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Bayerische Staatsbibliothek

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Gedicht "Zum 20. Januar 1859" von Oskar von Redwitz als Beigabe zu einem Brief an Franz Seraph Pfistermeister. (c) BSB München, Hss. Redwitziana II.A. Pfistermeister.
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Vor dem Haupteingang der BSB: der Dichter Homer mit Lyra (c) Ansichtensammlung / Bayerische Staatsbibliothek
Ludwigstraße 16
80539 München

Leitung: Generaldirektor Dr. Klaus Ceynowa
Öffnungszeiten: Lesesaal für Handschriften und Alte Drucke: Mo.-Fr.: 9.00-17.00 Uhr.

Telefon: 089/28638-2263 [Handschriftenlesesaal]; 089/28638-2322 [Allge. Auskunft]
Fax: 089/28638-2200

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Oskar von Redwitz

1. Angaben zum Bestandsbildner:

Name: Oskar von Redwitz. *28.06.1823 in Lichtenau, †06.07.1891 in Bayreuth.
Beruf: Schriftsteller, Germanist, Philosoph, Jurist, Literaturwissenschaftler.
Oskar Freiherr von Redwitz-Schmölz entstammte einem fränkischen Adelsgeschlecht, Er wurde am 28.Juni 1823 in Lichtenau bei Ansbach geboren. Von 1841 bis 1846 studierte er, mit Ausnahme eines Semesters in Erlangen, an der Universität München Philosophie und Rechtswissenschaften. Danach arbeitete er als Rechtspraktikant 1846 und 1847 in Speyer,  1848 und 1849 in Kaiserslautern. 1849 veröffentlichte er sein erstes Werk,  das lyrisch­epische Gedicht Amaranth. Nachdem er die juristische Laufbahn aufgegeben hatte, studierte er von 1850 bis 1851 in Bonn unter Karl Simrock deutsche Philologie. Am 6. Mai 1851 heiratete er Mathilde Hoscher.  1851 nahm er eine außerordentliche Professur der allgemeinen Literaturgeschichte und Ästhetik an der Universität Wien an, wo er jedoch nur im Sommersemester 1852 Vorlesungen hielt. Dann gab er diese Stellung wieder auf. 1854 bis 1861 widmete er sich der Bewirtschaftung seiner Familiengüter Schmölz und Theisenort. Von 1858 bis 1866 war er liberaler Abgeordneter des bayerischen Landtags in München. 1861  siedelte er nach München über,  aus Gesundheitsrücksichten 1870 nach Aschaffenburg und 1872 nach Meran. 1878 vollendete er die epische Dichtung Odilo, die seinen völligen Bruch mit der früheren, streng katholischen Weltanschauung darstellt. Am 6. Juli 1891  starb er in der Nervenheilanstalt St. Gilgenberg bei Bayreuth.

2. Bestandsumfang:

3 große Schachteln.

3. Erschließungsstand:

Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.

3.1. Katalogisierung:

Der Bestand wurde im OPAC der Stadtbibliothek München verzeichnet.

4. Bestand:

4.1. Werk:

- Der Bestand enthält Manuskripte von:
  - Verserzählungen,
  - Gedichten,
  - Dramen,
  - Prosaarbeiten,
  - autobiografischen Texten.

4.2 Korrespondenzen:

- Der Bestand enthält Briefe von und an Reckwitz.

4.3. Lebensdokumente:

- Der Bestand enthält biografische Dokumente, darunter:
  - Zeugnisse,
  - Verlagsverträge,
  - Unterlagen zu Ehrungen,
  - 9 Fotos zu Redwitz und seinem Umkreis.

4.4. Sammlungen:

- Dokumentation über Redwitz,
- Drucke von Dichtungen Redwitz’,
- Dokumente zur Familiengeschichte,
- Bildobjekte:
  - 1 Porträt (Stahlstich) von Redwitz,
  - 2 Bleistiftzeichnungen, vermutlich von Redwitz.

5. Zugang:

Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.

6. Veröffentlichungen zum Nachlass:

- Bayerische Staatsbibliothek. Ein Selbstporträt. Hg. v. Cornelia Jahn, Hermann Leskien & Ulrich Montag. München 1997.
- Karl Dachs: Die schriftlichen Nachlässe in der Bayerischen Staatsbibliothek München. Wiesbaden 1970 (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis. IX. 1).

7. Vermerk zur Erwerbung:

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8. Bemerkungen:

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