Kurt von Boeckmann
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Kurt von Boeckmann. *22.07.1885 in Neapel, †05.01.1950 in Lindau.
Beruf: Intendant, Schriftsteller.
Kurt von Boeckmann war von Hause aus Jurist, arbeitete als Leiter des Instituts für Kulturmorphologie in München und betätigte sich schriftstellerisch. Ab 1925 war er Rundfunkmitarbeiter, von 1927 bis 1933 erster Intendant der Deutschen Stunde in Bayern und der Bayerischen Rundfunk GmbH. Nach seiner Absetzung durch das nationalsozialistische Regime 1933 arbeitete von Boeckmann als Intendant des Deutschen Kurzwellensenders in Berlin. Boeckmann wurde am 22. Juli 1885 in Neapel geboren und starb am 5. Januar 1950 in Lindau.
2. Bestandsumfang:
1 Archivkarton.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde vollständig verzeichnet. Ein Repertorium des Bestandes kann als PDF-Datei unter dem Punkt »Externe Links« aufgerufen werden.
4. Bestand:
4.1. Werk:
Rundfunkartikel von Boeckmanns z.T. als Manuskripte.
4.2 Korrespondenzen:
Korrespondenz u.a. mit:
- Karl Haushofer (1942-1943)
- dem BR-Geschäftführer Friedrich Eicher,
- Walter Jäger an Frau von Boeckmann.
4.3. Lebensdokumente:
- Lebenslauf Boeckmanns nach Juli 1933,
- Familiengeschichte der von Boeckmann, aufgeschrieben von einer Tante aus Königsberg 1938,
- Fotografien Kurt von Boeckmanns,
- Entlastungszeugnis für die US-Militärbehörden vom Bürgermeister von Boeckmanns Wohnort Litzldorf (handschriftlich, o.D.).
4.4. Sammlungen:
Zeitungsausschnittssammlung vor allem zum politisch verursachten personellen und inhaltlichen Wechsel im deutschen Rundfunk nach 1933.
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
[leer]
7. Vermerk zur Erwerbung:
Es handelt sich um eine Schenkung durch die Familie des Bestandsbildners.
8. Bemerkungen:
Der Nachlass beinhaltet in erster Linie Zeitungs- und Zeitschriftenartikel über Kurt von Boeckmann als Intendant, darunter auch Anfeindungen der NS-Presse. Zusätzlich finden sich verschiedene Vortragsmanuskripte und Schriftwechsel. Zum Nachlass gehören auch Dokumente, in denen Boeckmanns Verhalten im Dritten Reich thematisiert wird, sowie biografisches Material. Interessant ist der Entwurf eines Intendantenvertrags für Boeckmann von 1927. Der Nachlass beinhaltet wertvolles Material mit wichtigen Original-Autographen (Bredow, von Magnus, Haushofer), trotz des geringen Gesamtumfangs finden sich entscheidende Unterlagen zur Dokumentation der Tätigkeit und Person des ehemaligen Intendanten Kurt von Boeckmann sowie Dokumente zur Rundfunkgeschichte in Bayern bis 1933. Im Februar 2003 übergab Günther Zwisler aus Lindau mehrere Dokumente aus seinem Privatbesitz: ein Foto von Boeckmann, mehrere philosophische Abhandlungen, die Boeckmann 1947 in Lindau niedergeschrieben hatte, und eine Familiengeschichte der Familie Boeckmann. Boeckmann lebte nach dem Krieg in einem Zimmer des Elternhauses von Herrn Zwisler.
Bayerischer Rundfunk
Kurt von Boeckmann
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Kurt von Boeckmann. *22.07.1885 in Neapel, †05.01.1950 in Lindau.
Beruf: Intendant, Schriftsteller.
Kurt von Boeckmann war von Hause aus Jurist, arbeitete als Leiter des Instituts für Kulturmorphologie in München und betätigte sich schriftstellerisch. Ab 1925 war er Rundfunkmitarbeiter, von 1927 bis 1933 erster Intendant der Deutschen Stunde in Bayern und der Bayerischen Rundfunk GmbH. Nach seiner Absetzung durch das nationalsozialistische Regime 1933 arbeitete von Boeckmann als Intendant des Deutschen Kurzwellensenders in Berlin. Boeckmann wurde am 22. Juli 1885 in Neapel geboren und starb am 5. Januar 1950 in Lindau.
2. Bestandsumfang:
1 Archivkarton.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde vollständig verzeichnet. Ein Repertorium des Bestandes kann als PDF-Datei unter dem Punkt »Externe Links« aufgerufen werden.
4. Bestand:
4.1. Werk:
Rundfunkartikel von Boeckmanns z.T. als Manuskripte.
4.2 Korrespondenzen:
Korrespondenz u.a. mit:
- Karl Haushofer (1942-1943)
- dem BR-Geschäftführer Friedrich Eicher,
- Walter Jäger an Frau von Boeckmann.
4.3. Lebensdokumente:
- Lebenslauf Boeckmanns nach Juli 1933,
- Familiengeschichte der von Boeckmann, aufgeschrieben von einer Tante aus Königsberg 1938,
- Fotografien Kurt von Boeckmanns,
- Entlastungszeugnis für die US-Militärbehörden vom Bürgermeister von Boeckmanns Wohnort Litzldorf (handschriftlich, o.D.).
4.4. Sammlungen:
Zeitungsausschnittssammlung vor allem zum politisch verursachten personellen und inhaltlichen Wechsel im deutschen Rundfunk nach 1933.
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
[leer]
7. Vermerk zur Erwerbung:
Es handelt sich um eine Schenkung durch die Familie des Bestandsbildners.
8. Bemerkungen:
Der Nachlass beinhaltet in erster Linie Zeitungs- und Zeitschriftenartikel über Kurt von Boeckmann als Intendant, darunter auch Anfeindungen der NS-Presse. Zusätzlich finden sich verschiedene Vortragsmanuskripte und Schriftwechsel. Zum Nachlass gehören auch Dokumente, in denen Boeckmanns Verhalten im Dritten Reich thematisiert wird, sowie biografisches Material. Interessant ist der Entwurf eines Intendantenvertrags für Boeckmann von 1927. Der Nachlass beinhaltet wertvolles Material mit wichtigen Original-Autographen (Bredow, von Magnus, Haushofer), trotz des geringen Gesamtumfangs finden sich entscheidende Unterlagen zur Dokumentation der Tätigkeit und Person des ehemaligen Intendanten Kurt von Boeckmann sowie Dokumente zur Rundfunkgeschichte in Bayern bis 1933. Im Februar 2003 übergab Günther Zwisler aus Lindau mehrere Dokumente aus seinem Privatbesitz: ein Foto von Boeckmann, mehrere philosophische Abhandlungen, die Boeckmann 1947 in Lindau niedergeschrieben hatte, und eine Familiengeschichte der Familie Boeckmann. Boeckmann lebte nach dem Krieg in einem Zimmer des Elternhauses von Herrn Zwisler.