Rosenstraße 13: Beim Stroh am Alpbach
An der Rosenstraße 13 steht ein außergewöhnliches Anwesen, das im Sommer, wenn alles blüht, aussieht, als stamme es aus einem Märchen oder einer anderen Zeit. Bei diesem Anwesen, das heute unter Denkmalschutz steht, handelt es sich um ein stattliches dreigeschossiges Doppelhaus im oberbayerischen Heimatstil mit zwei Flachsatteldächern, Standerker, reich geschnitzten Lauben und Lüftlmalereien. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde es als klösterliches Gütlein errichtet. Im Kern stammt es wohl aus dem Jahr 1767. 1905 wurde es von dem Tegernseer Architekten Lorenz Hofmann umgestaltet. Seit dem Jahr 1825 ist dieses Doppelhaus im Besitz der alteingesessenen Tegernseer Familie Wackersberger. Überliefert ist ein altes Foto aus dem Jahr 1928, auf dem man den Steinmetzmeister Josef Wackersberger mit seinem Sohn Sepp sieht.
Vor dem Haus steht ein Schild, das in wenigen Worten die Geschichte des Hauses umreißt:
1611 als klösterliches, „1/32 Gütlein“ errichtet.
Seit 1825 im Besitz der Familie Wackersberger.
1905 umgebaut und erweitert.
1968 renoviert durch Anton Wackersberger.
Tatsächlich ist die Geschichte des in früheren Zeiten zum Kloster Tegernsee gehörigen Anwesens noch wenig erforscht. Unter der alten Eibe kann man noch einen schlanken, hochaufragenden Tuffsteinpfeiler mit einer Bildnische aus dem 16. Jahrhundert bestaunen.
Seeblattwappen
Steht man vor diesen beiden ineinandergreifenden alten Häusern und blickt auf das Haus linker Hand nach rechts oben auf die Fassade, entdeckt man in einer runden, weißen Scheibe das Seeblattwappen. Wie lange sich diese Scheibe mit den beiden Seeblättern an dieser Hausfassade befindet, ist nicht bekannt.
Foto: Ingvild Richardsen (TELITO)
Zur Station 9 von 11 Stationen
An der Rosenstraße 13 steht ein außergewöhnliches Anwesen, das im Sommer, wenn alles blüht, aussieht, als stamme es aus einem Märchen oder einer anderen Zeit. Bei diesem Anwesen, das heute unter Denkmalschutz steht, handelt es sich um ein stattliches dreigeschossiges Doppelhaus im oberbayerischen Heimatstil mit zwei Flachsatteldächern, Standerker, reich geschnitzten Lauben und Lüftlmalereien. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde es als klösterliches Gütlein errichtet. Im Kern stammt es wohl aus dem Jahr 1767. 1905 wurde es von dem Tegernseer Architekten Lorenz Hofmann umgestaltet. Seit dem Jahr 1825 ist dieses Doppelhaus im Besitz der alteingesessenen Tegernseer Familie Wackersberger. Überliefert ist ein altes Foto aus dem Jahr 1928, auf dem man den Steinmetzmeister Josef Wackersberger mit seinem Sohn Sepp sieht.
Vor dem Haus steht ein Schild, das in wenigen Worten die Geschichte des Hauses umreißt:
1611 als klösterliches, „1/32 Gütlein“ errichtet.
Seit 1825 im Besitz der Familie Wackersberger.
1905 umgebaut und erweitert.
1968 renoviert durch Anton Wackersberger.
Tatsächlich ist die Geschichte des in früheren Zeiten zum Kloster Tegernsee gehörigen Anwesens noch wenig erforscht. Unter der alten Eibe kann man noch einen schlanken, hochaufragenden Tuffsteinpfeiler mit einer Bildnische aus dem 16. Jahrhundert bestaunen.
Seeblattwappen
Steht man vor diesen beiden ineinandergreifenden alten Häusern und blickt auf das Haus linker Hand nach rechts oben auf die Fassade, entdeckt man in einer runden, weißen Scheibe das Seeblattwappen. Wie lange sich diese Scheibe mit den beiden Seeblättern an dieser Hausfassade befindet, ist nicht bekannt.
Foto: Ingvild Richardsen (TELITO)
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