Horst Mönnich
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Horst Mönnich, *08.11.1918 in Senftenberg (Niederlausitz), †21.01.2014 in Breitbrunn am Chiemsee.
Namensvarianten: Horst Moennich.
Beruf: Schriftsteller und Journalist.
Nach dem frühen Tod seiner Eltern verbrachte er seine Jugendzeit in Fürsorgeeinrichtungen der Nationalsozialisten. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Soldat der Luftwaffe und geriet in britische Kriegsgefangenschaft. Die Zeit im Lager markierte für Horst Mönnich einen Neuanfang, auch in literarischer Hinsicht. Früh wurde er Mitglied der Gruppe 47. „Aus dem Nichts eine neue deutsche Literatur entstehen zu lassen“, wurde zum erklärten Ziel seines literarischen Schaffens. Mönnich schrieb Reportagen über das Leben im geteilten Deutschland und wurde zum Chronisten des deutschen Wirtschaftswunders. Sein Thema wurde die Geschichte der deutschen Industrie. Die Autostadt hieß sein Bestseller-Roman über Wolfsburg und VW, der einen jahrelangen Rechtsstreit mit dem Konzern nach sich zog. Für den NDR verfasste er preisgekrönte Hörspiele und legendäre Radio-Krimis. Seit 1952 lebte der Schriftsteller mit seiner Familie in Breitbrunn am Chiemsee. Sten Nadolny, der Horst Mönnich schon als Jugendlicher im Haus seiner Eltern kennen und schätzen gelernt hatte, widmete ihm seinen 2012 erschienenen Roman Weitlings Sommerfrische. Horst Mönnich starb am 21. Januar 2014 im Alter von 95 Jahren.
2. Bestandsumfang:
30 Kartons.
3. Erschließungsstand:
Bisher nicht erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde noch nicht katalogisiert.
4. Bestand:
4.1. Werk:
Enthalten sind u.a. Manuskripte, Interviews und Tagebücher.
4.2 Korrespondenzen:
Der Nachlass enthält Korrespondenzen.
4.3. Lebensdokumente:
Weiterhin enthält der Nachlass Fotografien und weitere Lebensdokumente.
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Der Nachlass ist noch nicht bearbeitet und kann deshalb nicht vorgelegt werden.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
[leer]
7. Vermerk zur Erwerbung:
Die Monacensia erhielt den literarischen Nachlass Mönnichs im Juni 2014 als Schenkung von dessen Familie.
8. Bemerkungen:
[leer]
Horst Mönnich
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Horst Mönnich, *08.11.1918 in Senftenberg (Niederlausitz), †21.01.2014 in Breitbrunn am Chiemsee.
Namensvarianten: Horst Moennich.
Beruf: Schriftsteller und Journalist.
Nach dem frühen Tod seiner Eltern verbrachte er seine Jugendzeit in Fürsorgeeinrichtungen der Nationalsozialisten. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Soldat der Luftwaffe und geriet in britische Kriegsgefangenschaft. Die Zeit im Lager markierte für Horst Mönnich einen Neuanfang, auch in literarischer Hinsicht. Früh wurde er Mitglied der Gruppe 47. „Aus dem Nichts eine neue deutsche Literatur entstehen zu lassen“, wurde zum erklärten Ziel seines literarischen Schaffens. Mönnich schrieb Reportagen über das Leben im geteilten Deutschland und wurde zum Chronisten des deutschen Wirtschaftswunders. Sein Thema wurde die Geschichte der deutschen Industrie. Die Autostadt hieß sein Bestseller-Roman über Wolfsburg und VW, der einen jahrelangen Rechtsstreit mit dem Konzern nach sich zog. Für den NDR verfasste er preisgekrönte Hörspiele und legendäre Radio-Krimis. Seit 1952 lebte der Schriftsteller mit seiner Familie in Breitbrunn am Chiemsee. Sten Nadolny, der Horst Mönnich schon als Jugendlicher im Haus seiner Eltern kennen und schätzen gelernt hatte, widmete ihm seinen 2012 erschienenen Roman Weitlings Sommerfrische. Horst Mönnich starb am 21. Januar 2014 im Alter von 95 Jahren.
2. Bestandsumfang:
30 Kartons.
3. Erschließungsstand:
Bisher nicht erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde noch nicht katalogisiert.
4. Bestand:
4.1. Werk:
Enthalten sind u.a. Manuskripte, Interviews und Tagebücher.
4.2 Korrespondenzen:
Der Nachlass enthält Korrespondenzen.
4.3. Lebensdokumente:
Weiterhin enthält der Nachlass Fotografien und weitere Lebensdokumente.
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Der Nachlass ist noch nicht bearbeitet und kann deshalb nicht vorgelegt werden.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
[leer]
7. Vermerk zur Erwerbung:
Die Monacensia erhielt den literarischen Nachlass Mönnichs im Juni 2014 als Schenkung von dessen Familie.
8. Bemerkungen:
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