Grimmstr. 5: Atelier von Firuz Aşkin
Weitverbreitet sind seine Werke, er selbst blieb eher unbekannt: Firuz Aşkin. Der am 3. August 1924 in Istanbul geborene Maler, Zeichner und Karikaturist war bereits in der Türkei ein sehr gefragter Illustrator, ehe er 1959 nach München umzog. In seinem Atelier in der Grimmstraße 5, Ludwigsvorstadt, schuf er unzählige Werke. Neben Filmplakaten (für typisch deutsche 1960er-Jahre-Streifen), Werbeillustrationen (z. B. für Wienerwald, Multivitamin, etc.) stehen über 1000 Titelbilder für Taschenbücher und Heftromane in seinem Werkverzeichnis. Die heute noch bekanntesten sind die Reihen Kommissar X, Seewölfe, Franco Solo, Fledermaus sowie einige Western-Serien.
In der im Domino Verlag in München erschienen Schülerzeitschrift „floh!“ malte er über 300 Bilder, die Kinder literarische und geschichtliche Inhalte veranschaulichten. Ein weiterer Schwerpunkt seines Schaffens lag auf Covern für Hörspiele. Die Folgen 16 – 23 von Hui-Buh, das Schloßgespenst sowie weit über 100 für die Reihen Gruselkabinett und Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle gehen ebenso auf ihn zurück, wie einige „Bravo“-Starschnitte.
Für „Bravo“ veröffentlichte er zum ersten Mal ein Karl-May-Motiv mit Winnetou und Old Shatterhand. Für Karl-May-Editionen des Augsburger Weltbild Verlages von Siegfried C: Augustin und Heinrich Pleticha, erhielt Aşkin den Auftrag, die Deckelbilder zu schaffen. Sehr bunt und lebendig zieren diese über 90 Bände seine Vorstellungen von Mays Phantasiewelten. Besonders charmant ist sein Titelbild für das „Karl-May-Filmbuch“ von Michael Petzel, auf dem Lex Barker in seiner Paraderolle dargestellt, sechs Finger an der rechten Hand hat – was eines Old Shatterhands durchaus würdig ist. Firuz Aşkin, einer der produktivsten Karl-May-Illustratoren, starb am 3. Oktober 2011 in München.
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Weitverbreitet sind seine Werke, er selbst blieb eher unbekannt: Firuz Aşkin. Der am 3. August 1924 in Istanbul geborene Maler, Zeichner und Karikaturist war bereits in der Türkei ein sehr gefragter Illustrator, ehe er 1959 nach München umzog. In seinem Atelier in der Grimmstraße 5, Ludwigsvorstadt, schuf er unzählige Werke. Neben Filmplakaten (für typisch deutsche 1960er-Jahre-Streifen), Werbeillustrationen (z. B. für Wienerwald, Multivitamin, etc.) stehen über 1000 Titelbilder für Taschenbücher und Heftromane in seinem Werkverzeichnis. Die heute noch bekanntesten sind die Reihen Kommissar X, Seewölfe, Franco Solo, Fledermaus sowie einige Western-Serien.
In der im Domino Verlag in München erschienen Schülerzeitschrift „floh!“ malte er über 300 Bilder, die Kinder literarische und geschichtliche Inhalte veranschaulichten. Ein weiterer Schwerpunkt seines Schaffens lag auf Covern für Hörspiele. Die Folgen 16 – 23 von Hui-Buh, das Schloßgespenst sowie weit über 100 für die Reihen Gruselkabinett und Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle gehen ebenso auf ihn zurück, wie einige „Bravo“-Starschnitte.
Für „Bravo“ veröffentlichte er zum ersten Mal ein Karl-May-Motiv mit Winnetou und Old Shatterhand. Für Karl-May-Editionen des Augsburger Weltbild Verlages von Siegfried C: Augustin und Heinrich Pleticha, erhielt Aşkin den Auftrag, die Deckelbilder zu schaffen. Sehr bunt und lebendig zieren diese über 90 Bände seine Vorstellungen von Mays Phantasiewelten. Besonders charmant ist sein Titelbild für das „Karl-May-Filmbuch“ von Michael Petzel, auf dem Lex Barker in seiner Paraderolle dargestellt, sechs Finger an der rechten Hand hat – was eines Old Shatterhands durchaus würdig ist. Firuz Aşkin, einer der produktivsten Karl-May-Illustratoren, starb am 3. Oktober 2011 in München.
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