist vor allem mit seinen satirischen Kurzgeschichten aus dem Alltag seines Heimatlandes Israel bekannt geworden.




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