Fischerei
Das Haus, in dem sich heute die Fischerei Tegernsee befindet, ist das Gebäude der früheren Tegernseer Hoffischerei. Nach der Säkularisation 1803 wurde der Tegernsee, der zuvor Eigentum des Klosters gewesen war, dem Hoffischeramt unterstellt und der Nutzung durch den Hof vorbehalten. Für die damalige Hoffischerei wurde 1821 das langgestreckte Gebäude zwischen Seestraße und Seeufer errichtet. Dazu gehört etwas westlich gelegen eine breit gelagerte Schiffshütte mit sechs Einfahrten.
Das Hoffischereigebäude wird größtenteils vom Yachtclub Tegernsee genutzt, dient aber im Nordteil noch immer seinem ursprünglichen Zweck. Hier befinden sich die Betriebs- und Verkaufsräume der Berufsfischer, die den heute staatlichen Tegernsee bewirtschaften. Im Tegernsee selbst gibt es Renken, Forellen, Saiblinge, Hechte, Barsche, Brachsen und Aale. Etwa zwei Tonnen werden jährlich im See geangelt. In der Fischerei werden die fangfrischen Fische zu Delikatessen veredelt und verkauft. Ein altes Foto zeigt die Hoffischerei im Jahr 1930:
Aus: Hans Halmbacher: Das Tegernseer Tal in historischen Bildern. 3 Bde. Fuchs-Druck, Hausham 1980-87 (Sammlung Hans Halmbacher)
Das Seeblattsymbol über dem Eingang zur Fischerei
Über dem Eingang der heutigen Fischerei sieht man das älteste Wappen der Benediktinerabtei Tegernsee, das Seelaubsymbol mit den beiden in sich verschlungenen Seeblättern. Wann genau es hier angebracht wurde, kann wegen mangelnder Quellenlage nicht mehr festgestellt werden. Dass sich hier nur das Seelaubsymbol findet, hängt möglicherweise damit zusammen, dass Seerosen und ihre Blätter genauso wie die Fische Bestandteile des Sees sind und insofern als Symbol besonders gut zu der früheren Hoffischerei bzw. heutigen Fischerei passen.
Foto: Peter Czoik (TELITO)
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Das Haus, in dem sich heute die Fischerei Tegernsee befindet, ist das Gebäude der früheren Tegernseer Hoffischerei. Nach der Säkularisation 1803 wurde der Tegernsee, der zuvor Eigentum des Klosters gewesen war, dem Hoffischeramt unterstellt und der Nutzung durch den Hof vorbehalten. Für die damalige Hoffischerei wurde 1821 das langgestreckte Gebäude zwischen Seestraße und Seeufer errichtet. Dazu gehört etwas westlich gelegen eine breit gelagerte Schiffshütte mit sechs Einfahrten.
Das Hoffischereigebäude wird größtenteils vom Yachtclub Tegernsee genutzt, dient aber im Nordteil noch immer seinem ursprünglichen Zweck. Hier befinden sich die Betriebs- und Verkaufsräume der Berufsfischer, die den heute staatlichen Tegernsee bewirtschaften. Im Tegernsee selbst gibt es Renken, Forellen, Saiblinge, Hechte, Barsche, Brachsen und Aale. Etwa zwei Tonnen werden jährlich im See geangelt. In der Fischerei werden die fangfrischen Fische zu Delikatessen veredelt und verkauft. Ein altes Foto zeigt die Hoffischerei im Jahr 1930:
Aus: Hans Halmbacher: Das Tegernseer Tal in historischen Bildern. 3 Bde. Fuchs-Druck, Hausham 1980-87 (Sammlung Hans Halmbacher)
Das Seeblattsymbol über dem Eingang zur Fischerei
Über dem Eingang der heutigen Fischerei sieht man das älteste Wappen der Benediktinerabtei Tegernsee, das Seelaubsymbol mit den beiden in sich verschlungenen Seeblättern. Wann genau es hier angebracht wurde, kann wegen mangelnder Quellenlage nicht mehr festgestellt werden. Dass sich hier nur das Seelaubsymbol findet, hängt möglicherweise damit zusammen, dass Seerosen und ihre Blätter genauso wie die Fische Bestandteile des Sees sind und insofern als Symbol besonders gut zu der früheren Hoffischerei bzw. heutigen Fischerei passen.
Foto: Peter Czoik (TELITO)
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