Alfred Kubin
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Ein Autorenporträt ist vorhanden; bitte beachten Sie die Verwandten Inhalte.
2. Bestandsumfang:
7 Briefe, 69 Karten, 3 beschr. Zettel, 1 beschr. Zeitungsausschnitt, 49 + 4 Grafiken, 6 Bücher, 2 Zeitungsartikel
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Briefe, Karten und Zettel wurden hausintern in einer Worddatei katalogisiert; Grafiken, Bücher und Zeitungsartikel wurden in der hausinternen Datenbank Museum Plus verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
[leer]
4.2 Korrespondenzen:
- 7 Briefe und
- 64 Karten an Georg Philipp Wörlen (1920-1951),
- 3 handgeschr. kurze Nachrichten auf Zetteln,
- 1 Zeitungsartikel mit handgeschr. Gruß an Wörlen.
4.3. Lebensdokumente:
49 Grafiken von Alfred Kubin (Lithographien, Feder-, Bleistift- und Umdruckzeichnungen).
4.4. Sammlungen:
- 5 Postkarten von Hedwig Kubin an die Wörlens (1923-1931);
- 6 Bücher, davon 4 mit Widmungen an Wörlen:
- Der Guckkasten (Wien 1925, mit Widmung),
- Der Schöpfer. Phantasie von Mynona (München 1920, mit Widmung),
- Rübezahl. Fünfzig Historien des Magisters Prätorius (Augsburg 1927, mit Widmung),
- Mystische Geschichten von Honore de Balzac (München 1920, mit Widmung)
- Alfred Kubin, Die andere Seite, München 1920 (?),
- Alfred Kubin, Abenteuer einer Zeichenfeder, München 1941.
- Porträt Grafiker Alfred Kubin, 1927, Lithographie, von Georg Philipp Wörlen (4 Expl.)
- 2 Zeitungsartikel:
- »Mein Tag. Ein Brief von Kubin an einen Freund« (Münchner Illustrierte Presse, 1927, Nr. 51, S. 1554),
- »Alfred Kubin. Skizze meines Lebens« (Bühne, Welt und Mode, Illustr. Wochenbeil. d. Wiener Neuesten Nachrichten, 7.11.1926, S. 4f.).
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke auf Anfrage gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Museum Moderner Kunst - Stiftung Wörlen - Passau, hg. von Stadt Passau, Passau 1995.
- Julia Nolte: Museum Moderner Kunst - Stiftung Wörlen Passau. Der Mäzen, die Stiftung, das Museum, die Ausstellungen. Hrsg. von Stiftung Wörlen - Museum Moderner Kunst, Passau 2003.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
»Ein [...] Freund [des Künstlers Georg Philipp Wörlen] über viele Jahre hinweg ist Alfred Kubin, der ja im nahen Zwickledt in Österreich wohnt. Er kommt oftmals nach Passau und immer wieder auch zu den Wörlens. Er lässt, wie Wörlen, seine Lithographien in der kleinen Druckerei ›Schützenberger‹ drucken. Wenn ihn Wörlen in Wernstein besucht, so gibt ihm Kubin manchmal Lithopapier mit, um die Zeichnungen drucken zu lassen. Wörlen überwacht dann den Druck und stellt die Ergebnisse zu. Dieses kollegiale Verhältnis wird durch den Krieg getrübt, aber nicht zerstört. Bereits im Jahre 1948 stellen Alfred Kubin und G. Ph. Wörlen zusammen in Passau aus.« (Aus: Franz Xaver Hofer, Georg Philipp Wörlen: Mein Schaffen ist ein angeborenes ›Muss‹ / Anmerkungen zu Biographie und Werk. In: Georg Philipp Wörlen. 1886-1954, hg. von Museum Moderner Kunst - Stiftung Wörlen Passau, Passau 1990, S. 181.) Weitere Bestände in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München (Kubin-Archiv und Graphische Sammlung) sowie im Hudetz-Turm.
Die meisten Briefe und Karten sind aus den 20er und 30er Jahren, 6 Karten und 2 Bücher/Widmungsexemplare sind mit Federzeichnungen versehen. - Inhalt einiger Briefe und Karten: über Kubins künstlerische Arbeiten, über Wörlens künstlerische Arbeiten (Waldgeistbilder, Mappe Kriegsgefangen), über gegenseitige Besuche, über Krankheiten und Unpässlichkeiten u.a.m. Auszug aus dem Postkartentext vom 22.12.1932: »Ich hatte den heute fast seltenen Vorzug eines reizenden Auftrages: Eine humoristische Dichtung zu illustrieren - Es handelt sich um einen Schlafdieb der den Menschen den Schlaf stiehlt. Und ich traf den hier nebenkonterfeiten köstlichen Burschen auf der Landstraße und machte ihn zum Helden dieser Geschichte. Sonst geht es einmal gut, einmal wirrwarr - wie es halt in diesen Zeiten gehen kann aber ich halte immer wieder den Kopf hoch trotz aller schrecklichen Eindrücke welche diese Zeit mit sich bringt und so rutschen die Jahre hinab [...].« (Die Postkarte ist mit einer Federzeichnung versehen.) Der zeitliche Schwerpunkt des Bestandes liegt auf Jahr 1920. Weitere Nachlassteile befinden sich in der Staatlichen Bibliothek Passau, im Kubin-Archiv und Graphische Sammlung / Städtische Galerie im Lenbachhaus, im Germanischen Nationalmuseum / Deutsches Kunstarchiv, in der Bayerischen Staatsbibliothek sowie in der Monacensia, Literaturarchiv der Stadt München. Diese Nachlassteile wurden im Literaturportal in separaten Einträgen erfasst, bitte beachten Sie die Verwandten Inhalte.
Alfred Kubin
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Ein Autorenporträt ist vorhanden; bitte beachten Sie die Verwandten Inhalte.
2. Bestandsumfang:
7 Briefe, 69 Karten, 3 beschr. Zettel, 1 beschr. Zeitungsausschnitt, 49 + 4 Grafiken, 6 Bücher, 2 Zeitungsartikel
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Briefe, Karten und Zettel wurden hausintern in einer Worddatei katalogisiert; Grafiken, Bücher und Zeitungsartikel wurden in der hausinternen Datenbank Museum Plus verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
[leer]
4.2 Korrespondenzen:
- 7 Briefe und
- 64 Karten an Georg Philipp Wörlen (1920-1951),
- 3 handgeschr. kurze Nachrichten auf Zetteln,
- 1 Zeitungsartikel mit handgeschr. Gruß an Wörlen.
4.3. Lebensdokumente:
49 Grafiken von Alfred Kubin (Lithographien, Feder-, Bleistift- und Umdruckzeichnungen).
4.4. Sammlungen:
- 5 Postkarten von Hedwig Kubin an die Wörlens (1923-1931);
- 6 Bücher, davon 4 mit Widmungen an Wörlen:
- Der Guckkasten (Wien 1925, mit Widmung),
- Der Schöpfer. Phantasie von Mynona (München 1920, mit Widmung),
- Rübezahl. Fünfzig Historien des Magisters Prätorius (Augsburg 1927, mit Widmung),
- Mystische Geschichten von Honore de Balzac (München 1920, mit Widmung)
- Alfred Kubin, Die andere Seite, München 1920 (?),
- Alfred Kubin, Abenteuer einer Zeichenfeder, München 1941.
- Porträt Grafiker Alfred Kubin, 1927, Lithographie, von Georg Philipp Wörlen (4 Expl.)
- 2 Zeitungsartikel:
- »Mein Tag. Ein Brief von Kubin an einen Freund« (Münchner Illustrierte Presse, 1927, Nr. 51, S. 1554),
- »Alfred Kubin. Skizze meines Lebens« (Bühne, Welt und Mode, Illustr. Wochenbeil. d. Wiener Neuesten Nachrichten, 7.11.1926, S. 4f.).
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke auf Anfrage gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Museum Moderner Kunst - Stiftung Wörlen - Passau, hg. von Stadt Passau, Passau 1995.
- Julia Nolte: Museum Moderner Kunst - Stiftung Wörlen Passau. Der Mäzen, die Stiftung, das Museum, die Ausstellungen. Hrsg. von Stiftung Wörlen - Museum Moderner Kunst, Passau 2003.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
»Ein [...] Freund [des Künstlers Georg Philipp Wörlen] über viele Jahre hinweg ist Alfred Kubin, der ja im nahen Zwickledt in Österreich wohnt. Er kommt oftmals nach Passau und immer wieder auch zu den Wörlens. Er lässt, wie Wörlen, seine Lithographien in der kleinen Druckerei ›Schützenberger‹ drucken. Wenn ihn Wörlen in Wernstein besucht, so gibt ihm Kubin manchmal Lithopapier mit, um die Zeichnungen drucken zu lassen. Wörlen überwacht dann den Druck und stellt die Ergebnisse zu. Dieses kollegiale Verhältnis wird durch den Krieg getrübt, aber nicht zerstört. Bereits im Jahre 1948 stellen Alfred Kubin und G. Ph. Wörlen zusammen in Passau aus.« (Aus: Franz Xaver Hofer, Georg Philipp Wörlen: Mein Schaffen ist ein angeborenes ›Muss‹ / Anmerkungen zu Biographie und Werk. In: Georg Philipp Wörlen. 1886-1954, hg. von Museum Moderner Kunst - Stiftung Wörlen Passau, Passau 1990, S. 181.) Weitere Bestände in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München (Kubin-Archiv und Graphische Sammlung) sowie im Hudetz-Turm.
Die meisten Briefe und Karten sind aus den 20er und 30er Jahren, 6 Karten und 2 Bücher/Widmungsexemplare sind mit Federzeichnungen versehen. - Inhalt einiger Briefe und Karten: über Kubins künstlerische Arbeiten, über Wörlens künstlerische Arbeiten (Waldgeistbilder, Mappe Kriegsgefangen), über gegenseitige Besuche, über Krankheiten und Unpässlichkeiten u.a.m. Auszug aus dem Postkartentext vom 22.12.1932: »Ich hatte den heute fast seltenen Vorzug eines reizenden Auftrages: Eine humoristische Dichtung zu illustrieren - Es handelt sich um einen Schlafdieb der den Menschen den Schlaf stiehlt. Und ich traf den hier nebenkonterfeiten köstlichen Burschen auf der Landstraße und machte ihn zum Helden dieser Geschichte. Sonst geht es einmal gut, einmal wirrwarr - wie es halt in diesen Zeiten gehen kann aber ich halte immer wieder den Kopf hoch trotz aller schrecklichen Eindrücke welche diese Zeit mit sich bringt und so rutschen die Jahre hinab [...].« (Die Postkarte ist mit einer Federzeichnung versehen.) Der zeitliche Schwerpunkt des Bestandes liegt auf Jahr 1920. Weitere Nachlassteile befinden sich in der Staatlichen Bibliothek Passau, im Kubin-Archiv und Graphische Sammlung / Städtische Galerie im Lenbachhaus, im Germanischen Nationalmuseum / Deutsches Kunstarchiv, in der Bayerischen Staatsbibliothek sowie in der Monacensia, Literaturarchiv der Stadt München. Diese Nachlassteile wurden im Literaturportal in separaten Einträgen erfasst, bitte beachten Sie die Verwandten Inhalte.