Rathausplatz: Sparkasse
Geht man vom Rathaus zur Stadtsparkasse Tegernsee und schaut auf den davorliegenden Mosaikboden, erblickt man zwei Mosaikbilder. In einem sieht man die beiden ineinander verschlungenen Seelaubblätter, im anderen die drei Kronen. Dieser neuangelegte Mosaikboden ist ein Beispiel dafür, wie präsent die beiden Symbole des früheren Kloster- und heutigen Stadtwappens an öffentlichen Orten in Tegernsee sind und wieviel der Stadt daran gelegen ist, dieses Wappenbild mit seinen Symbolen mit ihr zu verknüpfen und als zeitloses und elegantes Logo zu präsentieren.
Markenzeichen Seeblätter
Erwähnt sei bereits hier, dass die beiden Blätter, stilisierte Seerosenblätter, nicht nur das älteste heraldische Zeichen und markantere für die Benediktinerabtei Tegernsee sind. Die Verwendung von Seeblättern im bayerischen Raum in Klosterwappen ist tatsächlich von der Benediktinerabtei Tegernsee ausgegangen. Viele Gemeinden und Orte, die noch heute Seeblätter in ihren Wappen tragen, waren einstmals alle mit dem Kloster Tegernsee eng verbunden (z.B. Gmund, Kreuth, Putzbrunn, Unterhaching u.a.). Das Seeblatt weist in diesen Wappen auf die frühere enge Beziehung zum Kloster Tegernsee hin, darauf, dass es zwischen ihnen grundherrschaftliche Beziehungen gab.
Links: Stadtwappen von Gmund. Rechts: Stadtwappen von Kreuth
Inzwischen hat sich das Symbol mit den ineinander verschlungenen Seelaubblättern in Tegernsee zu einem Markenzeichen entwickelt. Man findet das Seelaubmotiv heute nicht nur auf zahlreichen Touristikartikeln und Gebrauchsgegenständen, wie Tischdecken, Gürteln, Schmuck, Geschirr etc. Es gibt in Tegernsee auch einen Rundweg, der auf der Straße mit grünen „Seelaub“-Symbolen gekennzeichnet ist. Dieser Tegernseer Seelaubweg wurde durch Geschäftsleute angeregt und angelegt.
Tegernseer Seelaubweg. Foto: Ingvild Richardsen (TELITO)
Was für eine Geschichte hat das Tegernseer Stadtwappen, das ehemalige Klosterwappen? Was bedeutet seine Heraldik? Wofür stehen die beiden Seeblätter? Wofür die drei Kronen? Auch wenn sich vieles im Dunkeln der Zeit verliert, so lassen sich aus verschiedenen überlieferten Quellen einige Rückschlüsse zur Entstehungszeit des Klosterwappens und seiner symbolischen Bedeutung ziehen. Zur Spurensuche begeben wir uns in den ehemaligen Klosterbereich, vor und in die Pfarrkirche St. Quirinus sowie ins heutige Gymnasium Tegernsee.
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Geht man vom Rathaus zur Stadtsparkasse Tegernsee und schaut auf den davorliegenden Mosaikboden, erblickt man zwei Mosaikbilder. In einem sieht man die beiden ineinander verschlungenen Seelaubblätter, im anderen die drei Kronen. Dieser neuangelegte Mosaikboden ist ein Beispiel dafür, wie präsent die beiden Symbole des früheren Kloster- und heutigen Stadtwappens an öffentlichen Orten in Tegernsee sind und wieviel der Stadt daran gelegen ist, dieses Wappenbild mit seinen Symbolen mit ihr zu verknüpfen und als zeitloses und elegantes Logo zu präsentieren.
Markenzeichen Seeblätter
Erwähnt sei bereits hier, dass die beiden Blätter, stilisierte Seerosenblätter, nicht nur das älteste heraldische Zeichen und markantere für die Benediktinerabtei Tegernsee sind. Die Verwendung von Seeblättern im bayerischen Raum in Klosterwappen ist tatsächlich von der Benediktinerabtei Tegernsee ausgegangen. Viele Gemeinden und Orte, die noch heute Seeblätter in ihren Wappen tragen, waren einstmals alle mit dem Kloster Tegernsee eng verbunden (z.B. Gmund, Kreuth, Putzbrunn, Unterhaching u.a.). Das Seeblatt weist in diesen Wappen auf die frühere enge Beziehung zum Kloster Tegernsee hin, darauf, dass es zwischen ihnen grundherrschaftliche Beziehungen gab.
Links: Stadtwappen von Gmund. Rechts: Stadtwappen von Kreuth
Inzwischen hat sich das Symbol mit den ineinander verschlungenen Seelaubblättern in Tegernsee zu einem Markenzeichen entwickelt. Man findet das Seelaubmotiv heute nicht nur auf zahlreichen Touristikartikeln und Gebrauchsgegenständen, wie Tischdecken, Gürteln, Schmuck, Geschirr etc. Es gibt in Tegernsee auch einen Rundweg, der auf der Straße mit grünen „Seelaub“-Symbolen gekennzeichnet ist. Dieser Tegernseer Seelaubweg wurde durch Geschäftsleute angeregt und angelegt.
Tegernseer Seelaubweg. Foto: Ingvild Richardsen (TELITO)
Was für eine Geschichte hat das Tegernseer Stadtwappen, das ehemalige Klosterwappen? Was bedeutet seine Heraldik? Wofür stehen die beiden Seeblätter? Wofür die drei Kronen? Auch wenn sich vieles im Dunkeln der Zeit verliert, so lassen sich aus verschiedenen überlieferten Quellen einige Rückschlüsse zur Entstehungszeit des Klosterwappens und seiner symbolischen Bedeutung ziehen. Zur Spurensuche begeben wir uns in den ehemaligen Klosterbereich, vor und in die Pfarrkirche St. Quirinus sowie ins heutige Gymnasium Tegernsee.
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