Max Bram
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Max Bram. *23.05.1855 in Pfarrkirchen, †25.10.1935 in Rosenheim.
Beruf: Lehrer, Kunstsammler, Rosenheimer Ehrenbürger und Gründer der Städtischen Galerie.
Den Grundstock für die Städtische Galerie legte der Münchener Lehrer Max Bram, der im niederbayerischen Pfarrkirchen geboren wurde, in Rosenheim aufwuchs und hier die Präparandenschule besuchte. Als jungen Lehrer verschlug es ihn zunächst nach Ingolstadt, später nach München, wo er bereits seine leidenschaftliche Kunstsammlerei auslebte und die maßgeblichen Ateliers Münchener Künstler regelmäßig aufsuchte. Aus Versteigerungen und Schenkungen baute er eine umfangreiche Kunstsammlung auf. Verheiratet mit Elisabeth Oswald, einer Rosenheimerin, jedoch ohne Erben, beschloß Max Bram seine Sammlung einer Kleinstadt zu überlassen. Als er von der Gründung des Rosenheimer Kunstvereins erfuhr, entschloß er sich, das Gesamtwerk seiner Sammlerleidenschaft – vom Kunstschaffen in der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu jüngsten Gegenwart seiner Zeit – der Stadt Rosenheim unter der Auflage zu schenken, eine städtische Galerie zu gründen. Zunächst fand sich die säkularisierte Michaelskapelle als Ausstellungsraum mit der Bezeichnung „Städtische Kunstsammlung – Max-Bram-Stiftung“. Daneben fungierte auch der Rathaussaal als Ausstellungsraum. Erst mit dem Bau der Städtischen Gemäldegalerie 1935/37 konnte ein besserer und großzügiger Rahmen für Brams Sammlung, die zwischenzeitlich wesentlich erweitert wurde, geschaffen werden. Der Stifter erlebte die Fertigstellung allerdings nicht mehr. Die Stadt Rosenheim würdigte Max Brams Verdienste um das Kunstleben und ernannte ihn im April 1905 zu ihrem ersten Ehrenbürger.
2. Bestandsumfang:
2 Kästen.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand wurde bisher nicht erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand ist bisher unbearbeitet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
[leer]
4.2 Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält Korrespondenzen Brams mit Künstlern und Sammlern.
4.3. Lebensdokumente:
[leer]
4.4. Sammlungen:
- Der Bestand enthält Materialsammlungen, Notizen und Dokumente zu bildenden Künstlern.
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Ingeborg Armbrüster: Wissenschaftliche Archivbibliothek Rosenheim. In: Bibliotheksforum Bayern 25 (1997), S. 194–202.
- Ludwig Eid: Das Archiv der Stadt Rosenheim. In: Archivalische Zeitschrift 35 (1925), S. 236–238.
- Michael Pilz: Führer durch die Bestände des Stadtarchivs Rosenheim. Eine Übersicht über die Sammlungen, Rosenheim 2007.
- Stadtarchiv Rosenheim (Hg.): Festschrift zur Eröffnung des neugestalteten Stadtarchivs Rosenheim und des Pilotprojekts Archivpädagogik, Rosenheim 1997.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
[leer]
Stadtarchiv Rosenheim
Max Bram
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Max Bram. *23.05.1855 in Pfarrkirchen, †25.10.1935 in Rosenheim.
Beruf: Lehrer, Kunstsammler, Rosenheimer Ehrenbürger und Gründer der Städtischen Galerie.
Den Grundstock für die Städtische Galerie legte der Münchener Lehrer Max Bram, der im niederbayerischen Pfarrkirchen geboren wurde, in Rosenheim aufwuchs und hier die Präparandenschule besuchte. Als jungen Lehrer verschlug es ihn zunächst nach Ingolstadt, später nach München, wo er bereits seine leidenschaftliche Kunstsammlerei auslebte und die maßgeblichen Ateliers Münchener Künstler regelmäßig aufsuchte. Aus Versteigerungen und Schenkungen baute er eine umfangreiche Kunstsammlung auf. Verheiratet mit Elisabeth Oswald, einer Rosenheimerin, jedoch ohne Erben, beschloß Max Bram seine Sammlung einer Kleinstadt zu überlassen. Als er von der Gründung des Rosenheimer Kunstvereins erfuhr, entschloß er sich, das Gesamtwerk seiner Sammlerleidenschaft – vom Kunstschaffen in der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu jüngsten Gegenwart seiner Zeit – der Stadt Rosenheim unter der Auflage zu schenken, eine städtische Galerie zu gründen. Zunächst fand sich die säkularisierte Michaelskapelle als Ausstellungsraum mit der Bezeichnung „Städtische Kunstsammlung – Max-Bram-Stiftung“. Daneben fungierte auch der Rathaussaal als Ausstellungsraum. Erst mit dem Bau der Städtischen Gemäldegalerie 1935/37 konnte ein besserer und großzügiger Rahmen für Brams Sammlung, die zwischenzeitlich wesentlich erweitert wurde, geschaffen werden. Der Stifter erlebte die Fertigstellung allerdings nicht mehr. Die Stadt Rosenheim würdigte Max Brams Verdienste um das Kunstleben und ernannte ihn im April 1905 zu ihrem ersten Ehrenbürger.
2. Bestandsumfang:
2 Kästen.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand wurde bisher nicht erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand ist bisher unbearbeitet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
[leer]
4.2 Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält Korrespondenzen Brams mit Künstlern und Sammlern.
4.3. Lebensdokumente:
[leer]
4.4. Sammlungen:
- Der Bestand enthält Materialsammlungen, Notizen und Dokumente zu bildenden Künstlern.
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Ingeborg Armbrüster: Wissenschaftliche Archivbibliothek Rosenheim. In: Bibliotheksforum Bayern 25 (1997), S. 194–202.
- Ludwig Eid: Das Archiv der Stadt Rosenheim. In: Archivalische Zeitschrift 35 (1925), S. 236–238.
- Michael Pilz: Führer durch die Bestände des Stadtarchivs Rosenheim. Eine Übersicht über die Sammlungen, Rosenheim 2007.
- Stadtarchiv Rosenheim (Hg.): Festschrift zur Eröffnung des neugestalteten Stadtarchivs Rosenheim und des Pilotprojekts Archivpädagogik, Rosenheim 1997.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
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