Wilhelm Herzog
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Wilhelm Herzog. *12.01.1884 in Berlin, †18.04.1960 in München.
Namensvarianten: Julian Sorel, René Kestner, Junius III (Pseudonyme).
Beruf: Schriftsteller, Publizist, Kritiker.
Der am 12. Januar 1884 in Berlin geborene und aufgewachsene Wilhelm Herzog studierte in seiner Heimatstadt Nationalökonomie und Geisteswissenschaften und edierte noch als Student Werkausgaben von Georg Lichtenberg und Heinrich Kleist. Danach arbeitete er als Publizist, Essayist und Herausgeber von Zeitschriften. Seine pazifistische, kosmopolitische Haltung führte vor dem Ersten Weltkrieg zu Konflikten mit der Zensurbehörde und provozierte in der Weimarer Republik nationalistisch gesinnte Kreise. Großen Erfolg hatten seine Dramen Die Affäre Dreyfuss (1929, zusammen mit Hans Rehfisch), Rund um den Staatsanwalt (1928) und Panama (1931). Hitlers Machtergreifung zwang Wilhelm Herzog, der jüdischer Abstammung war, ins Schweizer Exil. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges überraschte Herzog in Frankreich. Nach einer abenteuerlichen Flucht lebte er mehrere Jahre auf Trinidad und in den USA, bevor er nach Ende des Zweiten Weltkrieges in die Schweiz zurückkehrte. Seit 1941 schrieb Wilhelm Herzog an seinem Hauptwerk, einer „kritischen Enzyklopädie hervorragender Menschen aller Zeiten und Völker“, von der jedoch nur ein Band erschien. 1952 zog Herzog nach München. 1959 bündelte er in dem Essayband Menschen, denen ich begegnete seine Freundschaften und Auseinandersetzungen mit Persönlichkeiten wie Thomas Mann, Leo Trotzki, Rainer Maria Rilke, Albert Schweitzer und Bertrand Russell. 1956 wurde er mit dem Kulturpreis der Stadt München geehrt. Wilhelm Herzog ist am 18. April 1960 in München gestorben.
2. Bestandsumfang:
[leer]
3. Erschließungsstand:
Der Bestand wurde bisher nicht erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde bisher nicht verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
Der Bestand enthält Manuskripte / Typoskripte.
4.2 Korrespondenzen:
Der Bestand enthält Korrespondenzen.
4.3. Lebensdokumente:
Der Bestand enthält biografische Dokumente.
4.4. Sammlungen:
Der Bestand enthält Quellensammlungen zu eigenen Arbeiten sowie Presseausschnitte.
5. Zugang:
Eine Benutzung ist derzeit nicht möglich.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
Waldemar Fromm, Wolfram Göbel & Kristina Kargl (Hg.): Freunde der Monacensia e.V. Jahrbuch 2011. München: Allitera Verlag, 2011.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
Der Nachlass ist noch nicht eingearbeitet und kann deshalb nicht vorgelegt werden.
Wilhelm Herzog
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Wilhelm Herzog. *12.01.1884 in Berlin, †18.04.1960 in München.
Namensvarianten: Julian Sorel, René Kestner, Junius III (Pseudonyme).
Beruf: Schriftsteller, Publizist, Kritiker.
Der am 12. Januar 1884 in Berlin geborene und aufgewachsene Wilhelm Herzog studierte in seiner Heimatstadt Nationalökonomie und Geisteswissenschaften und edierte noch als Student Werkausgaben von Georg Lichtenberg und Heinrich Kleist. Danach arbeitete er als Publizist, Essayist und Herausgeber von Zeitschriften. Seine pazifistische, kosmopolitische Haltung führte vor dem Ersten Weltkrieg zu Konflikten mit der Zensurbehörde und provozierte in der Weimarer Republik nationalistisch gesinnte Kreise. Großen Erfolg hatten seine Dramen Die Affäre Dreyfuss (1929, zusammen mit Hans Rehfisch), Rund um den Staatsanwalt (1928) und Panama (1931). Hitlers Machtergreifung zwang Wilhelm Herzog, der jüdischer Abstammung war, ins Schweizer Exil. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges überraschte Herzog in Frankreich. Nach einer abenteuerlichen Flucht lebte er mehrere Jahre auf Trinidad und in den USA, bevor er nach Ende des Zweiten Weltkrieges in die Schweiz zurückkehrte. Seit 1941 schrieb Wilhelm Herzog an seinem Hauptwerk, einer „kritischen Enzyklopädie hervorragender Menschen aller Zeiten und Völker“, von der jedoch nur ein Band erschien. 1952 zog Herzog nach München. 1959 bündelte er in dem Essayband Menschen, denen ich begegnete seine Freundschaften und Auseinandersetzungen mit Persönlichkeiten wie Thomas Mann, Leo Trotzki, Rainer Maria Rilke, Albert Schweitzer und Bertrand Russell. 1956 wurde er mit dem Kulturpreis der Stadt München geehrt. Wilhelm Herzog ist am 18. April 1960 in München gestorben.
2. Bestandsumfang:
[leer]
3. Erschließungsstand:
Der Bestand wurde bisher nicht erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde bisher nicht verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
Der Bestand enthält Manuskripte / Typoskripte.
4.2 Korrespondenzen:
Der Bestand enthält Korrespondenzen.
4.3. Lebensdokumente:
Der Bestand enthält biografische Dokumente.
4.4. Sammlungen:
Der Bestand enthält Quellensammlungen zu eigenen Arbeiten sowie Presseausschnitte.
5. Zugang:
Eine Benutzung ist derzeit nicht möglich.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
Waldemar Fromm, Wolfram Göbel & Kristina Kargl (Hg.): Freunde der Monacensia e.V. Jahrbuch 2011. München: Allitera Verlag, 2011.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
Der Nachlass ist noch nicht eingearbeitet und kann deshalb nicht vorgelegt werden.