Info
Einsendeschluss: 30.04.2024
Dotierung: Hauptpreis 15.000 €, drei Förderpreise je 5.000 €
Eigene Bewerbung: nein
Vergabe: durch Fachjury und Vorschläge der Bevölkerung, jährlich
Ort: Wolframs-Eschenbach
Organisation: Bezirk Mittelfranken
Kontakt: Kulturreferat

Wolfram-von-Eschenbach-Preis

Seit 1980 verleiht der Bezirk Mittelfranken regelmäßig in Anerkennung bedeutsamen kulturellen Schaffens den Wolfram-von-Eschenbach-Preis und in Anerkennung förderungswürdiger kultureller Leistungen drei weitere Förderpreise an Persönlichkeiten, die durch Geburt, Leben oder künstlerisches Werk mit Franken verbunden sind. Der Preis ist seit 2009 mit 15.000 Euro dotiert, davor mit 10.000 Euro. Die drei Förderpreise sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Die Auszeichnungen werden in den Sparten der bildenden Kunst, Musik, Theater, Literatur und Wissenschaft vergeben.

Alle Bürgerinnen und Bürger Mittelfrankens können jeweils bis zum 30. April Vorschläge beim Kulturreferat des Bezirks Mittelfranken einreichen. Eigenbewerbungen sind nicht vorgesehen. Ein Sachverständigengremium wählt die Preisträgerinnen und Preisträger aus. Die Jury besteht in der Regel aus dem Regierungspräsidenten von Mittelfranken und leitenden Akteuren der Kulturwirtschaft.

Als erster Träger des Wolfram-von-Eschenbach-Preises wurde 1980 der Autor Hans Max von Aufseß ausgezeichnet. Weitere Preisträgerinnen und Preisträger aus der Sparte Literatur sind unter anderem Fitzgerald Kusz (1983), Mundartautor Gottlob Haag (1987), Inge Meidinger-Geise (1988), Godehard Schramm (2003), Karlheinz Deschner (2004), Natascha Wodin (2005), Paul Maar (2008), Ludwig Fels (2011), der Lyriker und Dramatiker Gerhard Falkner (2014) sowie 2022 der Mundart-Schriftsteller und Übersetzer Helmut Haberkamm.