Karl-Valentin-Brunnen
Auf dem Münchner Viktualienmarkt ist Karl Valentin in Form eines Figurbrunnens verewigt, ebenso wie andere Komiker- und Volkssängerlegenden Münchens, etwa Roider Jackl, Weiß Ferdl und Liesl Karlstadt. Valentins ihn überlebende kongeniale Partnerin, Liesl Karlstadt, übernimmt am 18. Oktober 1953 die Einweihung des aus Bronze und Stein gefertigten Kunstwerks von Ernst Andreas Rauch.
Wie sein Vorbild Karl Valentin ist Sigi Sommer seinerzeit bereits lebende Legende und Idol. Seine spezielle Mischung aus Grant, Humor und Melancholie kommt an bei den Lesern der Abendzeitung, deren Auflage wohl dank seiner Blasius-Kolumne messbar steigt.
Sommer ist über viele Jahre beliebtester AZ-Autor und Vorbild für Nachwuchs-Schriftsteller und Journalisten wie den AZ-Klatschreporter Michael Graeter: „Er war mein Vorbild. Sommer war der letzte der der Stadt den Schmelz erhalten hat, weil er das widerspiegelte, was in dieser Stadt passiert, heute findet das so nicht mehr statt. Er ging durch die Stadt und war ein lässiger Cowboy“.
Sommers satirische Miniaturen zu München-Themen in seiner AZ-Blasius-Kolumne sind zeitweise Stadtgespräch.
Auch heute ist Sommer ein Begriff in München. Wenn man in München den Namen erwähnt, weiß gefühlt nahezu jeder Münchner aus der mittleren oder älteren Generation eine besondere Anekdote zu Sigi Sommer.
Unter den tausenden Leserbriefen, die über Jahrzehnte Sommer treffende Tatsachenbeschreibung attestieren, befindet sich auch einer seines Vorbilds Karl Valentin. Dieser bezieht sich 1947 auf Sigi Sommers Veröffentlichung, die das bescheidene Weihnachtsfest einer Hausfrau schildert, die sich aus dem Käseverpackungsstaniolpapier Lametta für ihren Christbaum bastelt. Karl Valentin schreibt daraufhin Sigi Sommer: „Ich habe darüber mit 66 Jahren geweint wie ein kleines Kind“.
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Auf dem Münchner Viktualienmarkt ist Karl Valentin in Form eines Figurbrunnens verewigt, ebenso wie andere Komiker- und Volkssängerlegenden Münchens, etwa Roider Jackl, Weiß Ferdl und Liesl Karlstadt. Valentins ihn überlebende kongeniale Partnerin, Liesl Karlstadt, übernimmt am 18. Oktober 1953 die Einweihung des aus Bronze und Stein gefertigten Kunstwerks von Ernst Andreas Rauch.
Wie sein Vorbild Karl Valentin ist Sigi Sommer seinerzeit bereits lebende Legende und Idol. Seine spezielle Mischung aus Grant, Humor und Melancholie kommt an bei den Lesern der Abendzeitung, deren Auflage wohl dank seiner Blasius-Kolumne messbar steigt.
Sommer ist über viele Jahre beliebtester AZ-Autor und Vorbild für Nachwuchs-Schriftsteller und Journalisten wie den AZ-Klatschreporter Michael Graeter: „Er war mein Vorbild. Sommer war der letzte der der Stadt den Schmelz erhalten hat, weil er das widerspiegelte, was in dieser Stadt passiert, heute findet das so nicht mehr statt. Er ging durch die Stadt und war ein lässiger Cowboy“.
Sommers satirische Miniaturen zu München-Themen in seiner AZ-Blasius-Kolumne sind zeitweise Stadtgespräch.
Auch heute ist Sommer ein Begriff in München. Wenn man in München den Namen erwähnt, weiß gefühlt nahezu jeder Münchner aus der mittleren oder älteren Generation eine besondere Anekdote zu Sigi Sommer.
Unter den tausenden Leserbriefen, die über Jahrzehnte Sommer treffende Tatsachenbeschreibung attestieren, befindet sich auch einer seines Vorbilds Karl Valentin. Dieser bezieht sich 1947 auf Sigi Sommers Veröffentlichung, die das bescheidene Weihnachtsfest einer Hausfrau schildert, die sich aus dem Käseverpackungsstaniolpapier Lametta für ihren Christbaum bastelt. Karl Valentin schreibt daraufhin Sigi Sommer: „Ich habe darüber mit 66 Jahren geweint wie ein kleines Kind“.
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