Wilhelm Busch
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Wilhelm Busch. *15.04.1832 in Wiedensahl, †09.01.1908 in Mechtshausen.
Beruf: Dichter, Maler, Zeichner.
Wilhelm Busch wurde am 15. April 1832 als ältester Sohn des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Busch und seiner Frau Henriette (geb. Kleine) in Wiedensahl bei Hannover geboren. Ab 1841 verbrachte Wilhelm seine Jugendjahre bei seinem Onkel Georg Kleine, der seine Ausbildung übernahm. 1847 begann er auf Wunsch seines Vaters ein Maschinenbaustudium an der Polytechnischen Hochschule in Hannover, welches er jedoch Anfang der 1850er Jahre abgebrochen hatte, um in Düsseldorf ein Studium der Malerei an der Kunstakademie aufzunehmen. Zwischen 1852 und 1853 studierte Wilhelm Busch an der Königlichen Akademie der schönen Künste in Antwerpen, wo er sich intensiv mit den altholländischen Meistern des 16. und 17. Jahrhunderts auseinandersetzte, welche sein Schaffen in den nächsten Jahren prägen sollten. Nach seiner Rückkehr aus Antwerpen 1853 erkrankte er an Typhus und lebte für kurze Zeit erneut in seinem Elternhaus in Wiedensahl bei Hannover. Im darauffolgenden Jahr nahm er ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München auf und schloss sich dem dort ansässigen Künstlerverein "Jung-München" an, wo er Kontakt u.a. zu Heinrich von Angeli, Theodor Pixis und zu seinem späteren Verleger Otto Bassermannn knüpfte. Ab 1859 war Busch für die humoristische Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" tätig, für die er bis 1871 über 100 Beiträge verfasste. Im Jahr 1863 zog Busch erneut nach Wiedensahl und brachte ein Jahr später mit dem Kinderbuch "Bilderpossen" seine erste selbständige Veröffentlichung auf den Markt. Mit seiner 1865 herausgegebenen Bildergeschichte "Max und Moritz" gelang Busch der Durchbruch. 1867 zog er nach Frankfurt und lernte Johanna Keßler kennen, die fortan eine verständnisvolle Freundin und Ratgeberin war. Fünf Jahre später erfolgte ein erneuter Umzug, diesmal zu seiner Schwester Jenny ins Wiedensahler Pfarrhaus. 1898 zog Busch nach Seesen Harz, Mechtshausen, wo er am 9. Januar 1908 im Alter von 76 Jahren verstarb.
2. Bestandsumfang:
0,10 laufende Meter.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde hausintern verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- 1 Gedicht.
4.2 Korrespondenzen:
- 72 Briefe Wilhelm Buschs an die holländische Schriftstellerin Maria Anderson.
4.3. Lebensdokumente:
[leer]
4.4. Sammlungen:
- Zeitungsartikel,
- Ausstellungsunterlagen,
- Publikationen von und über Wilhelm Busch,
- Reproduktionen und andere Unterlagen zu einzelnen Werken,
- Unterlagen zu öffentlichen Einrichtungen und zum Kunsthandel.
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
[leer]
7. Vermerk zur Erwerbung:
Das erste Konvolut (61 Briefe und 9 Abschriften) erwarb das Archiv des Germanischen Nationalmuseums im Jahre 1916 auf einer Auktion. 1966 folgten zwei kleinere Zugänge mit einem Gedicht von Wilhelm Busch, einer Briefkarte seines Neffen und einer handschriftlichen Notiz von Unbekannt. 1975 und 1977 wurde der Bestand Wilhelm Buschs durch zwei weitere Lieferungen ergänzt. Der letzte Eingang erfolgte 1992 und beinhaltete u.a. Zeitungsartikel zu Ausstellungen und zu Leben und Werk Wilhelm Buschs.
8. Bemerkungen:
Es handelt sich um einen unechten Nachlass, dessen Laufzeit sich auf die Jahre von 1874 bis 2012 erstreckt.
Wilhelm Busch
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Wilhelm Busch. *15.04.1832 in Wiedensahl, †09.01.1908 in Mechtshausen.
Beruf: Dichter, Maler, Zeichner.
Wilhelm Busch wurde am 15. April 1832 als ältester Sohn des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Busch und seiner Frau Henriette (geb. Kleine) in Wiedensahl bei Hannover geboren. Ab 1841 verbrachte Wilhelm seine Jugendjahre bei seinem Onkel Georg Kleine, der seine Ausbildung übernahm. 1847 begann er auf Wunsch seines Vaters ein Maschinenbaustudium an der Polytechnischen Hochschule in Hannover, welches er jedoch Anfang der 1850er Jahre abgebrochen hatte, um in Düsseldorf ein Studium der Malerei an der Kunstakademie aufzunehmen. Zwischen 1852 und 1853 studierte Wilhelm Busch an der Königlichen Akademie der schönen Künste in Antwerpen, wo er sich intensiv mit den altholländischen Meistern des 16. und 17. Jahrhunderts auseinandersetzte, welche sein Schaffen in den nächsten Jahren prägen sollten. Nach seiner Rückkehr aus Antwerpen 1853 erkrankte er an Typhus und lebte für kurze Zeit erneut in seinem Elternhaus in Wiedensahl bei Hannover. Im darauffolgenden Jahr nahm er ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München auf und schloss sich dem dort ansässigen Künstlerverein "Jung-München" an, wo er Kontakt u.a. zu Heinrich von Angeli, Theodor Pixis und zu seinem späteren Verleger Otto Bassermannn knüpfte. Ab 1859 war Busch für die humoristische Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" tätig, für die er bis 1871 über 100 Beiträge verfasste. Im Jahr 1863 zog Busch erneut nach Wiedensahl und brachte ein Jahr später mit dem Kinderbuch "Bilderpossen" seine erste selbständige Veröffentlichung auf den Markt. Mit seiner 1865 herausgegebenen Bildergeschichte "Max und Moritz" gelang Busch der Durchbruch. 1867 zog er nach Frankfurt und lernte Johanna Keßler kennen, die fortan eine verständnisvolle Freundin und Ratgeberin war. Fünf Jahre später erfolgte ein erneuter Umzug, diesmal zu seiner Schwester Jenny ins Wiedensahler Pfarrhaus. 1898 zog Busch nach Seesen Harz, Mechtshausen, wo er am 9. Januar 1908 im Alter von 76 Jahren verstarb.
2. Bestandsumfang:
0,10 laufende Meter.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde hausintern verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- 1 Gedicht.
4.2 Korrespondenzen:
- 72 Briefe Wilhelm Buschs an die holländische Schriftstellerin Maria Anderson.
4.3. Lebensdokumente:
[leer]
4.4. Sammlungen:
- Zeitungsartikel,
- Ausstellungsunterlagen,
- Publikationen von und über Wilhelm Busch,
- Reproduktionen und andere Unterlagen zu einzelnen Werken,
- Unterlagen zu öffentlichen Einrichtungen und zum Kunsthandel.
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
[leer]
7. Vermerk zur Erwerbung:
Das erste Konvolut (61 Briefe und 9 Abschriften) erwarb das Archiv des Germanischen Nationalmuseums im Jahre 1916 auf einer Auktion. 1966 folgten zwei kleinere Zugänge mit einem Gedicht von Wilhelm Busch, einer Briefkarte seines Neffen und einer handschriftlichen Notiz von Unbekannt. 1975 und 1977 wurde der Bestand Wilhelm Buschs durch zwei weitere Lieferungen ergänzt. Der letzte Eingang erfolgte 1992 und beinhaltete u.a. Zeitungsartikel zu Ausstellungen und zu Leben und Werk Wilhelm Buschs.
8. Bemerkungen:
Es handelt sich um einen unechten Nachlass, dessen Laufzeit sich auf die Jahre von 1874 bis 2012 erstreckt.