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Ernst Hoferichter bei einer Veranstaltung des Tukan-Kreises im Januar 1955 (© Bayerische Staatsbibliothek München / Fotoarchiv Timpe)
Dotierung: 5.000 Euro
Eigene Bewerbung: nein
Vergabe: (einmal) jährlich
Ort: München
Organisation: Ernst-Hoferichter-Stiftung, Stadt München

Ernst-Hoferichter-Preis

Nach dem Tod von Ernst Hoferichter im Jahr 1966 verfügt dessen Frau Franziska Reim, als berühmte Mäzenatin auch „Schwabinger Franzi“ genannt, dass zur Erinnerung an den „Dichter und Chronisten des alten Münchens und modernen Schwabings“ (Ludwig Hollweck) ein Preis in seinem Namen verliehen werden soll. Dazu setzt sie 1975 die Stadt München als Erbin des Hoferichter-Vermögens ein – mit der Auflage, eine Stiftung und einen Preis einzurichten.

Der Preis ist als Förderung für freischaffende Autorinnen und Autoren gedacht, die in ihren Werken wie Ernst Hoferichter „Originalität mit Weltoffenheit und Humor“ verbinden. Voraussetzung ist, dass die Ausgezeichneten ihren Wohnsitz in München haben oder in ihrem Werk einen engen Bezug zu München aufweisen. Über die Preisträgerinnen und Preisträger entscheidet der Stiftungsbeirat; eine Eigenbewerbung ist nicht möglich.

2013 werden Luise Kinseher und Gerd Holzheimer ausgezeichnet. 2014 bekommen Sarah Hakenberg und Marcus H. Rosenmüller den Preis verliehen und 2015 geht er an Christoph Süß. In den darauffolgenden Jahren geht der Preis an Ali Mitgutsch (2016), Thomas Grasberger (2017), Karl-Heinz Hummel (2018), Dieter Hanitzsch und Christine Wunnicke (beide 2019) sowie an Dana von Suffrin und Rudi Hurzlmeier (beide 2020). 2021 erhalten Wolfgang Ettlich, Jaromir Konecny und Barbara Yelin den Preis und 2022 werden Fee (Felicia) Brembeck und Alex Rühle ausgezeichnet.

Weitere namhafte Preisträgerinnen und Preisträger sind unter anderen Kerstin Specht, Jan Weiler, Jörg Maurer, Hans Pleschinski, Sigi Sommer, Herbert Riehl-Heyse, Gerhard Polt, Rachel Salamander, Franz Xaver Kroetz, Matthias Politycki, Fabienne Pakleppa, Carl Amery und Franziska Bilek.




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