Cyrus Atabay
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Cyrus Atabay, *06.09.1929 in Sadabad bei Teheran, †26.01.1996 in München.
Beruf: Schriftsteller.
Cyrus Atabay wird am 06.09.1929 in Sadabad bei Teheran (Iran), als Enkel des vorletzten und Neffe des letzten regierenden Schah von Persien, geboren. Von 1937 bis 1945 wird er nach Berlin geschickt, um die Schule zu besuchen. Seinen Schulabschluß absolviert er nach Kriegsende in Zürich. Ab 1952 nimmt Atabay ein Studium der Germanistik in München auf. Danach folgt eine Phase wechselnder Wohnorte in Europa und im Iran. 1978 erhält er (durch die iranische Revolution staatenlos geworden) in London Asyl. 1983 (zuvor hatte er kein Visum erhalten) kehrt er in die Bundesrepublik zurück. Seitdem lebt er als freier Schriftsteller in München, wo er am 26.01.1996 verstirbt. Von Anfang an verfasst Atabay seine Gedichte in deutscher Sprache. Der erste Gedichtband Einige Schatten erschien 1956. Ihm folgen vierzehn weitere bis 1994, welche von der Literaturkritik positiv aufgenommen werden. Dennoch bleibt er einer breiten Öffentlichkeit relativ unbekannt. Neben seinen eigenen Werken veröffentlicht er auch zahlreiche Übersetzungen aus dem Persischen. 1990 erhält Cyrus Atabay den Adelbert-von-Chamisso-Preis für sein Engagement in der persisch-deutschen Kulturvermittlung. Atabay war Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Quelle: Monacensia Literaturarchiv.
2. Bestandsumfang:
14 Kassetten.
3. Erschließungsstand:
Der Nachlassbestand ist erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Ein detailliertes Bestandsverzeichnis ist im OPAC der Stadtbibliothek München abrufbar.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- 42 eigenhändige Manuskripte, u.a. Reden, Übersetzungen und Gedichte.
- 25 Manuskripte fremder Hand, größtenteils Gedichte und Reden.
4.2 Korrespondenzen:
Der Nachlass enthält 932 Briefe verfasst vom Bestandsbildner oder an diesen adressiert. U.a. Korrespondenz mit:
- Otto von Taube,
- Marcel Reich-Ranicki,
- Albert von Schirnding,
- Max Rychner,
- Marie-Luise Kaschnitz.
4.3. Lebensdokumente:
- 104 Fotografien.
- 22 Dokumente, u.a. betreffend Wohnungsangelegenheiten, Ausweise, Geldangelegenheiten, Krankheit.
4.4. Sammlungen:
2 Kassetten mit Pressestimmen und Drucken ohne Bezug zu Atabay. Größtenteils mit handschriftlichen Unterstreichungen von Atabay.
5. Zugang:
Der Nachlassbestand ist benutzbar.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
1) Elisabeth Tworek [Hg.]: Literatur im Archiv: Bestände der Monacensia. München 2002.
2) Elisabeth Tworek [Hg.]: Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus. München 2002.
3) Elisabeth Tworek / Marietta Piekenbrock [Hg.]: Dichter Hand Schrift. München 2004.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
[leer]
Cyrus Atabay
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Cyrus Atabay, *06.09.1929 in Sadabad bei Teheran, †26.01.1996 in München.
Beruf: Schriftsteller.
Cyrus Atabay wird am 06.09.1929 in Sadabad bei Teheran (Iran), als Enkel des vorletzten und Neffe des letzten regierenden Schah von Persien, geboren. Von 1937 bis 1945 wird er nach Berlin geschickt, um die Schule zu besuchen. Seinen Schulabschluß absolviert er nach Kriegsende in Zürich. Ab 1952 nimmt Atabay ein Studium der Germanistik in München auf. Danach folgt eine Phase wechselnder Wohnorte in Europa und im Iran. 1978 erhält er (durch die iranische Revolution staatenlos geworden) in London Asyl. 1983 (zuvor hatte er kein Visum erhalten) kehrt er in die Bundesrepublik zurück. Seitdem lebt er als freier Schriftsteller in München, wo er am 26.01.1996 verstirbt. Von Anfang an verfasst Atabay seine Gedichte in deutscher Sprache. Der erste Gedichtband Einige Schatten erschien 1956. Ihm folgen vierzehn weitere bis 1994, welche von der Literaturkritik positiv aufgenommen werden. Dennoch bleibt er einer breiten Öffentlichkeit relativ unbekannt. Neben seinen eigenen Werken veröffentlicht er auch zahlreiche Übersetzungen aus dem Persischen. 1990 erhält Cyrus Atabay den Adelbert-von-Chamisso-Preis für sein Engagement in der persisch-deutschen Kulturvermittlung. Atabay war Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Quelle: Monacensia Literaturarchiv.
2. Bestandsumfang:
14 Kassetten.
3. Erschließungsstand:
Der Nachlassbestand ist erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Ein detailliertes Bestandsverzeichnis ist im OPAC der Stadtbibliothek München abrufbar.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- 42 eigenhändige Manuskripte, u.a. Reden, Übersetzungen und Gedichte.
- 25 Manuskripte fremder Hand, größtenteils Gedichte und Reden.
4.2 Korrespondenzen:
Der Nachlass enthält 932 Briefe verfasst vom Bestandsbildner oder an diesen adressiert. U.a. Korrespondenz mit:
- Otto von Taube,
- Marcel Reich-Ranicki,
- Albert von Schirnding,
- Max Rychner,
- Marie-Luise Kaschnitz.
4.3. Lebensdokumente:
- 104 Fotografien.
- 22 Dokumente, u.a. betreffend Wohnungsangelegenheiten, Ausweise, Geldangelegenheiten, Krankheit.
4.4. Sammlungen:
2 Kassetten mit Pressestimmen und Drucken ohne Bezug zu Atabay. Größtenteils mit handschriftlichen Unterstreichungen von Atabay.
5. Zugang:
Der Nachlassbestand ist benutzbar.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
1) Elisabeth Tworek [Hg.]: Literatur im Archiv: Bestände der Monacensia. München 2002.
2) Elisabeth Tworek [Hg.]: Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus. München 2002.
3) Elisabeth Tworek / Marietta Piekenbrock [Hg.]: Dichter Hand Schrift. München 2004.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
[leer]