Margarete Pschorn
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Margarete Pschorn. *06.06.1922 in Rodisfort an der Eger [heute tschech.: Radošov (Kyselka)], †1987.
Beruf: Freie Schriftstellerin, Mundartdichterin, Lyrikerin.
Margarete Pschorn wurde in Rodisfort an der Eger geboren. Sie besuchte die Volks- und Bürgerschule in Dallwitz und danach die Frauenschule in Karlsbad, um Kindergärtnerin zu werden. Eine plötzliche und schwere Krankheit unterbrach jedoch ihr weiteres Berufsleben. Bereits mit 16 Jahren veröffentlichte sie in zahlreichen Zeitungen des Sudetenlandes Gedichte und Prosaerzählungen. „Die Nacht“ war ihr erstes Gedicht, das in der Karlsbader Zeitung erschien. Ihre zahlreichen, vielseitigen Arbeiten (Lyrik, Erzählungen, Mundartdichtungen) sind über viele Anthologien, Kalender, Zeitschriften und Zeitungen in deutschsprachigen Gebieten verstreut. Etwa ein halbes Hundert ihrer teils sehr volksliederhaften Gedichte wurde von namenhaften Komponisten vertont (z.B. das Gedicht „Dem Liebsten“ vertont von Wenzel Burkl). Einige wurden damals sogar auch auf Schallplatten aufgenommen. Des weiteren veröffentlichte Margarete Pschorn als freie Schriftstellerin Aufsätze in Der Egerländer, in denen sie zahlreicher Künstler aus ihrer engeren oder weiteren Heimat zu Jubiläen gedachte (z.B. 1969 schrieb sie über Professor Waldemar Fritsch, den „Meister des böhmischen Porzellans“). Für ihr kulturelles Wirken um Volk und Heimat wurde sie vom Bund der Egerländer Gmoin mit dem Bundehrenzeichen ausgezeichnet. (Angaben nach Veronika Fišerová: Das Egerland, Diplomarbeit 2008).
2. Bestandsumfang:
10 Kartons mit Aktenordnern und Mappen.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde bisher nicht verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- Der Bestand enthält Manuskripte resp. Typoskripte.
4.2 Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält Briefe.
4.3. Lebensdokumente:
- Der Bestand enthält biografische Dokumente, darunter Fotografien.
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Baumann-Eisenack, Barbara / Preuß, Patricia (Red.): Literatur der Gegenwart im Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg. Begleitbuch zu Ausstellung und Archivbestand. Mit einem Vorwort von Walter Höllerer. Sulzbach-Rosenberg 1996.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
Der Nachlass ist Teil des Egerländer-Archivs. Der zeitliche Schwerpunkt des Bestandes liegt auf dem Jahr 1922.
Margarete Pschorn
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Margarete Pschorn. *06.06.1922 in Rodisfort an der Eger [heute tschech.: Radošov (Kyselka)], †1987.
Beruf: Freie Schriftstellerin, Mundartdichterin, Lyrikerin.
Margarete Pschorn wurde in Rodisfort an der Eger geboren. Sie besuchte die Volks- und Bürgerschule in Dallwitz und danach die Frauenschule in Karlsbad, um Kindergärtnerin zu werden. Eine plötzliche und schwere Krankheit unterbrach jedoch ihr weiteres Berufsleben. Bereits mit 16 Jahren veröffentlichte sie in zahlreichen Zeitungen des Sudetenlandes Gedichte und Prosaerzählungen. „Die Nacht“ war ihr erstes Gedicht, das in der Karlsbader Zeitung erschien. Ihre zahlreichen, vielseitigen Arbeiten (Lyrik, Erzählungen, Mundartdichtungen) sind über viele Anthologien, Kalender, Zeitschriften und Zeitungen in deutschsprachigen Gebieten verstreut. Etwa ein halbes Hundert ihrer teils sehr volksliederhaften Gedichte wurde von namenhaften Komponisten vertont (z.B. das Gedicht „Dem Liebsten“ vertont von Wenzel Burkl). Einige wurden damals sogar auch auf Schallplatten aufgenommen. Des weiteren veröffentlichte Margarete Pschorn als freie Schriftstellerin Aufsätze in Der Egerländer, in denen sie zahlreicher Künstler aus ihrer engeren oder weiteren Heimat zu Jubiläen gedachte (z.B. 1969 schrieb sie über Professor Waldemar Fritsch, den „Meister des böhmischen Porzellans“). Für ihr kulturelles Wirken um Volk und Heimat wurde sie vom Bund der Egerländer Gmoin mit dem Bundehrenzeichen ausgezeichnet. (Angaben nach Veronika Fišerová: Das Egerland, Diplomarbeit 2008).
2. Bestandsumfang:
10 Kartons mit Aktenordnern und Mappen.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde bisher nicht verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- Der Bestand enthält Manuskripte resp. Typoskripte.
4.2 Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält Briefe.
4.3. Lebensdokumente:
- Der Bestand enthält biografische Dokumente, darunter Fotografien.
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Baumann-Eisenack, Barbara / Preuß, Patricia (Red.): Literatur der Gegenwart im Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg. Begleitbuch zu Ausstellung und Archivbestand. Mit einem Vorwort von Walter Höllerer. Sulzbach-Rosenberg 1996.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
Der Nachlass ist Teil des Egerländer-Archivs. Der zeitliche Schwerpunkt des Bestandes liegt auf dem Jahr 1922.