Schwabinger Gisela
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Schwabinger Gisela. *24.01.1929 in Moers, †25.07.2014 in München.
Namensvarianten: Gisela Jonas [Geburtsname], Gisela Jonas-Dialer [späterer Name].
Beruf: Sängerin.
Gisela Dialer wurde am 24. Januar 1929 in Moers am Rhein geboren und wuchs im Rheinland auf. 1949 kam sie nach München, und arbeitete als Tellerwäscherin, Barfrau und Sängerin in Schwabinger Lokalen. 1952 eröffnete sie ihre Kneipe Bei Gisela in der Occamstraße 8. Mit dem Chanson „Aber der Nowak lässt mich nicht verkommen“ wurde sie zur Berühmtheit Schwabings in den Fünfziger- und Sechzigerjahren. Einige ihrer rund 30 Platten, wie Späte Reue oder Morgengrauen, gerieten auf den Index. 1960 bescheinigte ein Münchener Richter der Sängerin und Wirtin, sie sei „eine gebildete Dame mit stark unzüchtigem Charakter“ – und sprach sie dann frei. Die Schwabinger Gisela und ihre Chansons waren über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt, sie war eine „poetische Institution“ (Christian Ude). 1974 zog sie nach Dinkelsbühl und später nach Wallenstein wo sie ein Restaurant betrieb. Nach zehn Jahren kam sie zurück nach München, führte zunächst mit Konstantin Wecker das Café Giesing, und von 1986–91 wieder ein eigenes Lokal. Heute lebt sie zurückgezogen in München. Zu ihrem 75. Geburtstag wurde sie für ihr Lebenswerk mit der Medaille München leuchtet geehrt.
2. Bestandsumfang:
[leer]
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde bisher nicht verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
[leer]
4.2 Korrespondenzen:
[leer]
4.3. Lebensdokumente:
[leer]
4.4. Sammlungen:
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5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Elisabeth Tworek (Hg.): Literatur im Archiv: Bestände der Monacensia. München: Monacensia, 2002 (112 S).
- Elisabeth Tworek (Hg.): Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus. München: Monacensia, 2002 (142 S).
- Elisabeth Tworek u. Marietta Piekenbrock (Hg.): Dichter Hand Schrift. München: Blumenbar, 2004.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
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Schwabinger Gisela
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Schwabinger Gisela. *24.01.1929 in Moers, †25.07.2014 in München.
Namensvarianten: Gisela Jonas [Geburtsname], Gisela Jonas-Dialer [späterer Name].
Beruf: Sängerin.
Gisela Dialer wurde am 24. Januar 1929 in Moers am Rhein geboren und wuchs im Rheinland auf. 1949 kam sie nach München, und arbeitete als Tellerwäscherin, Barfrau und Sängerin in Schwabinger Lokalen. 1952 eröffnete sie ihre Kneipe Bei Gisela in der Occamstraße 8. Mit dem Chanson „Aber der Nowak lässt mich nicht verkommen“ wurde sie zur Berühmtheit Schwabings in den Fünfziger- und Sechzigerjahren. Einige ihrer rund 30 Platten, wie Späte Reue oder Morgengrauen, gerieten auf den Index. 1960 bescheinigte ein Münchener Richter der Sängerin und Wirtin, sie sei „eine gebildete Dame mit stark unzüchtigem Charakter“ – und sprach sie dann frei. Die Schwabinger Gisela und ihre Chansons waren über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt, sie war eine „poetische Institution“ (Christian Ude). 1974 zog sie nach Dinkelsbühl und später nach Wallenstein wo sie ein Restaurant betrieb. Nach zehn Jahren kam sie zurück nach München, führte zunächst mit Konstantin Wecker das Café Giesing, und von 1986–91 wieder ein eigenes Lokal. Heute lebt sie zurückgezogen in München. Zu ihrem 75. Geburtstag wurde sie für ihr Lebenswerk mit der Medaille München leuchtet geehrt.
2. Bestandsumfang:
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3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde bisher nicht verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
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4.2 Korrespondenzen:
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4.3. Lebensdokumente:
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4.4. Sammlungen:
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5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Elisabeth Tworek (Hg.): Literatur im Archiv: Bestände der Monacensia. München: Monacensia, 2002 (112 S).
- Elisabeth Tworek (Hg.): Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus. München: Monacensia, 2002 (142 S).
- Elisabeth Tworek u. Marietta Piekenbrock (Hg.): Dichter Hand Schrift. München: Blumenbar, 2004.
7. Vermerk zur Erwerbung:
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8. Bemerkungen:
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