Rosenstraße 8
Am Münchner Roseneck, Rosenstraße 8, in der Fußgängerzone, unweit von Marienplatz und Viktualienmarkt, befindet sich seit dem 28. Juli 1998 die nahezu lebensgroße Bronze-Statue Sigi Sommers als Spaziergänger.
Was naheliegt, denn Inspiration, Ideen und Alltagsbeobachtungen zum Schreiben sucht und findet Sigi Sommer bevorzugt beim Flanieren durch seine Heimatstadt: „Manchmal auch in den Vororten. Mir entgeht kaum eine neue Auslage, kein Metzgerladen, kein Schuhgeschäft, die ich mir besonders gern anschau“.
Christian Ude, Oberbürgermeister Münchens zwischen 1993 und 2014, gehört neben Sommers Verlegerin Marian Schulz und dem langjährigen SZ-Karikaturisten Ernst Maria Lang zu den Initiatoren der Errichtung einer Statue Sigi Sommers.
Den Auftrag für die Sigi-Sommer-Statue erhält der Bildhauer Max Wagner, der bereits Oskar-Maria-Graf in Aufkirchen am Starnberger See ein Denkmal gesetzt hat. Seit Kriegsende hält sich Sigi Sommer konsequent an seine in den Jahren des Schreckens und der Strapazen in ihm gereifte Maxime, München jeweils nur so weit zu verlassen, dass man am selben Tag zu Fuß zurücklaufen kann.
In München selbst läuft er gerne und viel, bis zu zehn Kilometer am Tag. Sein, ob dieser orthopädischen Beanspruchung sinnvolles, Markenzeichen sind Turnschuhe, die Sigi Sommer, zu seiner Zeit weitaus weniger salonfähig als heute, freilich auch bei allen gesellschaftlichen Ereignissen und vornehmen Empfängen trägt.
Franz Freisleder, ehemaliger Lokalchef und Kollege Sigi Sommers bei der Süddeutschen Zeitung, erinnert sich:
Wenn er in Turnschuhen und mit lederner Schirmmütze auf dem Kopf seine Stammtischroute zwischen der Wohnung an der Wurzerstraße und dem Augustinerkeller absolvierte, drehten sich die Passanten zu Hunderten schmunzelnd nach ihm um.
Zur Station 14 von 22 Stationen
Am Münchner Roseneck, Rosenstraße 8, in der Fußgängerzone, unweit von Marienplatz und Viktualienmarkt, befindet sich seit dem 28. Juli 1998 die nahezu lebensgroße Bronze-Statue Sigi Sommers als Spaziergänger.
Was naheliegt, denn Inspiration, Ideen und Alltagsbeobachtungen zum Schreiben sucht und findet Sigi Sommer bevorzugt beim Flanieren durch seine Heimatstadt: „Manchmal auch in den Vororten. Mir entgeht kaum eine neue Auslage, kein Metzgerladen, kein Schuhgeschäft, die ich mir besonders gern anschau“.
Christian Ude, Oberbürgermeister Münchens zwischen 1993 und 2014, gehört neben Sommers Verlegerin Marian Schulz und dem langjährigen SZ-Karikaturisten Ernst Maria Lang zu den Initiatoren der Errichtung einer Statue Sigi Sommers.
Den Auftrag für die Sigi-Sommer-Statue erhält der Bildhauer Max Wagner, der bereits Oskar-Maria-Graf in Aufkirchen am Starnberger See ein Denkmal gesetzt hat. Seit Kriegsende hält sich Sigi Sommer konsequent an seine in den Jahren des Schreckens und der Strapazen in ihm gereifte Maxime, München jeweils nur so weit zu verlassen, dass man am selben Tag zu Fuß zurücklaufen kann.
In München selbst läuft er gerne und viel, bis zu zehn Kilometer am Tag. Sein, ob dieser orthopädischen Beanspruchung sinnvolles, Markenzeichen sind Turnschuhe, die Sigi Sommer, zu seiner Zeit weitaus weniger salonfähig als heute, freilich auch bei allen gesellschaftlichen Ereignissen und vornehmen Empfängen trägt.
Franz Freisleder, ehemaliger Lokalchef und Kollege Sigi Sommers bei der Süddeutschen Zeitung, erinnert sich:
Wenn er in Turnschuhen und mit lederner Schirmmütze auf dem Kopf seine Stammtischroute zwischen der Wohnung an der Wurzerstraße und dem Augustinerkeller absolvierte, drehten sich die Passanten zu Hunderten schmunzelnd nach ihm um.
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