Hoffischereiweg – Das unglückliche Hochzeitsschiff
Von der Fischerei keine hundert Meter entfernt befindet sich am nahegelegenen Hoffischereiweg ein altes Tuffsteinkreuz.
Ort:
An der Uferpromenade, ca. 100 m östlich vom ehemaligen Kloster, steht ein Tuffsteinkreuz mit der Jahreszahl 1544. Das Kreuz entspricht seiner Form und Entstehungsgeschichte nach einem weiteren, ebenfalls mit der Jahreszahl 1544 beschrifteten Steinkreuz am Egerner Seeufer. Beide Kreuze erinnern an „ein Unglück in vergangener Zeit“ und markieren den „Tanzplatz der Windsbraut“, jenen Ort im See, wo immer wieder todbringende Böen einfallen. Noch in neuerer Zeit sind bei der Überfahrt der Hoffotograf von Tegernsee Joseph Reitmayer (1862-1891) sowie zwei seiner Begleiter im See ertrunken. Aber auch der Operettensänger Fritz Sturmfels (1872-1913) ertrank während eines Segelausflugs mit dem weltberühmten Tenor und Schauspieler Leo Slezak (1873-1946). Letzterer konnte gerettet werden.
Sageninhalt:
Die Überlieferung berichtet, dass im Jahr 1544 in der Egerner Kirche eine Hochzeit stattgefunden hat, bei der ein junges Brautpaar mit allen Verwandten anwesend war. Nach der Trauung fuhr die Hochzeitsgesellschaft mit den damals üblichen Bauernschiffen, flachen Holzbooten, über den See nach Tegernsee, wo in einem Gasthof das Hochzeitsmahl angerichtet wurde. Bei der Heimfahrt zurück nach Egern gerieten die Hochzeiter in einen schweren Sturm und kenterten. Insgesamt 14 Insassen – darunter auch das Brautpaar – ertranken bei dem Unwetter oder strandeten an dem Felsenriff am Ufer der Point. Das Boot jedenfalls verschwand in den Fluten des Sees. Die Tuffsteinkreuze wurden zum Gedenken an beiden Ufern errichtet.
Von der Fischerei keine hundert Meter entfernt befindet sich am nahegelegenen Hoffischereiweg ein altes Tuffsteinkreuz.
Ort:
An der Uferpromenade, ca. 100 m östlich vom ehemaligen Kloster, steht ein Tuffsteinkreuz mit der Jahreszahl 1544. Das Kreuz entspricht seiner Form und Entstehungsgeschichte nach einem weiteren, ebenfalls mit der Jahreszahl 1544 beschrifteten Steinkreuz am Egerner Seeufer. Beide Kreuze erinnern an „ein Unglück in vergangener Zeit“ und markieren den „Tanzplatz der Windsbraut“, jenen Ort im See, wo immer wieder todbringende Böen einfallen. Noch in neuerer Zeit sind bei der Überfahrt der Hoffotograf von Tegernsee Joseph Reitmayer (1862-1891) sowie zwei seiner Begleiter im See ertrunken. Aber auch der Operettensänger Fritz Sturmfels (1872-1913) ertrank während eines Segelausflugs mit dem weltberühmten Tenor und Schauspieler Leo Slezak (1873-1946). Letzterer konnte gerettet werden.
Sageninhalt:
Die Überlieferung berichtet, dass im Jahr 1544 in der Egerner Kirche eine Hochzeit stattgefunden hat, bei der ein junges Brautpaar mit allen Verwandten anwesend war. Nach der Trauung fuhr die Hochzeitsgesellschaft mit den damals üblichen Bauernschiffen, flachen Holzbooten, über den See nach Tegernsee, wo in einem Gasthof das Hochzeitsmahl angerichtet wurde. Bei der Heimfahrt zurück nach Egern gerieten die Hochzeiter in einen schweren Sturm und kenterten. Insgesamt 14 Insassen – darunter auch das Brautpaar – ertranken bei dem Unwetter oder strandeten an dem Felsenriff am Ufer der Point. Das Boot jedenfalls verschwand in den Fluten des Sees. Die Tuffsteinkreuze wurden zum Gedenken an beiden Ufern errichtet.