Artur Kutscher
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Artur Kutscher. *17.07.1878 in Hannover, †29.08.1960 in München.
Namensvarianten: Artur Heinrich Theodor Christoph Kutscher (vollständiger Name).
Beruf: Deutscher Literaturhistoriker und Theaterwissenschaftler.
Artur Kutscher wurde am 17. Juli 1878 in Hannover geboren. Nach dem Studium der Literaturwissenschaft in München, Kiel und Berlin (Promotion 1904) ließ er sich in München nieder. 1907 Habilitation. Von 1908-1915 Privatdozent, danach ordentlicher Professor in München. Artur Kutscher gilt als Begründer der Theaterwissenschaft als eigenständiger akademischer Disziplin. In seinem so genannten „Kutscher-Kreis“ trafen sich Autoren wie Johannes R. Becher, Ludwig Ganghofer, Erich Mühsam, Heinrich und Thomas Mann zu Leseabenden in Schwabing. Als Theaterwissenschaftler beeinflusste er Autoren wie Bert Brecht, Ödön von Horváth und Ernst Toller. Nach dem Tod Frank Wedekinds ordnete er dessen Nachlass und schrieb eine dreibändige Biografie über den Dramatiker (Frank Wedekind. Sein Leben und seine Werke. München 1922, 1927, 1931). Aufgrund seines Beitritts in den NS-Lehrerbund (1933) und in die NSDAP (1942) wurde Kutscher 1945 zunächst amtsenthoben, nach kurzer Zeit aber wieder als Professor berufen und übte seine Lehrtätigkeit bis zu seiner Pensionierung 1951 aus. Er starb am 29. August 1960 in München.
2. Bestandsumfang:
47 Kassetten.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand wurde vollständig erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde vollständig verzeichnet. Eine detaillierte Aufstellung ist über den OPAC der Stadtbiliothek München recherchierbar.
4. Bestand:
4.1. Werk:
Der Bestand enthält
- 105 Manuskripte Artur Kutschers, darunter Autobiografisches, Epik, Dramatik, Vorträge und Abhandlungen.
- 74 Handschriften von fremder Hand, darunter von:
- Karl Ude,
- Thomas Mann,
- Carl Zuckmayer,
- Max Halbe,
- Walter Gropius,
- Hans Carossa,
- Erich Mühsam,
- Stefan Zweig.
4.2 Korrespondenzen:
- 458 Briefe, darunter Korrespondenzen mit:
- Herbert Günther,
- Tilly und Pamela Wedekind,
- Georg Gustav Wieszner,
- Kurd Erich Heyne,
- zahlreichen Verlagen.
4.3. Lebensdokumente:
- 36 biografische Dokumente, darunter
- Exlibris,
- Haushaltsbücher,
- Testament,
- Notizbücher,
- Lebenslauf,
- Kriegstagebuch,
- Heiratsurkunde
- Familiendokumente,
- 120 Fotografien.
4.4. Sammlungen:
- Film- und Pressestimmen:
- 88 Filmrollen und Tonbänder zu Lux Mundi und Consilium,
- 4 Schachteln Pressestimmen,
- 1 Kassette Ansichtskarten,
- 1 Kassette Fotos von Landschaften, Ausgrabungsstätten, Theateraufführungen u. a.,
- 1 Karton mit Lederaktentasche,
- 1 Geldkassette und 1 Tonband zum 80. Geburtstag von Artur Kutscher im BR.
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
[leer]
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
Der Bestand ist zu umfangreich, um ihn an dieser Stelle vollständig zu verzeichnen. Eine detaillierte Aufstellung ist über den OPAC der Stadtbiliothek München recherchierbar.
Artur Kutscher
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Artur Kutscher. *17.07.1878 in Hannover, †29.08.1960 in München.
Namensvarianten: Artur Heinrich Theodor Christoph Kutscher (vollständiger Name).
Beruf: Deutscher Literaturhistoriker und Theaterwissenschaftler.
Artur Kutscher wurde am 17. Juli 1878 in Hannover geboren. Nach dem Studium der Literaturwissenschaft in München, Kiel und Berlin (Promotion 1904) ließ er sich in München nieder. 1907 Habilitation. Von 1908-1915 Privatdozent, danach ordentlicher Professor in München. Artur Kutscher gilt als Begründer der Theaterwissenschaft als eigenständiger akademischer Disziplin. In seinem so genannten „Kutscher-Kreis“ trafen sich Autoren wie Johannes R. Becher, Ludwig Ganghofer, Erich Mühsam, Heinrich und Thomas Mann zu Leseabenden in Schwabing. Als Theaterwissenschaftler beeinflusste er Autoren wie Bert Brecht, Ödön von Horváth und Ernst Toller. Nach dem Tod Frank Wedekinds ordnete er dessen Nachlass und schrieb eine dreibändige Biografie über den Dramatiker (Frank Wedekind. Sein Leben und seine Werke. München 1922, 1927, 1931). Aufgrund seines Beitritts in den NS-Lehrerbund (1933) und in die NSDAP (1942) wurde Kutscher 1945 zunächst amtsenthoben, nach kurzer Zeit aber wieder als Professor berufen und übte seine Lehrtätigkeit bis zu seiner Pensionierung 1951 aus. Er starb am 29. August 1960 in München.
2. Bestandsumfang:
47 Kassetten.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand wurde vollständig erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde vollständig verzeichnet. Eine detaillierte Aufstellung ist über den OPAC der Stadtbiliothek München recherchierbar.
4. Bestand:
4.1. Werk:
Der Bestand enthält
- 105 Manuskripte Artur Kutschers, darunter Autobiografisches, Epik, Dramatik, Vorträge und Abhandlungen.
- 74 Handschriften von fremder Hand, darunter von:
- Karl Ude,
- Thomas Mann,
- Carl Zuckmayer,
- Max Halbe,
- Walter Gropius,
- Hans Carossa,
- Erich Mühsam,
- Stefan Zweig.
4.2 Korrespondenzen:
- 458 Briefe, darunter Korrespondenzen mit:
- Herbert Günther,
- Tilly und Pamela Wedekind,
- Georg Gustav Wieszner,
- Kurd Erich Heyne,
- zahlreichen Verlagen.
4.3. Lebensdokumente:
- 36 biografische Dokumente, darunter
- Exlibris,
- Haushaltsbücher,
- Testament,
- Notizbücher,
- Lebenslauf,
- Kriegstagebuch,
- Heiratsurkunde
- Familiendokumente,
- 120 Fotografien.
4.4. Sammlungen:
- Film- und Pressestimmen:
- 88 Filmrollen und Tonbänder zu Lux Mundi und Consilium,
- 4 Schachteln Pressestimmen,
- 1 Kassette Ansichtskarten,
- 1 Kassette Fotos von Landschaften, Ausgrabungsstätten, Theateraufführungen u. a.,
- 1 Karton mit Lederaktentasche,
- 1 Geldkassette und 1 Tonband zum 80. Geburtstag von Artur Kutscher im BR.
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
[leer]
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
Der Bestand ist zu umfangreich, um ihn an dieser Stelle vollständig zu verzeichnen. Eine detaillierte Aufstellung ist über den OPAC der Stadtbiliothek München recherchierbar.