Schweinfurt, Schrotturm, Petersgasse 3
Der sogenannte Schrotturm wurde 1611 als Treppenhaus eines Patrizier Wohnhauses der Renaissance-Zeit errichtet. 1818 ließ Johann Christian Voigt (1784-1841) den Turm für die Bedürfnisse der Schrotfabrikation umbauen. Der Turm wurde um vier Geschosse erhöht, die Welsche Haube entfernt, an der Südseite ein Schrotfang angemauert und Schmelzkessel eingebaut. Heute dient das 1991 sanierte Gebäude u. a. als Domizil für die Rückert-Gesellschaft e.V., die sich dem Werk und Wirken des in Schweinfurt geborenen Dichters und Orientalisten Friedrich Rückert (1788-1866) besonders verpflichtet fühlt. Die internationale Gesellschaft gibt mehrere Schriftenreihen zur Literatur- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts heraus und veranstaltet Vorträge, Symposien sowie Konzerte. Die Rückert-Gesellschaft wird gefördert durch die Stadt Schweinfurt.
Verfasser: Dr. Rudolf Kreutner / Rückert-Gesellschaft Schweinfurt e.V.
Der sogenannte Schrotturm wurde 1611 als Treppenhaus eines Patrizier Wohnhauses der Renaissance-Zeit errichtet. 1818 ließ Johann Christian Voigt (1784-1841) den Turm für die Bedürfnisse der Schrotfabrikation umbauen. Der Turm wurde um vier Geschosse erhöht, die Welsche Haube entfernt, an der Südseite ein Schrotfang angemauert und Schmelzkessel eingebaut. Heute dient das 1991 sanierte Gebäude u. a. als Domizil für die Rückert-Gesellschaft e.V., die sich dem Werk und Wirken des in Schweinfurt geborenen Dichters und Orientalisten Friedrich Rückert (1788-1866) besonders verpflichtet fühlt. Die internationale Gesellschaft gibt mehrere Schriftenreihen zur Literatur- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts heraus und veranstaltet Vorträge, Symposien sowie Konzerte. Die Rückert-Gesellschaft wird gefördert durch die Stadt Schweinfurt.
Verfasser: Dr. Rudolf Kreutner / Rückert-Gesellschaft Schweinfurt e.V.