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Stadtarchiv Rosenheim

Reichenbachstraße 1a
83022 Rosenheim

Leitung: Frau Christina Kunkel
Öffnungszeiten: Mi. u. Do. 9.00-12.00 u. 14.00-16.00 Uhr, Fr. 9.00-12.00 Uhr.

Telefon: 08031 / 365-1439
Fax: 08031 / 365-2016

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Ludwig Eid

Manuskripte / Typoskripte: Manuskripte zu Aufsätzen und Buchveröffentlichungen
Sonstiges: Materialsammlung und Notizen zur Rosenheimer Stadtgeschichte („Kollektaneen zur Geschichte Rosenheims“, „Chronicon von Rosenheim“), zudem ortsgeschichtliche Aufzeichnungen, Notizen und Sammelhandschriften; Briefe und Manuskripte von Sebastian Dachauer an Seraphin Greiderer; Exzerpte der Kloeckeliana (siehe oben)
Bemerkungen zum Inhalt: Die Eidiana werden im Kern durch Ludwig Eids Materialsammlung zur Rosenheimer Stadtgeschichte gebildet, angelegt in Zettelform und in 24 Schubern systematisch geordnet. An Manuskriptmaterial liegt u.a. Material zu Eids Buch Aus Alt-Rosenheim vor, sowie zum darin abgedruckten Aufsatz über die Familiengeschichte der Hoppenbichl.
Laufzeit von bzw. zeitlicher Schwerpunkt: 1895
Bestandsumfang: 24 Schuber mit Zettelmaterial, 1 Karton mit diversen Faszikeln
Katalogisiert in Repertorium: Gliederung und Blattanzahl der Eidiana in Repertorium 5 b
Nicht katalogisiert: unbearbeiteter Nachlassbestand
Veröffentlichungen zum Bestand: Ingeborg Armbrüster: Wissenschaftliche Archivbibliothek Rosenheim. In: Bibliotheksforum Bayern 25 (1997), S. 194-202. - Ludwig Eid: Das Archiv der Stadt Rosenheim. In: Archivalische Zeitschrift 35 (1925), S. 236-238. - Michael Pilz: Führer durch die Bestände des Stadtarchivs Rosenheim. Eine Übersicht über die Sammlungen, Rosenheim 2007. - Stadtarchiv Rosenheim (Hg.): Festschrift zur Eröffnung des neugestalteten Stadtarchivs Rosenheim und des Pilotprojekts Archivpädagogik, Rosenheim 1997. Siehe auch http://www.stadtarchiv.de/fileadmin/recherche/Archivfuehrer_Stadtarchiv.pdf
Bemerkungen: Noch unausgewertet, da überwiegend in Gabelsberger Kurzschrift abgefasst. Die für das „Chronicon“ bestimmten Schuber wurden weitgehend leer vorgefunden und sind damit als Fehlbestand zu verbuchen! Weitere Archivalien aus Eids Redaktionsleitertätigkeit des Bayerischen Inn-Oberlands befinden sich im Bestand Protokolle, Abt. P/Q, lfd. Nr. 1798ff. (Historischer Verein Rosenheim). Innerhalb des Bestandes finden sich u.a. Exzerpte Ludwig Eids aus dem Bestand der Kloeckeliana an der Bayerischen Staatsbibliothek München.

Person: Eid, Ludwig
Geburtsdatum: 12.09.1865
Todesdatum: 21.10.1936
Beruf: Lehrer, Stadtarchivar, Heimatforscher und Schriftsteller
Bemerkungen: Ludwig Eid wurde als Sohn eines Schuhmachermeisters in Obermoschel in der Pfalz geboren. Ab 1881 besuchte er die Präparandenschule Kirchheimbolanden bei Kaiserslautern und anschließend das Lehrerseminar in Speyer. Ludwig Eid unterrichtete ab 1. September 1895 an der Präparandenschule in Rosenheim, wo er bis zu seiner Versetzung nach Eichstätt 1903 lebte. In Eichstätt wurde er zum Seminarlehrer befördert, ab 1909 übernahm er die Leitung der Lehrerbildungsanstalt Speyer. Entscheidend in seinem Leben war jedoch nicht sein pädagogisches Wirken als Lehrer sondern seine historischen Studien. Ludwig Eid war der Begründer des Historischen Vereins Rosenheim und leitete ab Dezember 1900 nebenberuflich auch das Rosenheimer Stadtarchiv. Zusammen mit dem 1895 von Eid gegründeten Heimatmuseum und der Stadtbibliothek des Magistrats (nicht vergleichbar mit der heutigen Stadtbibliothek) bildete das Stadtarchiv seit 1902 die Städtischen Sammlungen Rosenheim unter der Leitung von Ludwig Eid. 1904 wurde die von Oberlehrer Max Bram gegründete Kunstsammlung (der Grundstock für die spätere Städtische Galerie) als eigenständiger Bestandteil den Städtischen Sammlungen hinzugefügt. Auch nach seiner Versetzung nach Eichstätt arbeitete Ludwig Eid weiter in der Heimatforschung Rosenheims. Diese gipfelte in seinem Werk Aus Alt-Rosenheim, das 1906 erschien.

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