Alfred Fritz Max Mühr
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Alfred Fritz Max Mühr. *16.01.1903 in Berlin, †11.12.1981 in Zusmarshausen bei Augsburg.
Namensvarianten: Friedrich Gontard [Pseudonym].
Beruf: Intendant, Schriftsteller, Theater- und Kunstkritiker, Journalist.
Aussteiger in Waldhütte bei Zusmarshausen (ab 1946). Autor von zwei Romanen zur Vergangenheitsbewältigung der Kriegsgeneration (Kontakte und Die arme Herrlichkeit) und von Sachbüchern zur Medizin-, Theater- und Kirchengeschichte, Luxusgütern, Jugendrevolten, Biographien über Gustaf Gründgens.
2. Bestandsumfang:
2 laufende Meter.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde hausintern verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- Der Bestand enthält:
- Tagebuchartige Notizhetfe (1946–1952), darunter handschriftliche Gedichte über das Schicksal der Flüchtlinge und Krieger-Witwen im Notizheft 1946 (u.a. Der Knecht, Drei Witwen),
- Studien-Skizzen für das Buchprojekt Erotik der Genies (um 1965).
4.2 Korrespondenzen:
- Brief des preußischen Ministerpräsidenten Hermann Göring an die Schriftleitung der Deutschen Zeitung Berlin mit Beschwerde über den Theaterkritiker Mühr,
- Briefe der Schwiegereltern Hedwig und Ernst Schneider,
- Briefe der Redakteurin und Schriftstellerwitwe Annemarie Persich, Hamburg,
- Dankbriefe für die Zusendung des Buches Rund um den Gendarmenmarkt. Von Iffland bis Gründgens von Rolf Badenhausen, Peter Beckmann, Kurt Desch, Peter Gründgens-Gorski, Erich Philippeit, Erwin Piscator, Erika von Quernheim, Heinz Tietjen, Heinz Ullstein, Elsa Wagner,
- Korrespondenz mit Verlegern und Lektoren, u.a. Kurt Desch, Stalling, Bechtle, Kindler, Langen-Müller/Herbig, Econ, Athenaion, Ullstein,
- Briefe des Schriftstellers Utz Utermann mit Hinweis auf eine Begegnung mit Gustaf Gründgens kurz vor dessen Abreise nach Manila 1963
4.3. Lebensdokumente:
- Familien-Stammbuch,
- Ahnenpass,
- Lebenslauf,
- Bibliografie von Mühr (mit Auflagenzahlen der Bücher),
- Schülerzeichnungen 1921,
- Fotografische Dokumentation zum Leben von Alfred Mühr, zusammengestellt von seiner Frau Anne Mühr 1981.
4.4. Sammlungen:
- Digitale Medien:
- CD mit Diskussion über den Kulturbankrott des Bürgertums zwischen Ernst Toller und Alfred Mühr 1930,
- Zeitzeugen-Interviews mit Max Trometer jun. und Wilhelm Sollacher, geführt von Eva König 2003 (CD),
- Kunstdrucke aus Nachlass Mühr im Privatbesitz (CD),
- Interview mit Alfred Mühr in dem Film So spiel ich viel Personen ganz allein...: Der Theatermann Gustaf Gründgens von Jürgen Moeller. Erstausstrahlung Bayerisches Fernsehen am 9.1.1981 (Video),
- Vorarbeiten zur (gescheiterten) Übernahme des Stadttheaters Göttingen durch Alfred Mühr 1949.
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Museum Zusmarshauen. Inventar des Sammlungsbestandes. Band 6: Archivalische Nachlässe. Bearbeitet von Jürgen Schmid, München 2007, S. 7–44.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
Der zeitliche Schwerpunkt des Bestandes liegt auf dem Jahr 1903. Weitere Nachlassteile befinden sich in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg. Diese wurden im Literaturportal in einem separaten Eintrag erfasst, bitte beachten Sie die Verwandten Inhalte.
Alfred Fritz Max Mühr
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Alfred Fritz Max Mühr. *16.01.1903 in Berlin, †11.12.1981 in Zusmarshausen bei Augsburg.
Namensvarianten: Friedrich Gontard [Pseudonym].
Beruf: Intendant, Schriftsteller, Theater- und Kunstkritiker, Journalist.
Aussteiger in Waldhütte bei Zusmarshausen (ab 1946). Autor von zwei Romanen zur Vergangenheitsbewältigung der Kriegsgeneration (Kontakte und Die arme Herrlichkeit) und von Sachbüchern zur Medizin-, Theater- und Kirchengeschichte, Luxusgütern, Jugendrevolten, Biographien über Gustaf Gründgens.
2. Bestandsumfang:
2 laufende Meter.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde hausintern verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- Der Bestand enthält:
- Tagebuchartige Notizhetfe (1946–1952), darunter handschriftliche Gedichte über das Schicksal der Flüchtlinge und Krieger-Witwen im Notizheft 1946 (u.a. Der Knecht, Drei Witwen),
- Studien-Skizzen für das Buchprojekt Erotik der Genies (um 1965).
4.2 Korrespondenzen:
- Brief des preußischen Ministerpräsidenten Hermann Göring an die Schriftleitung der Deutschen Zeitung Berlin mit Beschwerde über den Theaterkritiker Mühr,
- Briefe der Schwiegereltern Hedwig und Ernst Schneider,
- Briefe der Redakteurin und Schriftstellerwitwe Annemarie Persich, Hamburg,
- Dankbriefe für die Zusendung des Buches Rund um den Gendarmenmarkt. Von Iffland bis Gründgens von Rolf Badenhausen, Peter Beckmann, Kurt Desch, Peter Gründgens-Gorski, Erich Philippeit, Erwin Piscator, Erika von Quernheim, Heinz Tietjen, Heinz Ullstein, Elsa Wagner,
- Korrespondenz mit Verlegern und Lektoren, u.a. Kurt Desch, Stalling, Bechtle, Kindler, Langen-Müller/Herbig, Econ, Athenaion, Ullstein,
- Briefe des Schriftstellers Utz Utermann mit Hinweis auf eine Begegnung mit Gustaf Gründgens kurz vor dessen Abreise nach Manila 1963
4.3. Lebensdokumente:
- Familien-Stammbuch,
- Ahnenpass,
- Lebenslauf,
- Bibliografie von Mühr (mit Auflagenzahlen der Bücher),
- Schülerzeichnungen 1921,
- Fotografische Dokumentation zum Leben von Alfred Mühr, zusammengestellt von seiner Frau Anne Mühr 1981.
4.4. Sammlungen:
- Digitale Medien:
- CD mit Diskussion über den Kulturbankrott des Bürgertums zwischen Ernst Toller und Alfred Mühr 1930,
- Zeitzeugen-Interviews mit Max Trometer jun. und Wilhelm Sollacher, geführt von Eva König 2003 (CD),
- Kunstdrucke aus Nachlass Mühr im Privatbesitz (CD),
- Interview mit Alfred Mühr in dem Film So spiel ich viel Personen ganz allein...: Der Theatermann Gustaf Gründgens von Jürgen Moeller. Erstausstrahlung Bayerisches Fernsehen am 9.1.1981 (Video),
- Vorarbeiten zur (gescheiterten) Übernahme des Stadttheaters Göttingen durch Alfred Mühr 1949.
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Museum Zusmarshauen. Inventar des Sammlungsbestandes. Band 6: Archivalische Nachlässe. Bearbeitet von Jürgen Schmid, München 2007, S. 7–44.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
Der zeitliche Schwerpunkt des Bestandes liegt auf dem Jahr 1903. Weitere Nachlassteile befinden sich in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg. Diese wurden im Literaturportal in einem separaten Eintrag erfasst, bitte beachten Sie die Verwandten Inhalte.