Münchener Künstlergenossenschaft
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Münchener Künstlergenossenschaft.
Gründungsdatum: 1858.
Die Münchner Künstlergenossenschaft war die erste Künstlervereinigung Bayerns und wurde 1858 gegründet, als im neuerbauten Glaspalast die erste Deutsche allgemeine und historische Kunstausstellung stattfand. Die Künstler traten 1858 zum ersten Mal unter dem Namen Münchner Künstlergenossenschaft geschlossen vor die Öffentlichkeit. 1968 wurde sie von König Ludwig II. von Bayern königlich privilegiert, d.h. sie wurde der Rechte privilegierter Körperschaften teilhaftig. Der Gewinn der äußerst erfolgreichen ersten internationalen Kunstausstellung Münchens von 1868 wurde zum Grundstock des Vermögens der Münchner Künstlergenossenschaft bzw. der königlich privilegierten Münchner Künstlergenossenschaft. Weitere Ausstellungen folgten. 1872 wurde auf Gesuch der Künstlergenossenschaft das Kunstausstellungsgebäude auf dem Königsplatz freigegeben, das dann 1889 die Neue Sezession übernahm. 1900 erfolgte unter Franz von Lenbach die Eröffnung des Künstlerhauses. Von der Königlich privilegierten Münchner Künstlergenossenschaft spaltete sich 1892 die Sezession ab. Und von dieser 1913 wiederum die Münchner Neue Sezession. Zusammen wirkten sie im Verein der Ausstellungsleitung München e.V. und organisierten ab den 20er Jahren international orientierte Ausstellungen im Glaspalast. 1937 wurden die Genossenschaft aufgelöst und der Münchner Reichskunstkammer unterstellt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Genossenschaft neu organisiert. Seit 1950 tritt sie mit Ausstellungen wieder vor die Öffentlichkeit.
2. Bestandsumfang:
1 Kassette.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde im OPAC der Stadtbibliothek München verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Allgemeines und Einzelnes:
[leer]
4.2. Gründung und Rechtliches:
[leer]
4.3. Berichterstattung und Protokolle:
[leer]
4.4. Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält 118 Korrespondenzen von Mitgliedern der Genossenschaft, darunter von und mit folgenden Personen:
- Anton Hess [Bildhauer, Professor],
- Felix Grandauer [königlicher Rat],
- August Holmberg [Maler, Kunstprofessor],
- Thure Nikolaus von Cederström [Künstler, schwed. Freiherr],
- Wilhelm von Kobell [Maler],
- Robert Köhler [Maler],
- Franz Hanfstaengl [Lithgraph, Fotograf],
- Alfred Mensi von Klarbach [Schriftsteller],
- Louis Neustätter [Porträtmaler],
- Georg Scherer [Schriftsteller, Literaturkritiker],
- Adolf Friedrich von Schack [Kunstmäzen].
4.5. Finanzielles:
[leer]
4.6. Administration und Organisation:
[leer]
4.7. Mitglieder und Sektionen:
[leer]
4.8. Rundschreiben und Zirkulare:
[leer]
4.9. Sach- und Geschäftsakten:
[leer]
4.10. Publikationen:
[leer]
4.11. Audiovisuelles Material:
[leer]
4.12. Dokumentation und Sammlungen:
- Der Bestand enthält 46 Manuskripte, darunter:
- Ludwig Thiersch: Bericht über das Künstler-Freikorps. Mai 1893. [Berichte],
- Gustav Majer: Allerlei Allotria. [Gedichte],
- Anton Teichlein: Edelweiss. Ein Vorspiel zum Künstler-Maskenfest 1853. [Dramatisches],
- Ernst von Possart: Akt „Die Hölle“. Prolog. [Dramatisches],
- Johann Wagner-Deines: Gedichte und Notizen. [Gedichte],
- Oscar von Boyen: Niedergeschriebenes über Kunst, Malerei und Technik. [Verschiedenes],
- Max Ludwig Christ: Nixenzauber. [Gedichte],
- Karl Söhn: Nixengesang. Jubiläum des Künstler-Unterstützungs-Verein 1894. Habenschaden Feier 1894. [Gedichte],
- Max Haushofer: Der verwunschene Keller. Festspiel. [Dramatisches],
- Hermann Kaulbach: Ew. Hochwürden! [Gedichte],
- Robert Leinweber: Selbstbiographie. [Verschiedenes. Autobiographisches],
- Peter Herwegen: Gedicht zur Gründung der Walhalla. [Gedichte].
5. Zugang:
Eine Benutzung für wissenschaftliche Zwecke ist gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Bestand:
- Elisabeth Tworek (Hg.): Literatur im Archiv: Bestände der Monacensia. München: Monacensia, 2002 (112 S).
- Elisabeth Tworek (Hg.): Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus. München: Monacensia, 2002 (142 S).
- Elisabeth Tworek u. Marietta Piekenbrock (Hg.): Dichter Hand Schrift. München: Blumenbar, 2004.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
[leer]
Münchener Künstlergenossenschaft
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Münchener Künstlergenossenschaft.
Gründungsdatum: 1858.
Die Münchner Künstlergenossenschaft war die erste Künstlervereinigung Bayerns und wurde 1858 gegründet, als im neuerbauten Glaspalast die erste Deutsche allgemeine und historische Kunstausstellung stattfand. Die Künstler traten 1858 zum ersten Mal unter dem Namen Münchner Künstlergenossenschaft geschlossen vor die Öffentlichkeit. 1968 wurde sie von König Ludwig II. von Bayern königlich privilegiert, d.h. sie wurde der Rechte privilegierter Körperschaften teilhaftig. Der Gewinn der äußerst erfolgreichen ersten internationalen Kunstausstellung Münchens von 1868 wurde zum Grundstock des Vermögens der Münchner Künstlergenossenschaft bzw. der königlich privilegierten Münchner Künstlergenossenschaft. Weitere Ausstellungen folgten. 1872 wurde auf Gesuch der Künstlergenossenschaft das Kunstausstellungsgebäude auf dem Königsplatz freigegeben, das dann 1889 die Neue Sezession übernahm. 1900 erfolgte unter Franz von Lenbach die Eröffnung des Künstlerhauses. Von der Königlich privilegierten Münchner Künstlergenossenschaft spaltete sich 1892 die Sezession ab. Und von dieser 1913 wiederum die Münchner Neue Sezession. Zusammen wirkten sie im Verein der Ausstellungsleitung München e.V. und organisierten ab den 20er Jahren international orientierte Ausstellungen im Glaspalast. 1937 wurden die Genossenschaft aufgelöst und der Münchner Reichskunstkammer unterstellt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Genossenschaft neu organisiert. Seit 1950 tritt sie mit Ausstellungen wieder vor die Öffentlichkeit.
2. Bestandsumfang:
1 Kassette.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde im OPAC der Stadtbibliothek München verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Allgemeines und Einzelnes:
[leer]
4.2. Gründung und Rechtliches:
[leer]
4.3. Berichterstattung und Protokolle:
[leer]
4.4. Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält 118 Korrespondenzen von Mitgliedern der Genossenschaft, darunter von und mit folgenden Personen:
- Anton Hess [Bildhauer, Professor],
- Felix Grandauer [königlicher Rat],
- August Holmberg [Maler, Kunstprofessor],
- Thure Nikolaus von Cederström [Künstler, schwed. Freiherr],
- Wilhelm von Kobell [Maler],
- Robert Köhler [Maler],
- Franz Hanfstaengl [Lithgraph, Fotograf],
- Alfred Mensi von Klarbach [Schriftsteller],
- Louis Neustätter [Porträtmaler],
- Georg Scherer [Schriftsteller, Literaturkritiker],
- Adolf Friedrich von Schack [Kunstmäzen].
4.5. Finanzielles:
[leer]
4.6. Administration und Organisation:
[leer]
4.7. Mitglieder und Sektionen:
[leer]
4.8. Rundschreiben und Zirkulare:
[leer]
4.9. Sach- und Geschäftsakten:
[leer]
4.10. Publikationen:
[leer]
4.11. Audiovisuelles Material:
[leer]
4.12. Dokumentation und Sammlungen:
- Der Bestand enthält 46 Manuskripte, darunter:
- Ludwig Thiersch: Bericht über das Künstler-Freikorps. Mai 1893. [Berichte],
- Gustav Majer: Allerlei Allotria. [Gedichte],
- Anton Teichlein: Edelweiss. Ein Vorspiel zum Künstler-Maskenfest 1853. [Dramatisches],
- Ernst von Possart: Akt „Die Hölle“. Prolog. [Dramatisches],
- Johann Wagner-Deines: Gedichte und Notizen. [Gedichte],
- Oscar von Boyen: Niedergeschriebenes über Kunst, Malerei und Technik. [Verschiedenes],
- Max Ludwig Christ: Nixenzauber. [Gedichte],
- Karl Söhn: Nixengesang. Jubiläum des Künstler-Unterstützungs-Verein 1894. Habenschaden Feier 1894. [Gedichte],
- Max Haushofer: Der verwunschene Keller. Festspiel. [Dramatisches],
- Hermann Kaulbach: Ew. Hochwürden! [Gedichte],
- Robert Leinweber: Selbstbiographie. [Verschiedenes. Autobiographisches],
- Peter Herwegen: Gedicht zur Gründung der Walhalla. [Gedichte].
5. Zugang:
Eine Benutzung für wissenschaftliche Zwecke ist gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Bestand:
- Elisabeth Tworek (Hg.): Literatur im Archiv: Bestände der Monacensia. München: Monacensia, 2002 (112 S).
- Elisabeth Tworek (Hg.): Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus. München: Monacensia, 2002 (142 S).
- Elisabeth Tworek u. Marietta Piekenbrock (Hg.): Dichter Hand Schrift. München: Blumenbar, 2004.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
[leer]