https://www.literaturportal-bayern.de/images/lpbplaces/blank.jpg

Tierpark

https://www.literaturportal-bayern.de/images/lpbplaces/sommer_hellabrunn_500.jpg
Raubkatzen-Dschungelzelt im Tierpark Hellabrunn, im Hintergrund die St.-Anna-Kirche

Der Tierpark Hellabrunn im Landschaftsschutzgebiet der Isarauen wird 1911 gegründet und erlebt wechselvolle Zeiten mit mehrmaliger Schließung und Wiedereröffnung, 1922 in Folge von Geldmangel durch Inflation sowie 1944 nach Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg. Er befindet sich unweit von Sigi Sommers Elternhaus in der Bruderhofstraße in Untersendling und ist Schauplatz einer Anekdote in Sigi Sommers erstem Roman Und keiner weint mir nach.

Dessen Protagonist Leo und seine Freunde spielen als Kinder ihrer Umwelt allerhand mehr oder weniger harmlose Streiche. Den Vielfraß unter den Spielkameraden, der blind alles schluckt, lassen sie Löwenzahn essen.

Mit einem selbst gebauten Geschoss schießen sie Steine auf die Tapeziererhütte: „Dreimal meldete der vorgeschobene Beobachter Bubi Rupp einen Volltreffer“.

In den Isarauen fangen sie Maikäfer. Diese wollen sie verkaufen vor dem weitaus spektakulärere Attraktionen bietenden Tierpark Hellabrunn.

Sie werden jedoch von einem Aufseher erwischt und vertrieben. Daraufhin spielen sie ihm einen Streich und versenken die Eisenwägen für Kies in der Isar.

 


Zur Station 3 von 22 Stationen


 

Verfasst von: Monacensia Literaturarchiv und Bibliothek / Thomas Steierer

Verwandte Inhalte
Städteporträts
Städteporträts
Literarische Wege
Literarische Wege