Siegfried Lanzl

1. Angaben zum Bestandsbildner:

Name: Siegfried Lanzl, *1968, †1988.
Beruf: Schriftsteller.
Der aus Pfreimd bei Nabburg stammende Autor war ein politisch sehr engagierter Mensch, er war Mitglied bei Greenpeace, Robin Wood und amnesty international und engagierte sich für den Baustopp der atomaren Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf. Dieses Engagement hat ihn zum Schreiben motiviert. Seine Gedichte sind beeinflusst von der Lyrik Erich Frieds, den Lanzl anlässlich einer Lesung auch persönlich kennenlernte. Siegfried Lanzl beging Selbstmord.

2. Bestandsumfang:

10 Aktenordner, 1 Karton mit Manuskripten und Typoskripten, 3 Konvolute.

3. Erschließungsstand:

Der Bestand ist geordnet.

3.1. Katalogisierung:

Der Bestand wurde grob katalogisiert.

4. Bestand:

4.1. Werk:

- Manuskripte,
- Typoskripte,
- 3 Broschierte Gedichtbände,
- 1 Heft mit Gedichten Hannelore Lanzls.

4.2 Korrespondenzen:

[leer]

4.3. Lebensdokumente:

1 Fotoalbum.

5. Zugang:

Nach Absprache.

6. Veröffentlichungen zum Nachlass:

Barbara Baumann-Eisenack / Patricia Preuß [Red.]: Literatur der Gegenwart im Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg. Begleitbuch zu Ausstellung und Archivbestand. Mit einem Vorwort von Walter Höllerer. Sulzbach-Rosenberg 1996.

7. Vermerk zur Erwerbung:

Der Bestand wurde von Lanzls Mutter, Hannelore Lanzl, zusammengestellt und dem Literaturarchiv 1993 als Schenkung übergeben. Die Malerin Christina Lanzl, die in den USA lebende Schwester, ergänzte die Schenkung durch einen Bilder-Zyklus, der im Zusammenhang mit den Gedichten Siegfried Lanzls entstanden ist.

8. Bemerkungen:

Der Nachlass enthält zudem weitere persönliche Gegenstände Siegfried Lanzls. Der zeitliche Schwerpunkt des Bestandes ist 1983.