Eingang zur Rosenstraße
Die Rosenstraße, das alte Zentrum von Tegernsee, liegt zwischen dem ehemaligen Klosterbereich der Benediktinerabtei und der alten Gemarkung Hoffeld. Angenommen wird, dass spätestens seit dem 18. Jahrhundert im Kloster beschäftigte Handwerker hier ihre Wohnhäuser errichteten. Diese Tradition setzte sich auch nach der Säkularisation fort, da die Bauentwicklung Tegernsees, ausgelöst durch den Fremdenverkehr im 19. Jahrhundert, vorwiegend in Seenähe stattfand.
Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden an der Nordseite der Rosenstraße, neben bereits vorhandenen Anwesen in der Rosenstraße 11/13, giebelseitig gestaffelte Wohn- und Geschäftshäuser mit kleinen Gärten. Um die Jahrhundertwende begann man dann auch die Grundstücke auf der Südseite der Straße zu bebauen. Die Gebäude, die zum Großteil der in Tegernsee ansässige Baumeister Lorenz Hofmann errichtete, wurden dabei alle im Heimat- oder Gebirgsstil gestaltet. Der bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht ortsübliche Haustyp des Wohn- und Geschäftshauses sollte dadurch an oberbayerische Bauernhäuser angeglichen werden. Außerhalb der reinen Touristenzone entlang der Uferstraße mit ihren Sommerfrische- und Landhäusern, den Villen, Hotels und Fremdenpensionen entstand auf diese Weise ein neu geschaffener „alter Dorfkern“, ein kleines Geschäftszentrum, das seine äußere Gestalt der Fremdenverkehrswelt und ihren Vorstellungen von einem oberbayerischen Dorf angepasst hat.
Touristenartikel mit dem Kloster- und Stadtwappen. Foto: Ingvild Richardsen (TELITO)
Markantes Zeichen über dem Eingang der Rosenstraße
Der Eingang der Rosenstraße ist mit einem schmiedeeisernen Bogen, der von einer Straßenseite zur anderen reicht, geschmückt und markiert. Oben in der Mitte des Bogens ist ein schmiedeeisernes Wappenschild mit den zwei grünen Seeblättern auf weißem Grund und den drei goldenen Kronen auf blauem Grund zu sehen. Es ist das geviertelte Tegernseer Kloster- und Stadtwappen, das hier wie das Logo der Rosenstraße und des alten Geschäftszentrums von Tegernsee wirkt.
Rechter Hand am Eingang befindet sich die Geschäftsstelle der alteingesessenen, im Jahre 1856 gegründeten Tegernseer Zeitung, die 1868 erstmals u.d.T. „Seegeist“ erschien. An der Fassade kann man das frühere Logo der Zeitung betrachten. Im Zwischenraum zwischen „See“ und „Geist“ erblickt man das geviertelte Kloster- und Stadtwappen.
Von hier aus geht es jetzt weiter zur letzten Station des Spaziergangs, zur Seeanlage Länd.
Zur Station 11 von 11 Stationen
Die Rosenstraße, das alte Zentrum von Tegernsee, liegt zwischen dem ehemaligen Klosterbereich der Benediktinerabtei und der alten Gemarkung Hoffeld. Angenommen wird, dass spätestens seit dem 18. Jahrhundert im Kloster beschäftigte Handwerker hier ihre Wohnhäuser errichteten. Diese Tradition setzte sich auch nach der Säkularisation fort, da die Bauentwicklung Tegernsees, ausgelöst durch den Fremdenverkehr im 19. Jahrhundert, vorwiegend in Seenähe stattfand.
Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden an der Nordseite der Rosenstraße, neben bereits vorhandenen Anwesen in der Rosenstraße 11/13, giebelseitig gestaffelte Wohn- und Geschäftshäuser mit kleinen Gärten. Um die Jahrhundertwende begann man dann auch die Grundstücke auf der Südseite der Straße zu bebauen. Die Gebäude, die zum Großteil der in Tegernsee ansässige Baumeister Lorenz Hofmann errichtete, wurden dabei alle im Heimat- oder Gebirgsstil gestaltet. Der bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht ortsübliche Haustyp des Wohn- und Geschäftshauses sollte dadurch an oberbayerische Bauernhäuser angeglichen werden. Außerhalb der reinen Touristenzone entlang der Uferstraße mit ihren Sommerfrische- und Landhäusern, den Villen, Hotels und Fremdenpensionen entstand auf diese Weise ein neu geschaffener „alter Dorfkern“, ein kleines Geschäftszentrum, das seine äußere Gestalt der Fremdenverkehrswelt und ihren Vorstellungen von einem oberbayerischen Dorf angepasst hat.
Touristenartikel mit dem Kloster- und Stadtwappen. Foto: Ingvild Richardsen (TELITO)
Markantes Zeichen über dem Eingang der Rosenstraße
Der Eingang der Rosenstraße ist mit einem schmiedeeisernen Bogen, der von einer Straßenseite zur anderen reicht, geschmückt und markiert. Oben in der Mitte des Bogens ist ein schmiedeeisernes Wappenschild mit den zwei grünen Seeblättern auf weißem Grund und den drei goldenen Kronen auf blauem Grund zu sehen. Es ist das geviertelte Tegernseer Kloster- und Stadtwappen, das hier wie das Logo der Rosenstraße und des alten Geschäftszentrums von Tegernsee wirkt.
Rechter Hand am Eingang befindet sich die Geschäftsstelle der alteingesessenen, im Jahre 1856 gegründeten Tegernseer Zeitung, die 1868 erstmals u.d.T. „Seegeist“ erschien. An der Fassade kann man das frühere Logo der Zeitung betrachten. Im Zwischenraum zwischen „See“ und „Geist“ erblickt man das geviertelte Kloster- und Stadtwappen.
Von hier aus geht es jetzt weiter zur letzten Station des Spaziergangs, zur Seeanlage Länd.
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